Digitale Whiteboards statt Tafeln

  • Große Diskussion an unserem Gymnasium, ob wir die herkömmlichen grünen Tafeln durch digitale Whiteboards ersetzen lassen wollen. In 2 Klassenzimmern haben wir sie bereits und konnten uns damit auseinandersetzen. Die überwiegende Mehrheit der Kollegen sieht darin keine Vorteile bzw ist gegen diesen Austausch. Der Chef ist dafür.
    Frage an Euch: habt ihr Erfahrungen positiver oder negativer Art? Hat eure Schule vielleicht diese Umstellung bereits gemacht und wie geht's euch damit?
    Danke für die Infos

  • Hallo,


    wir haben in einigen Räumen nur noch Whiteboards, gepaart mit interaktivem Beamer. Und ich vermisse sehr häufig die Tafel.
    Die WhiteBoards sehen schnell sehr schmudellig aus, wenn der Beamer genutzt wird, gibt es kaum noch Fläche zum schreiben, die ich aber durchaus benötigen würde.


    Ich kenne eine andere Schule, die haben in jedem Raum eine Tafel UND ein SmartBoard oder Beamer. In meinen Augen die bessere Lösung. Den kompletten Austausch würde ich persönlich nicht empfehlen.


    VG
    Kirsten

  • Wir haben inzwischen alle Räume darauf umgestellt und auch hier gab und gibt es diese Diskussionen. Dass man ohne Erfahrungen in der Arbeit mit diesen keine Vorteile sehen kann, ist erst einmal nachvollziehbar, warum aber so viele dagegen sind, eher weniger. Wenn man Boards installiert, die auch noch durch entsprechende Whiteboardmarker beschrieben werden dürfen, hat man für die absoluten Gegner immerhin einfach nur einen Austausch von grünen Kreidetafeln gegen weiße Markertafeln und damit keine Nachteile. Damit wäre übrigens auch eine gewisse Ausfallsicherheit hergestellt, falls doch mal in einem Raum die elektronische Tafel streikt.


    Ich persönlich mag mir (abgesehen vom nervigen Kreidestaub) die Arbeit ohne die digitalen Tafeln kaum noch vorstellen. Neben der Möglichkeit gleichzeitig Overheadprojektoren, Fernseher usw. zu ersetzen und diverse lustige Spielereien mit spezieller Anwendungssoftware durchzuführen, mag ich besonders die Möglichkeit, entwickelte Tafelbilder zu speichern und weiterzunutzen, sodass inzwischen aus Tafelbildern aufeinanderfolgender Unterrichtsstunden ganze Skripte geworden sind, die ich auch in Folgejahren gut nutzen kann, ohne die jedesmal neu schreiben zu müssen. Ich kann schnell auf Applets und Videos von Versuchen zugreifen, die ich mit Schulmaterialien gar nicht erst durchführen könnte, Schüler kollaborativ schreiben lassen usw.


    Es gibt aus meiner Sicht nur einen, aber durchaus entscheidenden Haken. Es reicht nicht aus, die Tafeln nur aufzustellen und sich selbst zu überlassen. Diese müssen auch entsprechend administriert und gewartet werden, wofür man eine verantwortliche Person benötigt. Nicht zwingend notwendig, aber sehr sinnvoll ist zudem eine durchgängige Anbindung an ein hinreichend dimensioniertes internes Netzwerk, um Dateien und Programme serverseitig vorzuhalten und nicht auf den Einzelrechnern in den Räumen. Auch nicht ganz unerwähnt bleiben dürfen die etwas erhöhten Folgekosten für Betrieb, Wartung und Boardmarker gegenüber einfacher Kreide und Schwämmen. Auch sind Lizenzkosten für bestimmte Software zu berücksichtigen, die teils empfindlich ins Budget einschlagen.


    Ergänzung: Als relativ sinnvoll hat sich bei uns die Kombination aus 2 übereinander verschiebbaren Whiteboards erwiesen, wobei das hintere vor allem als Projektionsfläche für den Kurzdistanzbeamer (und damit als digitale Tafel) dient und die vordere als klassisches analoges Whiteboard. Genauso gibt es auch welche, die ausklappbare analoge Seitenteile haben, wie man es von der klassischen Tafel kennt.

  • Ich eigentlich eher ein Anhänger der traditionellen Kreidetafeln, merke aber immer öfter, welche Vorteile die Digitaltafeln bieten, wenn sie nur sicher funktionieren würden (tun sie nämlich leider immer wieder nicht).

    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.

  • Wir haben keine Kreidetafeln sondern weiße, analoge Whiteboards. Finde ich ansich viel besser, da man mit den Stiften und der glatten Oberfläche viel schneller schreiben kann.


    Digitale Whiteboards sind ein Luxus, der nett ist, aber nicht notwendig. Ich würde das Geld nehmen und besser in die allgemeine Ausstattung der Schule investieren - Computer, Klimaanlagen (!), etc.

  • Ich habe mal ein Foto meines alten Klassenraums hochgeladen. Wir haben Whiteboards mit zwei ausklabbaren Flügen in allen Klassenräumen. Ein Beamer und Lautsprecher gehören auch dazu, wobei die Soundwiedergabe mittlerweile über die Hörbäume (ganz rechts im Beld auf dem Stativ) läuft.
    Ich bin mittlerweile ein Freund davon. Im Unterricht werfe ich die Merkkästen/Tafelanschriebe usw. so an die Tafel. Das spart mir das ständige Anschreiben und ich kann es in Windeseile iederzeit aufrufen, falls es nötig ist. Mehr als Word, pdf, Video, google und CD-Wiedergabe mache ich aber auch nicht. In Englisch hatte ich Interaktive Tafelbilder, was für die SuS eine nette Abwechslung war. Das mit den elektronischen Stiften habe ich am Anfang mal gemacht, aber ich habe es irgendwann gelassen. Ständig musste man es neu kalibrieren, je nach Raum ging das auch gar nicht mehr. Beim Besprechen von ABs kann ich trotzdem die Tafel benutzen. Einfach die beiden Flügel zuklappen und mit dem Tafelstift drüberschreiben.


    Vorteile: so schwierig sind Grundfunktionen nicht. Das bekommt man hin und die Flügel hat man ja immer noch zum normalen Schreiben. Einiges kann man schön einfach nach Bedarf aufrufen. Mit den Tafelstiften lässt sich recht einfach schreiben. Wenn ich in der Beratung mal an eine normale Kreidetafel schreibe, ist das sauschwer für mich. Ja, manchmal sehen die Tafeln ein wenig schmuddelig aus, vor allem Schwarz geht am schwersten ab. Eine Runde Glasreiniger ab und an und das Problem ist gelöst.


    Nachteile: wenn mal etwas kaputt ist, steht man unter Umständen da und es dauert, bis es repariert ist. Ich erinnere mich an einen kaputten Beamer, der ersetzt wurde. Da es ein neueres und damit leichteres Modell war, ging die Tafel ständig nach oben :zahnluecke: Für mich 2m-Mann kein Problem, aber da musste dann erst einmal nachjustiert werden. ^^
    Dann hängt das Ding eben am hausinternen Server. Unsere Leitungen sind uraffig alt und je nach Raum dauert es wirklich Minuten, bis man eingeloggt ist. Die Übertragungsgeschwindigkeit ist dann teilweise unterirdisch. In ein paar Räumen gibt es keine Telefonleitung, sondern das Internet kommt aus der Steckdose. Das ist richtig grausam! ;(
    Bei den Whiteboardmarkern gibt es nicht so viele Farben wie bei Kreide. Ich habe Schwarz, Dunkelblau, Rot und Grün. Es gab auch mal Orange und Violett, aber die hat unsere tolle Verwaltung nicht mehr bestellt, weil zu wenige sie benutzen.

  • Wir haben nur noch digital, nicht beschreibbar mit Markern und dann ist das MIst, denn Stromausfall o.ä. haben wir doch öfter.
    Aber auch beschreibbar sorgt hier immer wieder dafür, dass einige Eddings nutzen und es dann nicht abgeht.


    Tafeln haben wir gar keine mehr.

  • An unserer Schule hatten wir vor ich glaube sechs Jahren angefangen, einige Räume auf ActiveBoards umzustellen. In einer ersten Runde wurden die NW Fachräume umgerüstet und dort kommt die Technik auch nach wie vor, soweit ich weiß, gerne zum Einsatz.


    In den Klassenräumen läuft es nicht so rund: In den Kursräumen, die zuerst ausgestattet wurden, hängt an einem Ende ein Activboard und am anderen ein klassisches Whiteboard. Die Schüler drehen ihre Stühle und ggf Tische also immer so, wie es gerade gebraucht wird. Ein Jahr später wurden weitere Räume mit Boards einer neuen Generation ausgestattet, wo Activ- und Whiteboard über eine Schiebe- und Federvorrichtung beide am Kopfende des Raumes angebracht sind. Diese heterogene Landschaft führt zu etwas unterschiedlichen Arbeitsumgebungen, was die Nutzung nicht gerade vereinfacht, v.a. für die Kolleg/inn/en, die der Technik ohnehin eher feindlich gegenüber stehen.


    Schwerwiegender empfinde ich die Wartungsprobleme, die sich mittlerweile ergeben haben: Regelmäßig fallen Beamer, Computer oder Netzwerk aus. Bei einer Tafel war der Federmechanismus kaputt, ein Ersatzteil auf normalem Wege nicht zu beschaffen, sodass ein Kollege aus dem Rheinland bis nach Niedersachsen gefahren ist, um dort die Altbestände einer anderen Schule zu plündern. Mein Eindruck ist, dass die Wartungskosten für derlei Technik, die heute angeschafft wird, in spätestens fünf bis sechs Jahren deutlich ansteigen werden, während zwischenzeitlich ganz andere Innovationen den Markt erobert haben.


    Aus den Finanztöpfen, die sich im Umfeld der letztjährigen Wahlen geöffnet haben, Statten wir jetzt fast alle Klassenräume mit Flatscreen TVs aus, an die dann via HDMI, VGA oder eine Streaminglösung (zB Apple TV) digitale Inhalte von Laptops oder Tablets gesendet werden können. Auch das Abspielen von Dateien auf USB-Stick ist möglich. Das Ganze wird dann durch eine große Anzahl von Dokumentenkameras ergänzt, mit denen sich OHP-Funktionen ersetzen lassen. Ich halte das für eine flexible, viel versprechende Lösung.


    Es grüßt


    Andreas.

  • Meiner Meinung nach ist man mit der Installation eines zentralen Beamers und mit einem Tablet (Surface und Co.) für jeden Lehrer am besten für die Zukunft gewappnet.
    Als Ergänzung bietet sich ein analoges Whiteboard an. Die Schnittstelle (HDMI) zum Beamer befindet sich im Tisch und zwar in jedem Klassenzimmer am gleichen Ort.
    Über ein im Tisch eingelassenes Bedienfeld lässt sich so zwischen Tablet und Dokumentenkamera umschalten, das Bild einfrieren und der Beamer ein-/ausschalten.


    So ist das an unserer Schule gelöst und ich bin sehr happy damit.

  • Hab' da eher negative Erfahrungen.


    1. Die Beispiele, die auf Messen/im Netz etc. immer wieder gezeigt werden beziehen sich meist auf Grundschulaktivitäten. Dafür scheint es entsprechende Software zu geben (also fachlich aufbereitete, nicht die immer mitgelieferten Mal- und Klicksoftware). Berufsschulmäßig sieht es da meines Wissens nach sehr dünn aus.


    2. Ich als Lehrer arbeite an einem solchen Teil auf Armlänge-Abstand. D.h. ich sehe alle Icons, Grafiken und Schriften verpixelt und unscharf, worauf sich bei mir nach ca. 15min Kopfschmerzen einstellen.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Ich muss gestehen, Ich vermisse meine Whiteboards (sowohl mein interaktives als auch mein normales). Ich komme mir gelegentlich vor als waere ich mehrere Jahrzehnte in die Vergangenheit umgezogen.
    Auf Kreidetafeln laesst sich nur schlecht schreiben, staendig hat man Kreide an den Fingern, dieses Wassergematsche um die sauber zu bekommen nervt, man kann nicht gleich wieder beschreiben wenn sie nass sind, Platz zum Anschreiben ist begrenzt und man kann nix vorbereiten und einfach wieder benutzen. :daumenrunter:
    Wenn ich mal ein Video zeigen moechte, muessen sich alle um einen Computer draengeln.


    Hab mir nun wenigstens eine Flipchart geklaut und meine Klasse hat inzwischen Erfahrung mit whiteboard pens (gibt es uebrigens in ganz vielen verschiedene Farben, muss man halt but bestellen) gemacht. Da wir kein ordentliches Whiteboard haben und auch keinen individuellen Whiteboards bin ich dazu uebergeangen, dass sie eben auf die Tische und den Boden schreiben.

  • Also wir haben haufenweise Boards von Smart und zumindest einige der jüngeren Kollegen haben das Ende der Kreidezeit angenommen und nutzen diese Boards intensiv. Bei älteren Kollegen schwingt diesbezüglich dieses typisch rheinländische "Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet" mit. Was man jetzt nutzt ist in meinen Augen aber eigentlich egal, hauptsache man nutzt es didaktisch sinnvoll.


    Ich persönlich nutze keine Kreidetafel mehr, weil ich folgende Vorteile nicht mehr missen möchte:

    • Deutlich mehr Platz für Tafelbilder
    • Vorbereitung von Tafelbildern zuhause möglich und dann einfach auf dem Board aufrufbar
    • Farben, Layout- und Gestaltungsmöglichkeiten
    • Arbeitsergebnisse können gespeichert und bei Bedarf wieder aufgerufen werden -> Integration mit Cloud-Lösungen etc. möglilch und sinnvoll
    • Multimediainhalte sind einfach integrierbar
    • Schülerergebnisse können schnell präsentiert werden -> Auch hier Cloud-Lösungen sinnvoll
    • Kein Wasser-Kreide-Schmier-Matsch mehr


    Was mir speziell an den Boards von Smart nicht gefällt, ist folgendes:

    • Eigentlich sind diese prädestiniert für die Touch-Bedienung, verfolgen aber das Konzept der Desktopmetapher. Hier hätte ich mir deutlich mehr Phantasie im Hinblick auf UI und UX gewünscht.
    • Es ist ein Rechner im Raum notwendig. Warum können die Boards nicht eigenständig rechnen?
    • Client-Software nur für Windows. Linux-Client wurde eingestellt.
    • Wenn man nah vor den Boards steht, um bspw. etwas anzuschreiben, sieht man deutlich die Pixel. Das ist auf Dauer schon anstrengend für die Augen.


    In puncto Ausfallsicherheit der Geräte kann ich bisher von keinerlei negativen Erfahrungen berichten.

    • Deutlich mehr Platz für Tafelbilder

    Platz ist bei uns ein Hauptargument dagegen.
    Bei den normalen Tafeln haben wir 4+2m² Fläche, bei den Nawi-Tafeln 2x3m².
    Unseren digitalen Whiteboards sind deutlich kleiner. Große Tafelbilder sind unmöglich und man zoomt und schiebt nur herum.

  • Platz ist bei uns ein Hauptargument dagegen.Bei den normalen Tafeln haben wir 4+2m² Fläche, bei den Nawi-Tafeln 2x3m².
    Unseren digitalen Whiteboards sind deutlich kleiner. Große Tafelbilder sind unmöglich und man zoomt und schiebt nur herum.

    Das steht und fällt mit den installierten Systemen. Es gibt durchaus Tafeln am Markt mit vergleichbaren Flächen. Mich stresst zudem einmal scrollen oder eine neue Seite im Dokument anlegen (und wieder zurückgehen zu können) deutlich weniger, als eine Kreidetafel abwischen zu müssen bevor es weitergehen kann.

  • ...als eine Kreidetafel abwischen zu müssen bevor es weitergehen kann.

    Das entschleunigt. Wenn man einige Beiträge hier liest, hat man den Eindruck auf einem Smartboard sollen die Tafelbilder wie ein Daumenkino abgespielt werden.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • So ist es aber nicht gemeint. Es geht nicht darum, wie an der Uni teilweise erlebt, innerhalb einer Doppelstunde 20 Tafeln vollzuschreiben. Aber ich vermisse das Abwischen definitiv nicht, sondern freue mich, dass das mit einem Klick auf "Nächste Seite" erledigt ist. Und genauso freue ich mich, zur Zusammenfassung oder bei Rückfragen einfach nochmal zurückgehen zu können.

  • Vielen Dank für die Beiträge. Sie helfen sehr sich ein Bild machen zu können über Vor- und Nachteile, die man meist erst nach längerer Erfahrungszeit beurteilen kann.
    Jeden weiteren Bericht sehe ich mit Interesse entgegen. Danke

  • Frage an Euch: habt ihr Erfahrungen positiver oder negativer Art? Hat eure Schule vielleicht diese Umstellung bereits gemacht und wie geht's euch damit?

    Ich hatte das Vergnügen zwei Jahre lang während meiner Abordnung mit so einem Ding unterrichten zu müssen.


    Mein Fazit: Die elektronischen Whiteboards sind in der Form, in der sie normalerwesie angeschafft werden, unbrauchbar. :daumenrunter:


    Also wenn schon elektrnosches Whiteboard, dann sind in meinen Augen unabdingbar:

    • Wartungsvertrag mit maximal einem Tag Reaktions- und Reparaturzeit durch einen externen Dienstleister.
    • Das Whiteboad sollte so groß sein wie die alte grüne Tafel, also bei mir mindestens 2 Boards, jeweils 3m breit und 2m hoch. Diese TV-Geräte sind für unsere großen Räume einfach viel zu klein.
    • Die "Stifte" dafür muß jeder in der Tasche haben. Es geht nicht, daß man sich erst das Zeug irgendwo aus dem Sekretariat holen muß.
    • Der Computer am Board muß den ganzen Tag durch laufen und morgens vor der 1. Stunde automatisch hochfahren. Das Booten dauert zu lange, insb. wenn die Kollegen Strom sparen wollen und nach ihren Stunden das Ding runterfahren.

    Einen Vertreter darauf angesprochen, rollte der nur mit den Augen. Boards mit meinem Anforderungsprofil gibt es zwar, aber dann reden wir allein in der Anschaffung mal eben von 50.000,- € für einen Raum und da ist dann der Wartungsvertrag noch nicht mit drin.


    Das kleine elek. Whiteboard habe ich am Ende ausschließlich als Projektionsfläche für einen alten OHP benutzt und selbst dafür war es zu klein.

  • und die vordere als klassisches analoges Whiteboard

    Meinst Du damit die Whiteboards, die mit Filzstift beschrieben werden? Wenn ja, will ich die nicht haben. Als Linkshänder saue ich mir damit regelmäßig den linken Ärmel ein. :(
    Kreide wische ich einfach mit der feuchten rechten Hand vom Ärmel ab, Filzstift nicht. Zahlt die Schule dann die Filzstifte?

  • Meinst Du damit die Whiteboards, die mit Filzstift beschrieben werden? Wenn ja, will ich die nicht haben. Als Linkshänder saue ich mir damit regelmäßig den linken Ärmel ein. :( Kreide wische ich einfach mit der feuchten rechten Hand vom Ärmel ab, Filzstift nicht. Zahlt die Schule dann die Filzstifte?


    Ja, die Stifte werden gestellt. Und eingesaut habe ich mich mit den Filzstiften im Gegensatz zu Kreide auch noch nie (auch nicht den rechten Ärmel als Rechtshänder), wobei das eher ein theoretisches Problem ist, da ich überwiegend die elektronische Variante nutze. Dann gibt es das Problem gar nicht mehr. Das analoge Whiteboard ist in meinem Unterricht also nur eine Art Backup, falls das digitale mal ausfällt oder um Hinweise zu Aufgabenstellungen auf dem digitalen Whiteboard ergänzen zu können.

    Erkundigt euch mal am Markt etwas genauer, die von dir gewünschten Boards gibt es für nicht viel mehr als 5000€ statt 50000€ bereits in sinvoller Bauweise. Bei Bedarf kann ich gerne Hersteller und Kosten genauer ermitteln. Als Stifte sind die Edding 250 ganz gut brauchbar, die bei uns der Schulassistent ausgibt, genau wie vorher die Tafelkreide. Die Wartung wird von einem inzwischen wieder Internem mit Funktionsstelle durchgeführt. Und die Tafeln sind genauso groß wie die alten Kreidetafeln. Ich bin allerdings insofern bei dir, als dass einige Firmen deutlich zu kleine Lösungen anbieten. Wir haben hier z.B. auch einige Boards von Smart hängen, die ich deutlich zu klein finde. Zudem sind diese nicht mit Markern beschreibbar. Das wäre wirklich ein No-Go als umfassende Lösung. Wir haben aber in den meisten Räumen inzwischen andere Lösungen gefunden.

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