Hallo,
anderswo entstand dieser Tage über das Singen im Musikunterricht eine Diskussion. Frau Kretschmann, Frau des grünen Ministerpräsidenten aus BaWü, bedauert, dass nicht mehr so viel gesungen wird in der Schule. Ich habe festgestellt, dass sich viele Lehrer (seltener natürlich die Musiklehrer) damit schwertun zu singen. Es ist ihnen peinlich und sie meinen oft, sie könnten es nicht. Dann las ich, dass in Westdeutschland das gemeinsame Singen eine Zeit lang verpönt war, d.h., diese Kinder sind ja nun die erwachsenen Lehrer, die sich davor scheuen. Oder? Wie habt ihr es erlebt?
“Während das Singen in der ehemaligen DDR eine ungebrochenen Tradition im Musikunterricht innehatte, die nie in Frage gestellt worden ist, kann man sagen, dass das Singen in der Bundesrepublik Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre weitgehend tabuisiert war. […]
Die Lehrpläne Musik in der ehemaligen DDR legten für alle Klassen – besonders aber für die unteren und mittleren Jahrgangsstufen – das Singen als festen Bestandteil des Musikunterrichts fest.
Ich kann mich erinnern, dass wir viel gesungen haben - und ich auch gerne.