Die Lehrer/innen und ihre/r Partner/innen...

  • Wenn man eine Frau hat die Lehrerin ist, dann hat man dummerweise immer gemeinsam Urlaub.


    Hat man eine Frau aus der Wirtschaft, dann muss man alleine die Kids in den Ferien aushalten.


    Hat beides seine Nachteile :autsch:


    Hauptsache die Frau ist keine Nervensäge. Dann ist es mir schon immer egal gewesen ob Lehrerin oder nicht.

  • Firelilly, bist du's? Mal im Ernst, wahrscheinlich liegt's nicht am Beruf, sondern daran, dass man sich nichts zu sagen hat. Das ist doch albern mit den Vorurteilen.

    1. Nein 🤔


    2. Es geht doch darum, dass der Job offenbar auf viele direkt ein bisschen abtörnend wirkt und man damit vielfach direkt durchs Raster fällt, noch bevor es zu weiterem Austausch kommt. Natürlich ist das vorurteilsbasiert und natürlich können Kollegen, die in festen Partnerschaften leben, diese Erfahrung so nicht teilen 😄

    Ich date übrigens auch eher ungern Lehrer.

  • Auch, woher du, Schlori , zu wissen glaubst, dass alle deine Single-Kolleginnen sich nach Ehe + Kind sehnen. Redet ihr da so häufig und offen drüber?

    Ja, irgendwann redet man da offen drüber - Dritten gegenüber ist man irgendwann (bin auch ich) derart ehrlich, dass sie einen schockiert ansehen. 😄


    Mein Problem ist tatsächlich der Umzug aufs Land - obwohl ich vom Land komme. Das habe ich damals in der Ausprägung nicht einschätzen können. Vereine, privates Engagement etc. sind für mich daher selbstverständlich. Meine „alten“ Hobbys (R’n’R, Gardetanz) musste ich aufgeben zugunsten neuer (Tennis, Schwimmen, Skilanglauf), weil es hier andere Rahmenbedingungen gibt.


    Ich werde wohl nach wie vor Versetzungsanträge (wenn auch mit wenig Erfolg ohne eigene Familie) in mein Heimatbundesland stellen.


    Vielleicht treffe ich nochmal jemanden 🤷🏽‍♀️ ein Kennenlernen war in meiner alten Heimat nie ein Problem - hier jedoch scheint es mir auf der Stirn zu stehen 🫣

    Trotz allem lebe ich sehr gern hier, liebe meine Arbeit und die Möglichkeiten, die mir diese Region eröffnet! 🥰

    • Offizieller Beitrag

    Kieselsteinchen danke für deine Ehrlichkeit als Frau. Wir wissen doch alle, dass Lehrerinnen eher nach oben heiraten. Männer mit "richtigem" Job.

    Aus Erfahrung an meiner alten Schule: Diese Damen arbeiten dann eher "just for fun", halten ihrem Karrieristen den Rücken frei, verdienen sich ein Taschengeld neben Kindern und Haushalt, tragen die Nase recht hoch, weil sie ein - durch das Einkommen des Gatten finanziertes - teures Haus, einen Nobelhobel, teure Inneneinrichtung, teure Urlaube etc. haben. (Und wenn sie Pech haben, sucht sich ihr Göttergatte dann in der Midlifecrisis ein 20 Jahre jüngeres Modell, weil er es in seinem Beruf so gelernt hat.)
    Kann man machen. Erweist dem Feminismus nur einen Bärendienst (- aber da habe ich den Eindruck, dass das ohnehin für einige eine Rosinenpickphilosophie zu sein scheint.)

    Was ich faszinierend finde, ist, dass es offenbar innerhalb der akademischen Berufe ein klares Ranking zu geben scheint - und als Lehrer (m) fällt man bei der einen oder anderen Dame durchs Raster, weil man nicht karrieretechnisch den dicken Macker markieren kann. Männer müssen also immer noch Anteile dessen, was der Feminismus teils als toxische Männlichkeit erachtet, besitzen, um bei Frauen punkten zu können. Interessant.


    Umgekehrt könnte es natürlich auch sein, dass Lehrer (m) eben solche Frauen total abtörnend finden. Ironie des Schicksals wäre es dann nur - und hier schließt sich der Kreis - wenn das dann genau die Damen wären, die sich wie in diesem Thread darüber beklagen, wie schwer doch das Dating heutzutage sei und sie doch alle sooo unkompliziert wären und überhaupt keine überzogenen Ansprüche hätten...

  • Dann, wenn erfolgreich verheiratet, oder wie?

    Nein, sondern um in der Heimat zu bleiben, schließlich sind viele schon für ihr Studium weggegangen und wenn man im Referendariat wieder zurückkommt, möchte man gern bleiben. Hätte ich mir eine andere Stelle (z.B. an der Uni oder in der freien Wirtschaft) gesucht, hätte ich bleiben können.

    Als Lehrkraft musste ich leider das Land Hessen verlassen, um arbeiten zu können. 🤷🏽‍♀️

    • Offizieller Beitrag

    Leute, wollt ihr nicht alle mal ein bisschen zurückrudern? Ich finde die Diskussion ziemlich würdelos.

    Ja, das kann man wohl so sehen.
    Aber hieran zeigt sich leider, dass Äußerlichkeiten und Oberflächlichkeiten bei der PartnerInnenwahl immer noch eine erhebliche Rolle spielen können, obwohl wir ja alle sooo tolerant und weltoffen sind (und unser Erziehungsauftrag darin besteht, unseren SchülerInnen eben diese Werte zu vermitteln...)

    • Offizieller Beitrag

    Ich halte mich wirklich nicht für eine oberflächliche Person, aber die Interessensschnittmengen, Einstellungen und Haltungen sind doch wichtig. Der Habitus von bestimmten Personengruppen ist auch nun mal unterschiedlich (im Durchschnitt) und es wirkt sich auf die Beziehung aus.
    Und auch die Beziehung zum nettesten, liebsten, interessantesten Menschen kann scheitern, wenn man sich nicht attraktiv findet (oder gar unattraktiv), wenn man sich politisch immer wieder streitet, wenn eine*r religiös ist, der/die andere nicht, usw..

    Klar kann es sein, dass einige Frauen aus Faulheit und Bequemlichkeit einen Ingenieur suchen, aber soziobiographisch gesehen vermute ich, dass einige einfach ein bestimmtes Familienbild reproduzieren. Es sind höchstwahrscheinlich keine Klassenaufsteigerinnen, die dieses Bedürfnis haben.
    Und obwohl ich kein Problem damit habe, mehr als mein Mann zu verdienen, hätte ich auch kein Problem im umgekehrten Fall. Es hat keine Rolle gespielt. Es hat aber sehr wohl eine Rolle gespielt (unbewusst/bewusst), DASS er einen Job hat, egal was. Dafür war ich vorher zu lange in einer Beziehung, wo der Partner buchstäblich von Luft und Wasser lebte, und irgendwie war es mir - neben allen anderen Problemen und toxischen Anteilen dieser Beziehung - doch nicht wohl, die Alleinverdienerin in einer Beziehung zu sein. Ich gehe ja nicht aus Spaß arbeiten, sondern weil ich Rechnungen für Güter bezahlen will, die ich haben möchte.

    • Offizieller Beitrag

    Wir wissen doch alle, dass Lehrerinnen eher nach oben heiraten. Männer mit "richtigem" Job.

    Ich habe auch "nach oben" geheiratet ... meine Frau ist Ingenieurin. Sie hat wenigstens einen richtigen Job. ;)

  • Liegt aber vielleicht auch daran, dass du mit der Profession "Lehrkräfte" wahrscheinlich den meisten Kontakt hast und damit ein entsprechend massiges, breites Spektrum betrachtest.

    nö das stimmt so nicht. Ich war länger in anderen Unternehmen tätig. Daher kenne ich beide Seiten. Natürlich ist nicht repräsentativ.

  • Aber hieran zeigt sich leider, dass Äußerlichkeiten und Oberflächlichkeiten bei der PartnerInnenwahl immer noch eine erhebliche Rolle spielen können, obwohl wir ja alle sooo tolerant und weltoffen sind (und unser Erziehungsauftrag darin besteht, unseren SchülerInnen eben diese Werte zu vermitteln...)

    Lehrkräfte sind halt auch Menschen.

  • Ich muss persönlich sagen - und das ist was ganz Archaisch-Gefühltes und rational nur sehr bedingt beeinflussbar - dass ich den Beruf "Lehrer" bei einem männlichen Partner ziemlich unsexy finde.

    Woran das liegt? Keine Ahnung. Vielleicht an den begrenzten Aufstiegschancen? An den hohen pädagogischen Anteilen im Job?

    Ich kann diese rein reingefühlsbasierte Einstellung echt nicht vernünftig begründen, aber die Vorstellung, einen Lehrer als Partner zu haben, finde ich abtörnend.

    Steinigt mich nicht...

    Mir geht es ähnlich, allerdings hat es bei mir nichts mit Aufstiegschancen o.ä. zu tun. Ich finde Juristen nämlich genauso langweilig und unsexy.

    Ich bin mit einem Ingenieur zusammen, der verbindet für mich die zu mir passenden mathematisch-technischen Interessen mit einem attraktiven Äußeren. Bei meinen ehemaligen Partner war es ähnlich, ich erkenne da ein Muster.

    Allerdings war mir nicht klar, dass ich mich dadurch nach oben verpartnert habe, bislang hielten wir uns für gleichwertig und gleichberechtigt.

    • Offizieller Beitrag

    Mir geht es ähnlich, allerdings hat es bei mir nichts mit Aufstiegschancen o.ä. zu tun. Ich finde Juristen nämlich genauso langweilig und unsexy.

    Ich bin mit einem Ingenieur zusammen, der verbindet für mich die zu mir passenden mathematisch-technischen Interessen mit einem attraktiven Äußeren. Bei meinen ehemaligen Partner war es ähnlich, ich erkenne da ein Muster.

    Allerdings war mir nicht klar, dass ich mich dadurch nach oben verpartnert habe, bislang hielten wir uns für gleichwertig und gleichberechtigt.

    Und das wäre bei einem "attraktiven M/PH-Lehrer" nicht der Fall gewesen? :P

  • Und das wäre bei einem "attraktiven M/PH-Lehrer" nicht der Fall gewesen? :P

    Ehrlich gesagt sind M\Ph Lehrer in meiner altersrange alles andere als attraktiv. Ingenieure haben zusätzlich halt auch das gewisse Etwas 😁

  • Meine Partnerin ist stdierte Biotechnologin, in der Strukturbiologie promoviert. Im Moment verdiene ich (wieder) mehr, selbst mit dem 60 % Pensum. Ab dem nächsten Jahr ändert sich das wieder. Die letzten Jahre war es immer recht ähnlich und in der Summe absurd viel für zwei Personen ohne Kinder.


    Ich habe mich hier schon mal unbeliebt gemacht als ich schrieb, ich würde mich nicht intellektuell "unter Wert" verpartnern. So ist es aber. Die Fachrichtung bzw der Beruf ist mir relativ wumpe, ich kann mir einfach ganz schlecht einen nicht-akademischen Partner vorstellen. Lehrer sind halt je nach Fachrichtung und Schulstufe schon ein bisschen Schmalspurakademiker. Grundsätzlich habe ich aber nichts gegen diesen Personenkreis und mir fielen auch einige mir bekannte Lehrpersonen ein, mit denen ich mir (rein theoretisch) eine Beziehung vorstellen könnte. Ich finde es für mich gerade interessant zu überlegen, in welchem Fachbereich die Fraglichen verortet sind. Unsere Physiker wären mir überwiegend zu öde ^^

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