Die Lehrer/innen und ihre/r Partner/innen...


  • Gibt es hier nur schwarz und weiß?
    Ich habe eine Ausbildung gemacht vorher, das empfehle ich auch jedem, aber gearbeitet habe ich im Studium woanders. Meine Eltern haben mich immer mit Taschengeld und Hobbies unterstützt und gerade das habe ich wertgeschätzt indem ich nicht verwöhnt alles haben wollte, sondern frühzeitig jobben war (ab 15) und auch im Studium habe ich gearbeitet. Aber es ist ein Unterschied ob man sich komplett finanzieren muss (1000 € im Monat) oder ob man nur für alles außer Wohnung aufkommen muss. Ich habe immer so für rund 400-600 € im Studium gearbeitet in den Ferien mehr. War ein Semester über Regelstudienzeit, ohne Unterstützung hätte es definitiv länger gedauert mit dem Studieren. Danke an meine Eltern, die mich dazu erzogen haben.


    Habe ein Auslandsjahr gemacht zwischen Bachelor und Master. Hatte viel gespart und am Ende haben sie mir als Anerkennung den Flug bezahlt. Da hatte ich wieder 1000 € mehr übrig.
    Ich weiß, dass ich mich auf meine Eltern verlassen kann und entsprechend bekommen sie von mir auch viel wieder. Wir sind eine herzliche Familie und ich bin sehr dankbar.

  • @Yummi
    Deine Einstellung erinnert mich an die Eltern meines besten Freundes aus Schulzeiten. Sie hatten auch einen großen Anspruch an ihren Sohn. Das Ergebnis ist, dass er seit dem Studium immer allermindestens 200 km zwischen sich und ihnen haben will und nur selten nach Hause fährt. Das finde ich persönlich traurig.

  • @Yummi
    Deine Einstellung erinnert mich an die Eltern meines besten Freundes aus Schulzeiten. Sie hatten auch einen großen Anspruch an ihren Sohn. Das Ergebnis ist, dass er seit dem Studium immer allermindestens 200 km zwischen sich und ihnen haben will und nur selten nach Hause fährt. Das finde ich persönlich traurig.

    Natürlich habe ich eine Anspruchshaltung gegenüber meinen Kindern.
    Dabei ist ein Studium gar nicht zwingend notwendig. Eine solide Ausbildung und ein Job mit genügt mir. Das ist mir lieber als brotlose Studiengänge mit befristeten Jobs oder ein Dauerstudent.
    Meine Kinder sollen selbstständig ihr Leben gestalten können.


    Immerhin will ich im Alter mit ihrer Mutter weiterhin die Welt bereisen und nicht ständig noch Hotel Papa spielen.
    Oder wie habe ich das mal bei einem Paar auf dem Wohnmobil gesehen: Wir verfahren das Erbe unserer Kinder :cash: :D

  • Kiggie, das kann ich genau so als meine Geschichte unterschreiben.
    Aber das Aktiendepot, was ein gutes Eigenkapital fürs Haus war, ist auch nicht zu verachten.


    Ja, ich bin eigentlich eine total verwöhnte Göre. Viel Urlaub, Schüleraustausch, Führerschein... Aber! das hat mich eher noch mehr angetrieben es auch selbst zu schaffen und meinen Kindern das gleiche zu ermöglichen. Daher hatte ich immer einen Job (seit ich 16 bin) um meinen Eltern so wenig wie möglich auf der Tasche zu liegen.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Natürlich habe ich eine Anspruchshaltung gegenüber meinen Kindern.

    Ich habe das Gefühl, du verstehst nicht, was ich meine. Es gibt einen Unterschied zwischen ("normalen") Ansprüchen und deinen doch sehr weitgehenden Ansprüchen, die auch immer an etwas sehr konkretes gekoppelt sind. Es gibt schon einen Unterschied zwischen Ansparen für später, wenn man es verwenden will, und Ansparen, wenn eine sehr konkrete Bedingung X erreicht wurde.
    Meine Eltern hatten nichts für mich angespart. Ich wurde ganz normal unterstützt im Studium. Zu meinem BaföG habe ich 150 Euro dazubekommen. Das zweite Auto, das meine Eltern zu viel hatten, durfte ich haben. Ich bin zwar nicht auf dem platten Land aufgewachsen, aber um effizient von A nach B zu kommen, ist ein Auto hier schon nötig. Deshalb gab es auch den Führerschein für mich ohne irgendwelche Fragen. Im Stduium und schon als Schüler hatte ich Gelegenheitsjobs wie Nachhilfe, Fahrgäste zählen, Versuchskaninchen in der Arbeitsphysiologie, so typisches Zeugs halt.


    So what? Wenn das Kind nicht ins Ausland geht, zwingt ihn keiner. Aber die dafür gedachte Rücklage wird ihm aber nicht zum verjubeln gegeben. Dann werden die fiktiven Kosten eines Auslandsschuljahres vom Depotwert abgezogen.

    Würdest du denn mit dir verhandeln lassen, z.B. statt dem Auslandsjahr den Führerschein oder so etwas ähnliches? Ansonsten fände das heftig und weiß, dass die Gefahr hoch ist, dass sich so die eigenen Kinder von einem entfremden können. Oft genug sind Eltern nicht Vorbild, sondern man will eventuell genau so nicht werden, auch wenn man es gut meint.

  • Durch das ganze Selbstständigseinmüssen habe ich mich von meinen Eltern entfernt. Ich brauchte sie für nichts mehr. Bin mindestens 2oo km entfernt. Mein Bruder hat bis 30 zuhause gewohnt und alles geerbt. ich durfte schließlich studieren. Dass mir mein Studium erstmal Schulden beschert hat, wird ignoriert. Meine Schwester wurde Ärztin. Die bekam kein Bafög mehr, weil sie das Studium gewechselt hat. Sie hat das 2. Haus meiner Eltern geerbt.
    Wer hat dem Vater die Hand gehalten, als er gestorben ist? Ich natürlich. Aber wisst ihr was? Dafür brauche ich keinen von denen.


    Im Grunde ist mein Herz für meine Familie aus der ich komme irgendwie verschlossen.

  • Durch das ganze Selbstständigseinmüssen habe ich mich von meinen Eltern entfernt. Ich brauchte sie für nichts mehr.

    Aber prinzipiell soll es doch genau so sein: Dass man auf eigenen Beinen steht und sein Leben auf die Reihe bekommt OHNE die Hilfe seiner Eltern.


    Das hat doch mit dem zweiten Teil, den du schreibst, gar nichts zu tun.

  • Doch. Jetzt, wo meine Mutter alt und allein ist, mache ich höchstens Anstandsbesuche. Ich fühle mich nicht sehr verantwortlich.

  • Du kannst Kinder zwar durch deine Vorbildfunktion beeinflussen, dennoch sind sie eigenständige Menschen mit vielleicht ganz anderen Vorstellungen von einem gelungenen Leben als du.
    Wie alt sind deine Kinder denn? Ich würde mal vermuten: noch recht jung. Oder "leicht zu haben", bislang jedenfalls. Bin gespannt, ob das alles so aufgeht, wie du es planst.


    Das hört sich alles sehr emotionslos an, was du da schreibst. Es gibt ein Depot für die Erfahrung "Auslandsjahr", und wer drauf verzichtet, bekommt das Geld nicht.
    Bei uns ähnlich, nur hätte ich das nie so gedacht oder geschrieben, vielmehr verhält sich bei uns die Lage so: Wenn meine Kinder ein Auslandsjahr machen wollen, dann werde ich ihnen das finanzieren.


    Wer schrieb das mit dem Wohnmobil-Aufkleber "Wir verprassen das Erbe unserer Kinder"? Find ich auch total daneben. Klar kann man Urlaube machen und sich was gönnen, aber der Aufkleber... Hm. Wahrscheinlich entweder eine ganz merkwürdige Art von Humor oder ein total gestörtes Eltern-Kind Verhältnis. Ich spare jetzt nicht ständig drauf hin, aber bin doch beruhigt, meinen Kindern später Wohneigentum hinterlassen zu können, damit sie abgesichert sind, komme was wolle.


    Würde von ihnen auch keine Miete verlangen, wenn sie später nochmal hier bei uns wohnen wollen / müssen. Hab ich auch schon erlebt, Student zieht aus WG aus, zieht kurz daheim ein (während er was anderes sucht) und muss für sein altes Zimmer Miete zahlen. Das fand ich damals erschütternd und sehe ich immer noch so. Es ist sein Elternhaus und kein Hotel.

  • Kommen wir mal zum Thema Partner zurück:


    Meine Frau ist keine Lehrerin aber ebenso Rreisemustig (mal nen Spruch von Scooter Airways aufgreifen ) wie ich. Etwa gleiche Ziele und Ideen für das zukünftige Leben sind voll umfänglich da. Themen gehen uns nie aus und wir stärken uns gegenseitig den Rücken wenn es gebraucht wird.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Im Grunde ist mein Herz für meine Familie aus der ich komme irgendwie verschlossen.

    Das ist nach Deiner Schilderung sehr verständlich. Allerdings scheint auch mir da sehr viel im Vorfeld schiefgelaufen zu sein. Der großen Selbstständigkeit zu Beginn des Erwachsenenalters würde ich das auch nicht zuschreiben.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • @lamaison2
    Tut mir leid für dich, dass du dichvon deiner Familie schlecht behandelt fühlst. Gründe warum du anscheinend nicht mehr als den Pflichtteil bekommst weiß ich nicht; aber so etwas müssen Eltern testamentarisch fair regeln.


    @Kathie
    Nein. Das Geld gilt explizit für das Auslandsschuljahr. Und junge Menschen wollen das grundsätzlich; es ist ein Abenteuer und es ist auch schön von den Eltern mal getrennt zu sein.


    Irgendwelche Stubenhocker oder Mami-Kinder die ständig Heimweh haben :angst: ...geht gar nicht.


    Das Wohneigentum kann man hinterlassen; wenn es später für die Pflege liquidiert werden muss ist das so.
    Es gibt kein Anspruch auf ein sicheres Erbe. Das beste was man Kindern mitgeben kann ist die Fähigkeit, sich im realen Leben zu behaupten.

  • Yummi, meine Eltern waren nicht so drauf wie du und ich hätte für mein Geld auch nicht arbeiten müssen während des Studiums. Find das ganz schön vermessen das in deinen Augen Menschen wie ich im Studium scheinbar ja nur Party und Übersemester kennen. Bin im übrigen 2 Semester vor Regelstudienzeit fertig geworden und hab alles selbst erarbeitet finanziell (Pflichtexkursionen für insgesamt 3500€ ohne staatlichen Zuschuss inbegriffen). Lediglich WG Zimmer wurde von den Eltern bezahlt da ich in meiner Uni Stadt sonst monatlich um die 1000-1200 hätte verdienen müssen neben dem Studium.
    Ich wollte übrigens kein Auslandsschuljahr. Das von den Eltern getrennt sein kriegt man auch anders hin, jedenfalls bin ich weder mammikind noch stubenhocker geworden.


    Scheinbar verjubeln deine Kinder aber ja alles was nicht nagelfest ist. Eventuell solltest du mal überlegen noch mal mit ihnen was zum Haushaltsbuch zu machen. Oder einfach mal ein Jahr kein Geld geben, für nichts, ist ja eh Verschwenderische Sippschaft.
    Man kann’s auch übertreiben ;)

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • @Kathie
    Nein. Das Geld gilt explizit für das Auslandsschuljahr. Und junge Menschen wollen das grundsätzlich; es ist ein Abenteuer und es ist auch schön von den Eltern mal getrennt zu sein.


    Irgendwelche Stubenhocker oder Mami-Kinder die ständig Heimweh haben :angst: ...geht gar nicht.


    Seh ich anders. Junge Menschen wollen das nicht grundsätzlich, es kommt auf den Charakter an.
    Scheinbar hast du Kinder, die deinen Ansprüchen genügen. Glück für die Kinder! Ich stell mir gerade vor, was du tun würdest, hättest du ein ängstliches Heimweh-Kind... Wahrscheinlich würdest du deine Ansichten irgendwann ändern, man kann es für das Kind nur hoffen.


    Ich finde es gerade für einen Lehrer krass, so zu denken. Als wäre nur ein einziger Weg der richtige, als wäre nur eine einzige Charaktereigenschaft akzeptabel.

  • Seh ich anders. Junge Menschen wollen das nicht grundsätzlich, es kommt auf den Charakter an.
    Scheinbar hast du Kinder, die deinen Ansprüchen genügen. Glück für die Kinder! Ich stell mir gerade vor, was du tun würdest, hättest du ein ängstliches Heimweh-Kind... Wahrscheinlich würdest du deine Ansichten irgendwann ändern, man kann es für das Kind nur hoffen.


    Ich finde es gerade für einen Lehrer krass, so zu denken. Als wäre nur ein einziger Weg der richtige, als wäre nur eine einzige Charaktereigenschaft akzeptabel.

    Nicht jeder der kein Auslandsschuljahr machen will ist ein ängstliches Heimweh-Kind
    Manche wollen lieber mit ihren Freunden Zeit verbringen. Manche lieber im Studium mit mehr Freiheiten ins Ausland und wieder andere haben einfach keine Lust darauf. Oder die Chancen bestehen von Seiten der Schule nicht oder man will nicht ein zusätzliches Jahr verlieren zum Abschluss.


    Yummi: Gedankenspiel für dich...die Kinder entscheiden sich doch für Studium direkt nach dem Abi. Ihr wollt ja nicht zahlen weil “seht selbst zu”. Kinder beantragen Bafög und kriegen es nicht. Aber die Info “Ihre Eltern verdienen genug. Fragen sie da oder verklagen Sie sie.” kommt als Antwort (so pasdiert bei einigen Freunden mit sehr schlechtem Verhältnis zu den Erzeugern). Eure Kinder verklagen euch. Was macht ihr/wie reagiert ihr? Per Gesetz musst ihr bis 25 für die Blagen sorgen.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Yummi, meine Eltern waren nicht so drauf wie du und ich hätte für mein Geld auch nicht arbeiten müssen während des Studiums. Find das ganz schön vermessen das in deinen Augen Menschen wie ich im Studium scheinbar ja nur Party und Übersemester kennen. Bin im übrigen 2 Semester vor Regelstudienzeit fertig geworden und hab alles selbst erarbeitet finanziell (Pflichtexkursionen für insgesamt 3500€ ohne staatlichen Zuschuss inbegriffen). Lediglich WG Zimmer wurde von den Eltern bezahlt da ich in meiner Uni Stadt sonst monatlich um die 1000-1200 hätte verdienen müssen neben dem Studium.
    Ich wollte übrigens kein Auslandsschuljahr. Das von den Eltern getrennt sein kriegt man auch anders hin, jedenfalls bin ich weder mammikind noch stubenhocker geworden.


    Scheinbar verjubeln deine Kinder aber ja alles was nicht nagelfest ist. Eventuell solltest du mal überlegen noch mal mit ihnen was zum Haushaltsbuch zu machen. Oder einfach mal ein Jahr kein Geld geben, für nichts, ist ja eh Verschwenderische Sippschaft.
    Man kann’s auch übertreiben ;)

    Nette Unterstellung, dass ich meine Kinder nicht erziehen kann. Fehlt es an der Akzeptanz anderer Erziehungsstile, dann wird man halt persönlich. Machen das deine Kinder auch?


    Bezüglich deines Gedankenspiels; die Kinder wissen um unsere Ansicht. Von demher gehe ich nicht davon aus.
    Aber wenn es so wäre; eine Klage gegen die Eltern ist absolut inakzeptabel. Das Leben ist kein Ponyhof; meine Frau und ich haben das selbst erlebt. Aber es ist prägend für das Leben. Unseren Kindern fehlt es an nichts; selbst Luxusbedürfnisse werden befriedigt. Aber es gibt nun einmal Spielregeln, solange man von mir abhängig ist.


    Nun eine Klage ist im Hinblick auf das bisherige Leben, die Annehmlichkeiten, Chancen und Erlebnisse eine Frechheit.
    Rechtlich müsste ich zahlen, aber das kann man locker verrechnen.Sei es wegen des Depots, der testamentarischen Verteilung des Erbes usw.
    Wer es nötig hat nach 20 tollen Jahren seine Eltern zu verklagen um zu studieren, zeugt von bodenloser Respektlosigkeit gegenüber seinen Eltern.

  • Seh ich anders. Junge Menschen wollen das nicht grundsätzlich, es kommt auf den Charakter an.
    Scheinbar hast du Kinder, die deinen Ansprüchen genügen. Glück für die Kinder! Ich stell mir gerade vor, was du tun würdest, hättest du ein ängstliches Heimweh-Kind... Wahrscheinlich würdest du deine Ansichten irgendwann ändern, man kann es für das Kind nur hoffen.


    Ich finde es gerade für einen Lehrer krass, so zu denken. Als wäre nur ein einziger Weg der richtige, als wäre nur eine einzige Charaktereigenschaft akzeptabel.

    Nein.Keine Angsthasen-Kinder. Scheint wohl doch ganz gut mit der Erziehung gelaufen zu sein.
    Vieles überträgt sich von Eltern auf Kinder. Wenn Eltern halt ständig übervorsichtig sind, dann ist es kein Wunder wenn die Kinder diese Eigenheiten übernehmen.

  • Mir ist schon öfter aufgefallen, dass gewisse Eltern echt davon ausgehen, ihre Kinder seien deswegen so toll, weil sie alles richtig gemacht haben.


    Ich warte dann immer ab. Irgendwann gibt es eigentlich bei allen Probleme. Und oft erweisen sich die schwierigeren Klein- und Schulkinder als erfolgreiche junge Erwachsene, während die funktionierenden, Erwartungen-erfüllenden Kinder später rebellieren.


    Aber egal. Schön, dass es bei euch (derzeit) so gut läuft. Ich wäre an deiner Stelle nur vorsichtig mit solchen Aussagen, die andere Kinder und andere Erziehungsstile schlecht machen.

  • Ich hab nirgends unterstellt das du deine Kinder nicht erziehen kannst.
    Deinen Aussagen zu folge traust du aber selbst nicht so sehr deinen Kindern weil du der Meinung bist ohne diese Zweckbindung würden deine Kinder das für dich persönliche Sodom und Gomorra loslassen.


    Ist ja schön und gut wenn du das als Respektlosigkeit euch gegenüber siehst. Die Rechtslage ist aber nun einmal eine andere: bis 25 musst du für deine Kinder zahlen insofern sie sich in einer Ausbildung befinden und zwar in egal welcher.
    Da nimmt dich der Staat dann schon in die Pflicht bzw lässt deine Kinder links liegen. Und ihr als Eltern macht dann noch den Schritt über die am Boden liegenden, eigenen, Kinder bis sie euch als Ausweg verklagen.
    Das was du machst ist eine drohkulisse aufbauen:
    Ihr habt das so zu machen wie wir als Eltern das uns vorstellen. Sonst gibt’s Saures.
    Eigentlich total schade, denn mit einem anständigen, finanziell abgesichertem, Studium ohne die Zeitverschwendung einer Ausbildung im Vorfeld um den Elternwunsch entgegenkommen zu müssen, könntet ihr dafür Sorge tragen das gut ausgebildete und erzogene junge Menschen in entsprechende Positionen der Wirtschaft/Politik/Verwaltung/Industrie starten können. Und zwar vor ihrem 30.


    Du verlachst die Eltern, die deiner Meinung nach ihren Kindern „die Steine wegräumen“. Im Gegenzug legst du deinen Kindern noch zusätzlich welche in den Weg. Bravissimo!
    Sollten deine Kinder so gut erzogen sein wie du sagst, wüssten sie eure Unterstützung zu schätzen und würden sich zügig um ihren Einsatz (mit oder ohne Studium, je nach Präferenz deiner Kinder) ins Arbeitsleben bemühen.


    Warum also dann die Devise: die Kinder müssen es schwerer als ihre Eltern haben?
    Etwa weil ihr als Eltern eurer Verantwortung nach kommen müsstet und vielleicht auf den 5. Urlaub im Jahr verzichten müsstet?
    Ehrlich gemeinte frage, die sicher bissig rüberkommt. Bin neugierig!


    BTW: die Abhängigkeit von dir haben sich deine Kinder nicht ausgesucht. Oder habt ihr vorher gefragt ob das so in Ordnung ist?

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-

Werbung