Meine Tochter (jetzt 6. Klasse in einer IGS) lernt hauptsächlich anhand von Listen. Jede Woche tabellarische Tests. Die Vokabellisten umfassten in der 5. Klasse anfangs 60-80 Vokabeln (einfach hinten aus dem Buch zu aktuellen Unit). Irgendwann gingen die Kinder am Stock. Jede Woche so viele Vokabeln brachte echt alle an die Grenzen. Und gerade Wörter wie "then, that, these, those" fand meine Tochter schwer. In der Grundschule werden halt v.a. Einzelwörter und meist Nomen gelernt.
Nachdem die Eltern die Überlastung äußerten, wurde auf ca. 40 Wörter reduziert. Aber ich habe nicht den Eindruck, dass es bei dem Lernen der Sprache hilft. Natürlich hilft es bei der Vielfalt, aber ich würde mir auch mehr aktives Sprechen wünschen. Aber ich bin im Unterricht nicht dabei und weiß daher nicht, was da so läuft.
Meine Tochter gehört zu den sehr guten Schülern und dennoch sehe ich da eher mit Sorgen in die Zukunft... Auch was Grammatik betrifft, irgendwie hilft auswendig lernen da nicht.
Da kann ich dir nur empfehlen, deine Tochter anzuregen, sich auch anderweitig mit der Sprache zu konfrontieren. Eine tolle Möglichkeit um "auf den Geschmack" zu kommen, sind Sprachreisen. Das geht auch durchaus schon im Alter deiner Tochter. Ich war mit 13 das erste Mal auf Sprachreise in Eastbourne. (Der Anbieter mit dem gelben Logo.)