Eben die letzte Viertelstunde einer Doku gesehen, die mal funktionierende Konzepte zeigt. Oh und der tolle Schulleiter aus Berlin
Muss morgen mal alles gucken...
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Hab ich auch gerade gesehen. Dass Teamteaching einfach das beste für Schüler und Lehrer ist, merke ich immer wieder in Praktika.
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Ich habe mir den Film in Gänze angesehen. Quintessenz ist doch, dass ohne drastische Ressourcenerhöhung, und bei durchgangigem Teamteaching und eine Klassenstärke von max. 24 reden wir von 120%, fährt das System entweder vor die Wand oder aber überlebt an den Schulen, wo das Kollegium von einem krankhaften Wahn zur Selbstausbeutung besessen ist. Diese Erkenntnis hatte ich jedoch schon vorher und sie gibt aus meiner Sicht keinen Anlass zu dem von Krabappel versprühen Optimismus. Jeder der im Schulbereich tätig ist, kann sich nâmlich ausrechnen, dass die Politik eine derartige Ressourcenerhöhung nicht stemmen will.
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Einziger Vorteil am Ganzen ist: Es wird medial dargestellt und eventuell einige Teile der Bevölkerung dafür sensibilisiert.
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...oder aber überlebt an den Schulen, wo das Kollegium von einem krankhaften Wahn zur Selbstausbeutung besessen ist. ...
Das war klar, dass das jemand schreiben würde.
Ich wäre aber lieber an einer Schule, an der der SL aus dem was da ist etwas Brauchbares schafft als an einer, wo alle aufgegeben haben. Machen müssen wir doch unsern Job sowieso, dann auch gern richtig.
Dass ein Team gezeigt wurde, bei dem es super läuft ist denke ich klar. Aber ich guck mir lieber von denen was ab, die einen Plan haben, als von Leuten im Burnout. Da möchte ich nämlich nicht hin. Und wie benannt: der Krankenstand ist gesunken- was will man mehr?
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Cave
Der Krankenstand ist an der Schule gesunken, wo eine Arbeitsentlastung der KuK stattgefunden hat. Hier, so meine Interpretation, hat man aufgrund vorangegangener Erfahrungen, die Resourcen offensichtlich deutlich erhöht und eine Doppelbesetzung hinbekommen (Leuchtturmprojekt)In der anderen Schule (Stichwort Lerncamp) ging das ganze voll zu Lasten der KuK, zum Krankenstand gab es hier keine Angaben. Ich glaube die rosarote Brille hat beim Betrachten des Films irritiert.
Und ja ich arbeite gerne und ordentlich. Ich habe jedoch nicht die Absicht, das System durch Leistung unentgeltlicher Mehrstunden zu subventionieren. Schon gar nicht als tarifbeschäftigter Kollege. Wenn die Rechnung gleiches Geld für gleiche Arbeit schon nicht aufgeht, muss ich den Kakao durch den gezogen nicht auch noch trinken. -
"Lehrer am Limit", so der Titel dieser Sendung.
Wo sollen sie auch sonst sein, wenn laut Sendung in einer 18-er Klasse 7 Kinder mit besonderem Förderbedarf sind: Emotional-soziale Störungen, Lernschwäche, Seh- und Hörschäden. "Die Palette ist breit", so ebenfalls ein Wortlaut aus dem Film. 3 Stunden pro Woche kommt die Förderkollegin zur Unterstützung.
Dennoch befürwortet die Klassenlehrerin die Inklusion. Wird man im Lehramtsstudium mittlerweile so indoktriniert? -
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Ich hab das weniger unter dem Inklusionsaspekt gesehen- das Camp war z.B. für einen gemeisamen Abschluss. Auch wenn ich das nun gerade nicht machen wollte. Klassenfahrt+Unterricht wär mir persönlich (v.a. mit eigenen Kindern) zu viel.
Ich fand v.a. die Leute toll, die sie da gezeigt haben
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