Tatsächlicher Mangel?
Hallo,
nach mehreren Jahren in der freien Wirtschaft hatte ich im März die fixe Idee Berufsschullehrer für die Fächer Metalltechnik und Deutsch zu werden. Der Ansprechpartner an meiner Universität hier in Magdeburg hat mir die diversen finanziellen Vorteile aufgezählt und somit habe ich mich entschlossen ab dem Oktober noch einmal zu studieren.
Seitens meiner Partnerin und meiner Eltern kam nun erheblicher Unmut auf, der mich etwas verunsichert hat.
Was ist, wenn ich nach den 3, 5 Jahren (2,5 Jahre Vorlesungen; 1 Jahr Referendariat) nun doch nichts bekomme?
Ich habe den Master im Bereich Logistik und die ganze Energie, die ich in das erste Studium gesteckt habe, sind nun für die Katz gewesen. Einzig die Metzallfächer kann ich mir anerkennen lassen, so dass ich nur noch Vorlesungen für das Fach Deutsch und natürlich die Pädagogik Veranstaltungen suchen muss.
Nun habe ich mich mal im Netz umgesehen, und festgestellt, dass meine Kombination aktuell in Sachsen Anhalt überhaupt nicht gesucht wird. Wo ist der Lehrermangel? Ich habe nicht studiert, um jetzt der Arbeit nachzuziehen.
Zusätzlich habe ich schon mehrfach von arbeitslosen Lehrern gelesen. Natürlich kommt erschwerend hinzu, dass immer mehr junge Leute studieren und Deutschland mehr zu einem Forschungsstandort wird. Was ist nun dran? Ich überlege stark nun doch nicht dieses Studium anzutreten, auch wenn ich mir die Arbeit sehr schön und erfüllend vorstelle. Letztendlich will ich hier mit meiner Familie leben.