Hinzu kommt, dass wir 7 Deutschstunden pro Woche haben. Wenn du jeden Test vorbereiten willst und ausreichend üben willst, bist du immerzu am Testvorbereiten.
Im Prinzip gilt ja dann bei euch der Spruch "Vor dem Test ist nach dem Test". Die Schüler sind in einer konstanten Prüfungssituation. Das ist für Erwachsene bereits anstrengend, für Kinder ist das noch einmal zusätzlicher Stress, auch wenn man argumentieren könnte, dass sie dann wenigstens früh daran gewöhnt sind.
Für die Lehrer ist das natürlich auch mit viel Stress verbunden. Ich weiß, dass es bayerischen Grundschullehrern mit einer 4. Klasse aufgrund des Übergangs ähnlich geht.
Besonders tun mir die Referendare leid, die in solchen Zusammenhängen unterrichten müssen, da diese ja noch Portfolios und anderen zeitaufwändigen Tralala durchführen "dürfen", wenn mündliche Abfragen und kurze schriftliche Tests in dem Umfang bereits viel Arbeit bedeuten. Nun zur Frage der Alternative: Kombitests z.B. zu Grammatik und Literatur gehen nicht, oder? Damit könnte man bereits die Anzahl der Teilnoten halbieren... Ist die Länge der Erhebungsdauer vorgeschrieben? Wenn nein, wie wäre es mit Kurz- oder MC-Tests?