Moin,
habe gerade gelesen, daß unsere Kultusministerin in NRW alle Lehrer bis zu 6 Stunden Mehrarbeit verdonnern will. Das Thema "bei mehr als 2 Stunden soll der Kollege gefragt werden" fällt also weg. Gleichzeitig sollen die ganzen Überstunden aber bitte schön irgendwie abgefeiert und nicht ausgezahlt werden.
--> https://www.news4teachers.de/2…n-sechs-wochenstunden-an/
Die ganzen Stunden abzufeiern und nicht auszuzahlen kommt mir ganz recht. Hab einmal Überstunden gegen Bezahlung gemacht und will das nicht noch einmal. Nach Steuern und der Internen verrechnung bleibt da nämlich bei den Überstunden finanziell kaum etwas hängen, weil das Land NRW erstmal alle nicht erteilten Stunden abzieht. Da habe ich am Berufskolleg als "Nebenfach-Pauker" häufiger das Problem, daß einfach die komplette Klasse in die Betriebe abbestellt wird, wenn der "Hauptfach-Pauker" an dem Tag krank ist. Bsp. KFZ-Azubis: Die haben 6 Stunden am Tag KFZ-Technik und 2 Stunden bei mir BWL. Wenn die 6 Stunden KFZ-Technik ausfallen, weil der Kollege krank oder als Prüfer für die IHK unterwegs ist, wird die Klasse abbestellt, weil es sich ja nicht lohnt und auch den Betrieben nicht vermittelbar ist, daß die Azubis für 2 Stunden überhaupt anreisen. Damals, als ich die Überstunden gemacht habe, bin ich zur Schulleitung und habe drauf bestanden zu unterrichten, zumal es ja nicht mein Verschulden ist, wenn der Kollege nicht da ist und andersrum bestimmt keine Klasse abbestellt wird, weil bei mir einzelne Stunden ausfallen.
Aber wenn wir schon bei den abzufeiernden Überstunden sind:
Fr. Gebauer, wenn sie mich mit Überstunden locken wollen und diese abzufeiern sind, dann will ich diese gerne über mehrere Jahre aufsparen und dann ein Sabbat-Jahr bei vollen Bezügen machen.