Das ist bei der OECD alles berücksichtigt.
Gruß !
Das ist bei der OECD alles berücksichtigt.
Gruß !
Die sind aber, wenn ich deine Rechnung richtig verstanden habe, bei deiner beispielhaften Rechnung für Deutschland aber nicht berücksichtigt, oder?
bla bla bla.
Es ist FAKT... es fehlt in allen Bereichen der Bildung GELD, sei es für Material oder Lehrkräfte.
Dazu braucht es keine "Studien", sondern schlicht offene Augen. Und vor allem kein Theoriegelaber von Leuten, die von der Praxis keine Ahnung haben.
Die sind aber, wenn ich deine Rechnung richtig verstanden habe, bei deiner beispielhaften Rechnung für Deutschland aber nicht berücksichtigt, oder?
Lies mal den aktuellen OECD-Report: https://www.oecd.org/education…-at-a-glance-19991487.htm
Und nicht immer nur diese theoretischen Uni-Pamphlete...
Gruß !
Das "Theoriegelaber" kam doch, wenn überhaupt, von Mikael. Was macht ihr mich denn jetzt so an? Ich habe doch nur eine Folgefrage zu seinem einen Beitrag gestellt. Außerdem bin ich nicht derjenige, der hier im Thread über Korrelationsvariablen und co. argumentiert - das sind andere...
Zur Studie: aus Sicht der quantitativen Bildungsforschung gibt es da einige Defizite. Stimme ich voll zu. Ich selbst arbeite gerne auch qualitativ - und da muss man klar sagen, dass die Überzeugungen der Lehrkräfte dahingeht, kleinere Klassen ermöglichen einen besseren Unterricht, was hier bereits in diesem Thread deutlich wird. Vereinzelt findet dies Eingang in die Klassenbildungserlässe, man denke beispielsweise an jene im Berufseinstiegsbereich.
Ich wage zu behaupten (ohne entsprechende Studien in der Größenordnung durchgeführt zu haben), dass sich die meisten Lehrkräfte kleinere Klassen wünschen. In einer Befragung im Berufsfeld Agrarwirtschaft war dies zumindest seinerzeit der häufigste Faktor zur Verbesserung des Unterrichts aus Sicht der Lehrkräfte, Schulleitungen und Bildungsexperten.
Und auch hier: wenn sich Anekdoten häufen, dann ist das für den qualitativ Forschenden interessant und beachtenswert. Und selbst wenn es den Lernenden "nichts bringt" in einer kleineren Klasse zu sitzen, dann fehlt mir persönlich eine Untersuchung dazu, was es der Lehrerseite bringt - und dazu gibt es, so meine ich, relativ wenige Langzeitstudien. Andere Punkte könnte man ebenso diskutieren (Aufgabenstellung, Handlungsorientierung, lebensweltbezogene Aufgaben, berufliche Bildung, etc.).
das darf aber keine "Frage des Geldes" sein.
Wenn mehr Geld für die Bildung notwendig ist (wieso "wenn" - das wissen wir doch schon lange), dann muss das eben bereitgestellt werden.
Warum?
Die Frage ist ganz unzynisch (na gut, nur ein bisschen zynisch) gemeint. Inwiefern ist die Feststellung, dass fehlende Bildungsinvestitionen schädlich für die Gesellschaft sind, ein zwingender Grund für Bildungsinvestitionen?
Ich brauche übrigends auch keine Studie um zumindest für die Grundschule sagen zu können: jeder Schüler mehr oder weniger macht einen Unterschied.
Für die Grundschule mag das so sein, das kann ich mir gut vorstellen. Bei den Kollegen, die am Gymnasium unterrichten, frage ich mich bei solchen Aussagen aber ehrlich, was das nur immer für Zombie-Klassen sind. Ich habe bisher noch immer bei allen meinen Kursen (egal ob gross oder klein) folgende Beobachtung gemacht: Es gibt in der Regel 1 - 2 Schüler, die gerne mal den Clown spielen. Fehlen genau diese SuS, dann ist es augenblicklich ruhig in der Klasse und zwar egal, ob dann noch 13 oder 23 SuS vor mir sitzen.
Bei den Kollegen, die am Gymnasium unterrichten frage ich mich auch ernsthaft, wie das sein kann, dass ihr immer mit allen SuS in der Klasse mal reden müsst. Warum müsst ihr das denn? Sind die alle immer "hilfebedürftig" oder wie? Also entweder sind diese SuS dann an der falschen Schulform gelandet oder - was für mich wahrscheinlicher ist - die Aussage "man müsse immer mal mit allen reden" ist ganz einfach masslos übertrieben. Ich habe in einer grossen Klasse in der Regel max. 5 SuS, die Mühe mit dem Stoff haben und da ist es für mich relativ einfach einzelne Stunden so zu organisieren, dass ich mit diesen SuS arbeiten kann während der Rest problemlos ohne mich zurecht kommt. Es schwören doch auf der anderen Seite immer alle so sehr auf kooperative Lernformen. Nun ... für die braucht es mich als Lehrperson nur zum Vorbereiten, während gelernt wird bin ich im Idealfall überflüssig.
Einzige Ausnahme am Gymnasium, bei der ich kleinere Kurse als absolut vorteilhaft für den Lernerfolg der SuS erachte ist wohl der Fremdsprachenunterricht. Je weniger SuS im Kurs, desto häufiger kommt das Individuum zum Sprechen. Dass wir bei uns in den naturwissenschaftlichen Laborpraktika mit Halbklassen arbeiten hat rein sicherheitstechnische Gründe, den Lernerfolg der SuS verbessert das Setting nicht im Mindesten.
war das wichtigste Ziel der Schule, dass die Schüler etwas lernen, nicht dass die Lehrer zufrieden, gesund und unbelastet sind.
Schon mal überlegt, dass es da einen Zusammenhang geben könnte?
(und ich meine jetzt nicht den Zusammenhang: gesunde Lehrer=weniger Unterrichtsausfall)
Ich schwöre Dir, meine SuS bekommen überhaupt nicht mit, wenn ich einen schlechten Tag habe. Ich hatte im laufenden Schuljahr mal die Situation, dass ich aus privaten Gründen gepaart mit einem verdammt hohen Arbeitspensum mit mir selbst ziemlich unzufrieden war und spontan das Bedürfnis hatte, das meinen Klassen zu erklären. So nach dem Motto "falls Sie sich wundern, dass es im Moment nicht so läuft ..." - nein, sie wunderten sich überhaupt nicht. An der Stelle hatte allein ich das Problem, nicht meine SuS.
Kleinere Klassen = weniger Korrekturen, weniger (dafür ggf. ausführlichere, häufigere, individuellere) Beratungen, weniger Administrationshandlungen, weniger Fragen=mehr Zeit für ausführliche, individuellere Auskünfte, weniger Schüler mit höchst heterogenen Bedingungen = mehr Möglichkeiten, diese zu berücksichtigen, weniger Kopien, weniger Noten, weniger Anschreiben, weniger Abiturgutachten, weniger, dafür ggf. ausführlichere Elterngespräche - usw, usf. Kurz: weniger Arbeit, damit, zumindest bei mir: bessere Arbeit.
Das sind Argumente, die ich auch sofort unterschreiben würde. Nur haben sie eben nichts mit der Schülerleistung zu tun und entsprechend muss man eben aufpassen, wie man sowas formuliert. Am Ende kommen nämlich irgendwelche Schlaumeier-Politiker mit der Idee daher, wenn es die Schülerleistung doch nicht negativ beeinflusst, dann können wir dem Personal jede beliebige Kröte reindrücken. Genauso läuft es nämlich bei uns und ich wage zu bezweifeln, dass es bei euch anders ist. An der Stelle müssen wir als Lehrer für *unsere* Arbeitsbedingungen einstehen und nicht für die unserer Schüler. Ich hoffe, dass die kommende Urabstimmung bei uns im Baselland entsprechend ausfällt, dann hört ihr hier in nicht allzu ferner Zukunft von mistgabelschwenkenden schweizer Lehrern im Streik
@icke: Ich finde kleinere Klassen unnötig, weil die Klassengröße weder einen positiven, noch einen negativen Einfluss auf den Lernerfolg hat. Ich finde kleinere Klassen doof, weil das finanziell einfach sehr teuer würde (ich habe andere sehr teure Ideen, die ich für deutlich sinnvoller hielte (und ja, in Deutschland hat Bildung fiskalisch einen viel zu niedrigen Stellenwert, aber dieses "es darf keine Frage des Geldes sein" ist ein Scheinargument. In der Politik ist alles eine Frage des Geldes...). Ich finde kleinere Klassen gut, weil ich dann weniger zu korrigieren habe und nach einer Woche alle Schülernamen kenne. Das ist doch wie in jeder guten Geschichtsklausur: Es gibt Argumente dafür und es gibt Argumente dagegen, aber diese Studie ist kein Argument (weder in die eine, noch in die andere Richtung) und ich finde es zutiefst erschreckend wie anti-wissenschaftlich hier von Akademikern argumentiert wird. Andererseits hatten wir hier im Forum auch eine Diskussion um Homöopathie und vielleicht sollten wir aus Jux mal eine zum Thema Impfungen starten...
Bei den Kollegen, die am Gymnasium unterrichten frage ich mich auch ernsthaft, wie das sein kann, dass ihr immer mit allen SuS in der Klasse mal reden müsst. Warum müsst ihr das denn? Sind die alle immer "hilfebedürftig" oder wie? Also entweder sind diese SuS dann an der falschen Schulform gelandet oder - was für mich wahrscheinlicher ist - die Aussage "man müsse immer mal mit allen reden" ist ganz einfach masslos übertrieben.
Keine Ahnung, wie das bei euch in der Schweiz läuft. Für Deutschland kann ich dir das erklären: Du hast in Bayern Abitur gemacht, da ist die ganze Herangehensweise anders.
Ich habe nach meinem Abi und Studium in Bayern erstmal ein paar Jahre in zwei anderen Bundesländern unterrichtet, bevor ich wieder nach Bayern zurück bin und es ist tatsächlich so, dass in beiden Bundesländern (und vermutlich auch in vielen anderen) sehr viel mehr Bemühungen stattgefunden haben, Schüler auf dem Gymnasium zu halten. Das soll heißen, dass es für solche Schüler, von denen du sagst, sie seien "an der falschen Schulform gelandet" eben Bertungsgespräche, Eltergespräche, Förderpläne, Klassenkonferenzen etc. gab, während das meiner (akutellen) Erfahrung nach in Bayern ganz schnell in der Notenkonferenz mit "Empfehlung: Übertritt an die Realschule" abgehandelt wird. Ich will diesen Unterschied hier ausdrücklich nicht werten, weder in die eine noch in die andere Richtung, ich möchte nur erklären, warum auch die Gymnasialkollegen in vielen Bundesländern enorm viel Zeit in Beratun stecken, was bei kleineren Klassen natürlich besser geht.
@Valerianus: Du argumentierst jetzt aus der Lehrerposition heraus, aber wie sieht es mit den Schülern aus? Verhält es sich mit fachlichem Lernen und der Stärkung sozialer Struktur ggf. sogar besser in kleinen Lerngruppen als in größeren? Du kommst ja vom Gymnasium und da scheint man durchaus durch Bildung größerer Klassen (also bei 100 Schülern 4 Klassen a 25 Schüler statt 5 Klassen a 20 Schüler oder gar 6 Klassen a 16 Schüler) finanzielle Mittel einsparen zu wollen, weil "kleinere Klassen aus pädagogischer Sicht nicht nötig sind". In Hauptschulklassen hast du teilweise nur 15, in Förderschulklassen sogar nur 8-10 Schüler, weil man sich davon eine bessere Lern- und Sozialatmospähre erhofft.
In kleinen Grundschulen hast du manchmal nur die Wahl zwischen kleinen Klassen oder Klassenzusammenlegung/Flex-Klassen etc. Natürlich ist das dann finanziell belastender, aber da würdest du, wenn du entsprechende Handlungsbefugnis hättest, auch nicht die Schließung der Standorte beauftragen, oder?
@WillG Wäre es dann aber nicht günstiger, Beratungsstunden einzurichten, die von speziell hierfür ausgebildeten Kollegen angeboten werden? Ich weiss von mehreren Gymnasien in Basel-Stadt und Baselland an denen das so gemacht wird. Das fände ich auch für unsere Schule gut, denn wir haben mehrere Kollegen, die auf sehr aufwändigen Fortbildungen zum Thema Lerncoaching waren (unter anderem ich selbst). Leider leisten wir uns das Angebot nur für die Fachmittelschule, am Gym bleiben die Beratungsgespräche fast allein am Klassenlehrer hängen. Der bekommt aber immerhin eine Entlastungsstunde dafür. Insgesamt möchte ich behaupten, dass bei uns da auch Gym schon einiges läuft. Wir haben aber auch eine geringere Unterrichtsverpflichtung als ihr, wobei unsere durchschnittliche Wochenarbeitszeit gemäss einer aktuellen Umfrage der Gewerkschaft höher sein soll, als eure.
Verhält es sich mit fachlichem Lernen und der Stärkung sozialer Struktur ggf. sogar besser in kleinen Lerngruppen als in größeren?
Meine spärliche Erfahrung geht mit Hattie konform: nein. Die intrinsische Motivation eines einzelnen Schülers hängt nun mal nicht von der Grösse der Klasse ab, beeinflusst aber in hohem Masse seinen Lernerfolg.
Wäre es dann aber nicht günstiger, Beratungsstunden einzurichten, die von speziell hierfür ausgebildeten Kollegen angeboten werden?
In Bayern läuft das so, dass es (zumindest am Gymnasium) die Funktionsstelle des Beratungslehrers gibt, die mit A15 vergütet wird. Dafür muss man relativ aufwendige Fortbildungen und meines Wissens auch eine Abschlussprüfung ablegen. Seine Aufgabge ist die Schullaufbahnberatung, die Suchtberatung, der Kontakt zu Schulpsychologen und anderen Beratungsstellen etc. So etwas gibt es hier also.
Wenn es allerdings um die fachlich-inhaltliche Beratung geht, muss das zweckmäßigerweise der Fachlehrer machen. Also, wenn Marie-Louise Schwierigkeiten in Englisch hat, dann kann ihr der Beratungslehrer kaum helfen, außer externe Faktoren (Krankheit, familiäre Situation etc.) spielen eine Rolle. Und so eine fachliche Beratung findet eben häufig - wenn überhaupt - in Tür-und-Angel-Gesprächen statt, oder in 5-min-Gesprächsblöcken in enger Taktung auf dem Elternsprechtag oder in den sehr vereinzelten Sprechstundenterminen. Oder eben halt gar nicht. Das könnte sicherlich besser laufen, wenn die Klassen kleiner wären und man mehr Möglichkeiten für so eine Beratung hätte, wobei man diese Möglichkeiten sicherlich auch anders herstellen könnte.
An meiner Schule gibt es neben den Elternsprechtagen auch pro Halbjahr einen Schülersprechtag. Da kann man so etwas auch machen. Aber auch hier ist die Taktung eng und die Einrichtung eines Schülersprechtags geht entweder zu Lasten der Lehrerarbeitszeit, weil nachmittags, oder zu Lasten der Unterrichtszeit, weil vormittags. Beides ist in unserem Kollegium zurecht sehr umstritten und immer wieder Thema auf Gesamtkonferenzen.
Aber wie gesagt, das bayersiche (gymnasiale) Schulsystem ist eher auf Selektion als auf Beratung ausgelet.
Wie der aktuelle Stand in anderen Bundesländern ist, kann ich nicht beurteilen.
Und so eine fachliche Beratung findet eben häufig - wenn überhaupt - in Tür-und-Angel-Gesprächen statt, oder in 5-min-Gesprächsblöcken in enger Taktung auf dem Elternsprechtag oder in den sehr vereinzelten Sprechstundenterminen. Oder eben halt gar nicht.
Tja, das kann ich eben schon leisten, weil ich zum einen wie geschrieben weniger Unterrichtsverpflichtung habe (22 Wochenlektionen bei einem 100 % Pensum) und weil wir zum anderen dank der niedrigen Maturitätsquote nicht inflationär viele Beratungsfälle haben. Ich weiss aber ehrlich gesagt nicht, wie viele meiner Kollegen das ebenso häufig machen wie ich. An sich sind Beratungsgespräche im Berufsauftrag klar festgeschrieben, jedoch steht nirgendwo, in welchem zeitlichen Umfang die statt zu finden haben.
Eine rein fachliche Beratung sehe ich aber ohnehin kritisch, das wäre ja unbezahlte Nachhilfe und darum müsste sich der Schüler eigentlich selbst kümmern. Ich versuche meinen Beratungsfällen jedenfalls immer Lerntechniken an die Hand zu geben und unterstütze nur so nebenbei bei fachlichen Defiziten.
Tja, das kann ich eben schon leisten, weil ich zum einen wie geschrieben weniger Unterrichtsverpflichtung habe (22 Wochenlektionen bei einem 100 % Pensum) und weil wir zum anderen dank der niedrigen Maturitätsquote nicht inflationär viele Beratungsfälle haben.
Und hier ist die Situation eben anders. Hier gibt es je nach Bundeland Unterrichtsdeputate von bis zu 29 Stunden. Ich nehme an, wenn du eine Umfrage machen würdest, ob sich die Kollegen lieber kleinere Klassen oder ein geringeres Deputat wünschen würden, dann würden die meisten das niedrigere Deputat wählen. Aber hier ging es ja um darum, ob Schüler von kleineren Klassen profitieren würden.
Ich versuche meinen Beratungsfällen jedenfalls immer Lerntechniken an die Hand zu geben
Das ist doch fachliche Beratung. Lerntechniken hängen ja vom Fach ab. Nachhilfe habe ich jedenfalls nicht gemeint.
Aber hier ging es ja um darum, ob Schüler von kleineren Klassen profitieren würden.
Das ist wohl so. Man kann bzw. man sollte aber auch mal drüber sinnieren, was denn wohl sinnvollere Forderungen wären. Das finde ich in der Debatte ziemlich wichtig. Auch bei uns wird massiv gespart und wir stehen, wie weiter oben schon mal erwähnt, kurz vorm Arbeitskampf. Sicher ist, dass wir nicht alles werden abwehren können, was man uns zumuten will. Umso wichtiger ist es, Prioritäten zu setzen und gegenüber der Politik vernünftig zu argumentieren. Man müsste da wohl mal durchrechnen, was weniger kostet - kleinere Klassen oder weniger Unterrichtsverpflichtung. So und so profitieren rein bezüglich des fachlichen Lernzuwachses Schüler eben nicht von kleineren Klassen. Möglicherweise profitieren sie aber in ihrer persönlichen Entwicklung von mehr Beratung durch die Lehrperson. Wobei es schwierig sein dürfte, das statistisch zu belegen.
Das ist doch fachliche Beratung. Lerntechniken hängen ja vom Fach ab.
Jein. Ich behaupte, dass jeder NaWi-Lehrer einen Schüler mit fachlichen Problemen in Chemie beraten könnte. Ich habe Schüler auch schon ganz bewusst zu Kollegen aus dem Phil-I-Bereich geschickt, der Perspektivwechsel kann mitunter nämlich sehr hilfreich sein.
Wg. "Zu wenig Geld für Bildung":
Der allererste Zweck der Schule ist die Zuordnung der Schüler auf eine normalverteilte Rangliste mittels Noten.
Für diesen Konkurrenzkampf braucht es keine besonderen finanziellen Mittel, geschweige denn guten Unterricht.
Selbst Aushilfskräfte als Lehrer - vgl. unseren Thread "Darf eigentlich jeder unterrichten?" - genügen, um diesen Zweck zu erfüllen.
""Ökonomen halten nichts von höheren Ausgaben, sondern befürworten externe Leistungstests, mehr Wettbewerb - und die Einheitsschule." [...]
Man müsse die Rahmenbedingungen so verändern, dass sich allemehr anstrengten: Lehrer, Schulleiter, Schüler und Eltern.
„Wieviel unsere Kinder lernen, darf nicht davon abhängen, ob sie vonguten oder schlechten Lehrern unterrichtet werden“, mahnt er [Prof. Ludger Wößmann, Leiter des ifo Zentrums für Bildungsökonomik]. " - FAZ: "Bildungswirtschaft : „Mehr Geld für die Schulen bringt wenig“" 22.08.2008
...und wo kreuzt man an, wenn man "Ökonomen" endlich dauerhaft zum "Fresse halten und Geld hergeben" verdonnern will?
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