...wäre das so schlimm?...
Wenn jemanden etwas sehr trifft ist es auch sehr schlimm.
Als ob sich Familienstreitigkeiten so einfach klären lassen würden.
...wäre das so schlimm?...
Wenn jemanden etwas sehr trifft ist es auch sehr schlimm.
Als ob sich Familienstreitigkeiten so einfach klären lassen würden.
Könntest du damit leben, wenn deine Mutter und deine Schwester notfalls aus Protest der Hochzeit fernbleiben? Würden die beiden soweit gehen, wenn es nicht so läuft wie von ihnen gewünscht?
Das ist nämlich bei uns passiert. Meine Schwiegermutter war bei uns diejenige, die uns ihre Vorstellungen vehement aufdrücken wollte und drohte mit ihrem fernbleiben.
Das hat sie und mein Schwiegervater dann auch gemacht. Beide sind weder auf dem Standesamt, noch in der Kirche, noch bei der Feier erschienen. Meinen Mann hat das sehr getroffen.
Ich fände es auch schlimm. Unglaublich, dass ausgerechnet Eltern so etwas machen, also aus Protest fernzubleiben. Das fände ich für beide Seiten hart.
Kommt sicher drauf an, welches Verhältnis man zur Verwandtschaft hat...
Wie ich den Post der TE lese, sollte sie mMn froh sein, wenn die wegbleiben.
Familie kannst du dir nicht aussuchen...
...mit wem du deine Zeit verbringst aber schon.
Das ist nämlich bei uns passiert. Meine Schwiegermutter war bei uns diejenige, die uns ihre Vorstellungen vehement aufdrücken wollte und drohte mit ihrem fernbleiben.
so was kann ich einfach nicht verstehen
und ich wette, das wird die nächsten Jahre ähnlich weitergehen
Von daher: wehret den Anfängen!!
...zumal - wo ist das eine Drohung?
Wenn die sich so verhielte, wäre die logische Antwort "Schön, dann sparen wir Geld und behalten unsere gute Laune".
Vielen Dank für die lieben und aufbauenden Worte! Ihr habt Recht.Klare Ansagen helfen weiter – und wenn nicht, dann werde ich das Gespräch einfachbeenden. Es bringt eh nichts. Ich habe mir generell noch nie so wenig sagenlassen wie bei der Hochzeitsplanung. Vielleicht ist das auch der Grund, weshalbdie beiden so überrascht und sauer sind.
Wir hatten schon vieles geändert, umes meiner Mutter recht zu machen (kirchliche Trauung, Videograf, …), aber eskommt immer wieder was Neues. Gegen die gerade genannten Änderungen haben wirnichts einzuwenden, aber erst auf Drängen der Mutter haben wir sie umgesetzt. DieFamilie meines Verlobten ist sehr unkompliziert und unterstützt uns bei allunseren Entscheidungen, ohne etwas zu kritisieren. Genauso wie meine Freunde undmein Vater. Nur meine Mutter und Schwester vermiesen uns die Vorfreude, das istwirklich schade.
Rückblickend hätten wir vieles anders gemacht, wenn wir dasschon vorher gewusst hätten. Aber wir haben vieles sehr spontan beschlossen undmüssen nun das Beste daraus machen. Jetzt noch alles absagen und durchbrennenmöchte mein Verlobter nicht. Wir haben ja schon sehr viel Zeit und Geldinvestiert und er möchte seiner Familie auch nicht vor den Kopf stoßen.
@Krabappel und Meerschwein Nele: Eine zweite Feier späterist eine gute Idee und ein Trost für uns gerade! Dann ist keiner beleidigt,weil die eigentliche Feier schon war, und wir haben dennoch sehr schöneErinnerungen. Sollte ich jemals wieder heiraten – und sei es, dass wir unserEhegelübde erneuern – dann wird das eine Feier nur für uns beide sein. Ichwollte ja ursprünglich zu zweit im Central Park in NYC heiraten, aber das lehntemein Bräutigam ab. Er will seine Familie dabei haben, deshalb machen wir nundie Feier, die etwas größer ausfällt als zuerst gedacht, mit 40 Gästen.
Nachdem die Meinung zum Trauzeugin-Wechsel doch rechteindeutig ist, habe ich den Gedanken nun wieder verworfen. Aber wie manche voneuch gesagt haben: Das ist zwar ein Job, den man bei der Hochzeit hat, aber es sagtnichts über die Wichtigkeit der Person für einen selbst aus. Eine Kollegin ander Schule ist Trauzeugin bei ihrer besten Freundin und kümmert sich ganzrührend um diese und die Erfüllung ihrer Wünsche. Die beiden sehen sich allepaar Tage (trotz 80km Distanz) und sie organisiert viele tolle Sachen. Ichmöchte natürlich nicht, dass sich meine Trauzeugin das Leben schwer macht; auchfür sie soll die Planung und Durchführung möglichst stressfrei sein. Aber meineSchwester und ich haben inzwischen praktisch keinen Kontakt mehr (alle paarWochen mal ne SMS) - und das hatte ich mir doch anders vorgestellt.
yestoerty: Tatsächlich hat es eine Freundin geschafft, dassmeine Schwester so manches einsieht. Aber sie meinte, dass das ein sehr langer undstressiger Weg war. Ich verstehe echt nicht, wie man nicht einsehen kann, dassdie Interessen des Brautpaars über den eigenen stehen sollen an diesem einenTag. Klar kann es Überraschungen geben, aber die sollen doch ein gewissesNiveau haben und für die Akteure nicht (zu) peinlich sein.
Die Tradition mit der Brautentführung haben wir übrigensauch abgelehnt, gerade weil wir keine Schwierigkeiten möchten. Wobei einsolcher Fall wie bei @plattyplus natürlich sehr krass ist. Den Organisatorenhätte ich das auch richtig übel genommen.
Könntest du damit leben, wenn deine Mutter und deine Schwester notfalls aus Protest der Hochzeit fernbleiben? Würden die beiden soweit gehen, wenn es nicht so läuft wie von ihnen gewünscht?
Das ist nämlich bei uns passiert. Meine Schwiegermutter war bei uns diejenige, die uns ihre Vorstellungen vehement aufdrücken wollte und drohte mit ihrem fernbleiben.
Das hat sie und mein Schwiegervater dann auch gemacht. Beide sind weder auf dem Standesamt, noch in der Kirche, noch bei der Feier erschienen. Meinen Mann hat das sehr getroffen.
Wenn meine Schwester wegbleiben würde, wäre ich sogarerleichtert. Meine Mutter hätte ich schon gerne dabei. Als letztere mir nundamit gedroht hat, die Feier einfach zu verlassen, wenn es zu Streit mit meinerSchwester kommen sollte, habe ich erwidert, dass sie und ich dann eben keinenKontakt mehr haben werden (so hat es einer meiner Cousins gemacht, dessen Vatereinfach nicht zur Hochzeit gekommen war). Solch eine Aussage als Druckmittel,damit ich alles akzeptiere, was meine Schwester tut, finde ich sehr schwach.Und es tut weh. Allerdings bezweifle ich sehr, dass sie das wirklich machenwürde (zumal die Hochzeitsfeier 1,5h von ihrem Wohnort entfernt liegt). Wennein Elternteil tatsächlich nicht auftaucht bei diesem überaus wichtigen Tag, unddas nur aus Ego-Gründen, ist das schlimm für das „Kind“ und kaum zu verzeihen.
...das ist dann eben der Punkt, an dem man da einen Haken setzt.
Thema abgehakt.
Spart Geld, Zeit, Nerven...
...
Nachdem die Meinung zum Trauzeugin-Wechsel doch rechteindeutig ist, habe ich den Gedanken nun wieder verworfen...
Noch ein anderer Vorschlag, der in sich natürlich unlogisch ist: richte dich mal nicht nach dem, was andere vorschlagen
Liebe Lily (ich nenn Dich jetzt einfach mal so),
es wird Dir nicht gefallen, dass ich bei Deiner Schilderung herzlich lachen musste... Das liegt aber nicht daran, dass ich Dein Problem nicht sehe oder nicht ernst nehme, sondern daran, dass ich mich beim Lesen ernsthaft fragen musste, ob Du vielleicht zu unserem näheren Freundeskreis gehörst und die detaillierte Geschichte unserer Hochzeitsvorbereitungen kennst.
Ernsthaft: Es war GANZ GENAU SO. Inklusive beleidigter Menschen, die ihre Spiele nicht anbringen konnten, inklusive der durch uns untersagten Brautentführung, inklusive des spontan gefassten Entschlusses, irgendwo aufs Land zu fahren und im kleinsten Kreis zu heiraten.
Und jetzt? Sind wir seit bald fünfzehn Jahren glücklich verheiratet, denken gern an unsere schöne Hochzeit zurück und können diese Erinnerungen auch unbeschwert mit all denen teilen, die wir damals zwischenzeitlich zur Hölle gewünscht haben... also sieh es gelassen, mach Dein Ding, und wenn es zwischendurch mal gar nicht geht, frag Dich, wie die echte Lily Casey die Sache gelöst hätte.
Ach so, und vergiss vor allem Eines: Die Hochzeit sollte definitiv NICHT der schönste Tag im Leben sein, es sei denn, man hat vor, die Feier nicht zu überleben. Welch grauenhafte Vorstellung, dass nach der Hochzeit keine besseren Tage mehr kommen!
Ach so, und vergiss vor allem Eines: Die Hochzeit sollte definitiv NICHT der schönste Tag im Leben sein, es sei denn, man hat vor, die Feier nicht zu überleben. Welch grauenhafte Vorstellung, dass nach der Hochzeit keine besseren Tage mehr kommen!
das kann ich gar nicht oft genug unterschreiben!!!!!!!
fossi74: Das ist ja lustig. Ich hoffe nur, dass die keine Brautentführung machen^^Aber da sich von unseren Gästen eh keiner in der Gegend auskennt, sollte das kein Thema sein.
Die echte/fiktive Lily Casey Smith hätte sich definitiv von niemandem etwas sagen lassen und ihr eigenes Ding durchgezogen. Das mache ich ja auch so, allerdings lass ich mir die Vorfreude vermiesen -.-
Und dass die Hochzeit nicht der schönste Tag des Lebens sein soll, weil noch schönere kommen werden, ist so ne simple Aussage, dass ich daran gar nicht gedacht habe. Aber sie stimmt! Vielen Dank dafür
Ich hoffe nur, dass die keine Brautentführung machen^^Aber da sich von unseren Gästen eh keiner in der Gegend auskennt, sollte das kein Thema sein.
Holzauge, sei wachsam! Das Internet bietet auch hier ganz neue, früher ungeahnte Möglichkeiten...
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