Prüfungsthema schriftlich EW

  • Hallo zusammen!


    Ich muss mir langsam Gedanken über meine Prüfungsthemen machen. Für die schriftliche Prüfung in Erziehungswissenschaft darf man einen Vorschlag machen.


    Gestern haben mir zwei Bekannte, die gerade diese Klausur geschrieben haben, erzählt, dass sie im Prinzip nur ein Buch zusammengefasst haben, welches dann Thema der Klausur war.
    Einmal ging´s um das Buch "Was ist guter Unterricht?" von Hilbert Meyer und einmal um "Störungen im Unterricht" (von wem, weiß ich nicht).


    Kann es wirklich sein, dass man für eine schriftliche Prüfung wirklich nur irgend ein Buch selber zusammenfasst, diese zehn bis 15 getippten Seiten dann mehr oder weniger auswendig lernt und sie dann in der Klausur "runterschreibt"? Mir kommt das sehr unwissenschaftlich vor.


    Wie war das denn bei Euren schriftlichen Prüfungen? Ich weiß nicht so richtig, wie ich bei der Auswahl des Themas vorgehen soll.

  • Hallo.


    Ich habe vor ca. vier Wochen meine Klausuren geschrieben und ich bin eigentlich genauso vorgegangen, wie Du es beschrieben hast.
    Allerdings habe ich meine Themen aus drei bis vier Büchern (kommt immer auf den Dozenten an) zusammengeschrieben und daraus dann ein 11-13 seitiges Skript mit Gliederung und allem Pipapo gemacht. Dieses habe ich dann einfach auswendig gelernt und in vier Stunden in der Klausur hingeschrieben. War wirklich nicht besonders schwer.


    Eines meiner Themen war übrigens "Offener Unterricht". Gerade für eine Prüfung in EW (egal ob schriftlich oder mündlich) ein sehr dankbares Thema.


    VG, Stefan

  • Hallo,
    bei mir war es ganz genauso. Ich hatte das Thema Maria Montessori. Ich hab mir also eine Klausur zusammengeschrieben und diese dann auswendig gelernt und runter geschrieben.
    Ich fürchte wissenschaftlich ist das alles nicht.


    Liebe Grüße
    sylvie

  • Hi,


    meine Prüfung war letztes Jahr, dementsprechend weiß ich nicht mehr genau, wie mein Thema in EW (bei uns hieß das ESL - gefällt mir von der Aussprache her besonders gut :D ).
    Ich habe auch etwas in die Richtung Freiarbeit, Offener Unterricht, Wochenpläne etc. gemacht.


    Da ich allerdings ausgesprochen faul bin, habe ich die Klausur nicht vorgeschrieben, sondern halt jede Menge gelesen und rausgeschrieben (von den Dokumenten auf meinem Computer zu schließen: etwa 20 verschiedene Quellen), das ganze gelernt und dann eben geschrieben.
    Ich wusste ja auch nicht die genaue Aufgabenstellung.
    Habe dann in der Klausur, als ich dann die genaue Aufgabenstellung kannte, eine Gliederung mit Stichpunkten erstellt (auf dem Schmierzettel) und dann drauf losgeschrieben.
    Klappt auch.


    Aber das nur ein Buch zusammengefasst wurde, habe ich noch nie gehört. (oder ich habe mich bei meiner Themenwahl sehr dämlich angestellt - was ich zugegebenermaßen teilweise getan habe; kleiner Tipp am Rande: mach nichts komplett neues für die Prüfung, sondern versuche, Dinge, die du im Laufe des Studiums gehabt hast, zu nehmen)


    So am Rande: man soll ja trotzdem Literatur und Autoren nennen, auch wenn man in der Klausur natürlich nicht direkt zitieren kann. Meine ESL Dozentin meinte, entweder baut man das halt im Text ein ("hierauf konzentriert sich Hans Meier in seiner...." blabla) oder - was mir besser gefiel, da ich mir nicht immer merken konnte, wer jetzt was geschrieben hatte - einfach in der Einleitung sowas sagen wie "die folgenden Ausführungen stützen sich vor allem auf Veröffentlichungen von Hans Meier, Michael Schulze, Heinz Schmidt...".


    Viel Erfolg!

    "Et steht übrijens alles im Buch, wat ich saje. ... Nur nit so schön." - Feuerzangenbowle

  • Hmm, wenn das bei Euch auch so war, dann scheint es ja anscheinend wirklich "normal" zu sein. Danke schon mal für EUre Antworten!


    Das Thema offener Unterricht finde ich auch interessant.
    @ wev-stefan: Könntest Du mir bitte verraten, welche Literatur Du dazu benutzt hast?

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