zu hohe Arbeitsbelastung im 1. Jahr? Ratschläge?

  • Aber wäre es da nicht praktischer, gleich für jede Teilaufgabe andere Zahlen vorzugeben?

    Nee,
    weil wir den ganzen Kram ja in einen Handlungszusammenhang stellen sollen und der ist dann weg. Oder ich müßte zu jeder Aufgabe eine komplett neue Situation konstruieren. Wie viel zusätzliche Bearbeitungszeit bekommen die Schüler dann, um diese ganzen Situationsbeschreibungen zu lesen und zu verstehen?

  • Vielen Dank schon mal an alle für die vielen Antworten und Tipps! Auf jeden einzeln kann ich gerade nicht eingehen(aus Zeitnot wegen Korrekturen höhö), aber da sind schon mal ein paar gute Tipps dabei. Das mit dem Raster mit einzelnen Kriterien, die man nur noch abhaken muss, mache ich bereits - damit konnte ich z.B. bei Argumentative essays die Korrekturzeit von anderhalb Wochen (jepp, solange habe ich im Ref tatsächlich für einen Klassensatz gebraucht) immerhin schon mal auf drei Tage kürzen und mir auch ausufernde Feedback-Kommentare darunter ("du machst bereits das und das gut, an ... musst du noch arbeiten"..) sparen kann. So Dinge wie "Englisch ist ein undankbares Fach, wenn es um Korrekturen geht, aber das weiß man eigentlich bereits, wenn man sich für besagtes Studium entscheidet." helfen nicht weiter - natürlich weiß man als Studienanfänger, dass man mit Englisch korrigieren muss, aber wie lange man tatsächlich dransitzt, war mir als Schüler oder Ersti im Studium wirklich nicht klar (und auch wenn ich jetzt meine Oberstufenschüler frage, wie lange man ihrer Meinung nach pro Arbeit benötigt, kommt da ein "hm.. vielleicht 10 Minuten" ;)
    Toll fand ich auch den Hinweis, wirklich auch auf Zeit für sich und Freunde/Familie zu achten. Da kommt nämlich schnell ein schlechtes Gewissen, wenn man das tut - aber braucht man einfach (auch, um lange in dem Beruf fit zu bleiben)! Merci :)

  • So Dinge wie "Englisch ist ein undankbares Fach, wenn es um Korrekturen geht, aber das weiß man eigentlich bereits, wenn man sich für besagtes Studium entscheidet." helfen nicht weiter - natürlich weiß man als Studienanfänger, dass man mit Englisch korrigieren muss, aber wie lange man tatsächlich dransitzt, war mir als Schüler oder Ersti im Studium wirklich nicht klar

    Richtig. Das ist selbst vielen Kollegen, die keine Sprache (in welcher Analysen etc., also reine Textarbeiten, verfasst werden) oder wenigstens Gesellschafts-/ Geisteswissenschaft haben, nicht klar. Und wenn die es schon nicht raffen, braucht man da bei Studienanfängern schon gar kein Wissen zu erwarten.
    Deshalb liebe ich solche Kommentare genauso sehr wie du (ja, Ironie!) - die stammen nämlich von Leuten, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben und meinen, nur weil sie schonmal jemanden über die Korrekturen haben stöhnen hören (seien es heutige Kollegen oder die eigenen Lehrer damals), wüssten sie, was für Arbeit so eine Korrektur bedeutet. Das tun sie nicht. Das tut niemand, bis er wirklich korrigiert.


    Sorry fürs Off-Topic, aber ich musste gerade einmal meine Zustimmung zum obigen Zitat ausdrücken.

    Warum Trübsal blasen, wenn man auch Seifenblasen kann?

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