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Und im vierten Jahr ändert sich dann der Lehrplan oder die Abschlussprüfung. Und dann fängst du wieder von vorne an.
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Und im vierten Jahr ändert sich dann der Lehrplan oder die Abschlussprüfung. Und dann fängst du wieder von vorne an.
Und im vierten Jahr ändert sich dann der Lehrplan oder die Abschlussprüfung. Und dann fängst du wieder von vorne an.
Einfach trotzdem weiter den alten Stiefel fahren - nach ca. zwei Legislaturperioden passt dann wieder alles!
Viele Probleme lösen sich einfach durch aussitzen.
Es sind ja schon viele tolle Ratschläge genannt worden, was ich aber auch noch erwähnen wollte ist: Sprich Dich mit Deinen Kollegen ab! Gibt es parallele Kurse, bei denen man sich mit Kollegen austauschen kann? Gibt es Kollegen, die schon lang dabei sind und gern Material teilen oder Unterrichtseinheiten weitergeben? Kann man Arbeiten abwechselnd konzipieren? usw... Solange man da nicht an "Laberköppe" gerät, bei denen der Austausch länger dauert als das eigene Erstellen, kann eine solche Zusammenarbeit sinnvoll und zeit- und kraftsparend sein.
Hallo zusammen!
Langfristig hätte ich noch einen Tipp für die Fachschaft. Wir haben uns im Deutschbereich alle Themen aufgeteilt. Jeweils zwei Kollegen bereiten ~ zwei Unterrichtsreihen, Checklisten, Klassenarbeiten (E und G) und Bewertungsbögen vor. Das wird dann auf einem digitalen Ordner allen Kollegen zur Verfügung gestellt und die Reihenplanungen für ein ganzes Schuljahr für alle Jahrgänge sind fertig. Jedes Jahr werden die Arbeiten etwas verändert und ggf. Änderungen an der Reihe vorgenommen, falls es zu Problemen kam. Dadurch bereite ich offiziell wirklich nur zwei Unterrichtsreihen vor, obwohl ich pro Jahr 12 Unterrichtsthemen unterrichte und überprüfe. Natürlich erstelle ich für meine Lerngruppe differenziertes Material, wenn es angebracht ist. Das stelle ich dann auch in den digitalen Ordner und so sind zu den Unterrichtsreihen schon von vielen Kollegen Materialien dazu gekommen.
Ich wundere mich immer, wenn ich höre, dass in anderen Kollegien jeder für sich arbeitet und eigene Klassenarbeiten erstellt. Das Leben kann so einfach sein, mehr Freizeit bedeuten. Nächstes Jahr, wenn meine Kids in die 10 kommen, weiß ich bereits, dass alle Unterrichtsreihen schon auf dem Ordner verfügbar sind. Auf der ersten Fako in den Ferien teilen wir sechs unterrichtenden Deutschlehrer uns auf und bearbeiten die zwei LZK und sind fertig mit der Unterrichtsvorbereitung für die 10er. Dann verbessern wir noch kurz ein paar Sachen, die uns in Jahrgang 9 gestört haben und der Laden läuft weiter.
Gruß
Wow @Jazzy82, funktioniert das echt so gut, wie es klingt?
Ich kann das Zeug von meinen Kollegen leider nicht wirklich nutzen. Gerade wenns dicke Ordner sind, mit dem Hinweis: voll super, alles fertig! Ich weiß nicht genau wieso aber ich kann mich selbst besser reindenken, wenn ich erstmal Material sichte. sonst bringt mir bruchstückhaft Abgeheftetes anderer leider nichts. Und vieles möchte ich auch einfach anders machen
Einfach trotzdem weiter den alten Stiefel fahren - nach ca. zwei Legislaturperioden passt dann wieder alles!
Und solange die Schüler nicht auf die geänderte Abschlussprüfung vorbereiten?!
Danke, nein.
Und solange die Schüler nicht auf die geänderte Abschlussprüfung vorbereiten?!
Danke, nein.
Die korrigiert man dann einfach entsprechend, oder wie unser beider Chefin es formuliert hat: den "Ermessenspielraum bei der Korrektur verantwortungsvoll und ausgewogen ausschöpfen"!
(Das und der alte Stiefel waren natürlich nicht ganz ernst gemeint.)
Ich beziehe den "alten Stiefel" auch eher auf das ganze Methodenfeuerwerk, daß man gemäß der Ausbildung im Referendariat abzufeuern hat. Unterricht der Show wegen und nicht um Inhalte zu vermitteln. Nicht mein Fall sowas.
Die korrigiert man dann einfach entsprechend, oder wie unser beider Chefin es formuliert hat: den "Ermessenspielraum bei der Korrektur verantwortungsvoll und ausgewogen ausschöpfen"!
(Das und der alte Stiefel waren natürlich nicht ganz ernst gemeint.)
Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Wenn in Mathe neuer Stoff in den Lehrplan kommt, MUSS ich diesen unterrichten. Punkt.
Ich kann doch nicht einfach so tun als hätte es diese Änderung nicht gegeben und die Schüler ins offene Messer laufen lassen.
Seit Abitur 2017 kam in Mathe bei uns Bernoulli-Experimente, Binomialverteilung, Konfidenzintervalle, etc. dazu.
Dafür wurden andere Dinge aus dem Lehrplan gestrichen. Formvariablen, z.B.
Wenn ich jetzt einfach das „alte Zeug“ weiterunterrichte, erfülle ich weder den Lehrplan noch haben meine Schüler faire Chancen in der Abschlussprüfung eine gute Leistung zu erzielen!
Mrs Pace, Morse hat schreibt doch, dass das nicht ernst gemeint war.
Ich verstehe den Beitrag "Einfach trotzdem weiter den alten Stiefel fahren - nach ca. zwei Legislaturperioden passt dann wieder alles!" als ironischen Hinweis auf die wechselnden, oft aber dann doch wiederkehrenden Säue, die je nach Regierung durchs Dorf getrieben werden.
Der Zitatehaufen sieht aber hübsch aus. 3D irgendwie...
Wow @Jazzy82, funktioniert das echt so gut, wie es klingt?
Ich kann das Zeug von meinen Kollegen leider nicht wirklich nutzen. Gerade wenns dicke Ordner sind, mit dem Hinweis: voll super, alles fertig! Ich weiß nicht genau wieso aber ich kann mich selbst besser reindenken, wenn ich erstmal Material sichte. sonst bringt mir bruchstückhaft Abgeheftetes anderer leider nichts. Und vieles möchte ich auch einfach anders machen
Hi Krabappel!
Das klappt tatsächlich so wunderbar. Alle Unterrichtsreihen orientieren sich an dem Lehrwerk. Dennoch hat man natürlich noch seine Freiheiten und kann etwas anders unterrichten. Die LZK ist jedoch immer die gleiche und der Termin ist von oben bestimmt. In meiner Klasse sind sehr viele Schüler mit Migrationshintergrund. Da muss ich einige Themen für diese Kids noch mal speziell herunterbrechen. Mir hat die nächste (bereits von Kollegen überarbeitete) LZK nicht zugesagt und ich habe angeboten, sie noch mal umzuschnüren. Das ist kein Problem. Nun haben wir aktuell 8 LZK zu diesem Thema in unserem digitalen Ordner und können die nächsten Jahren aus den Vollen schöpfen.
Übrigens haben wir das in Religion genau so gemacht. Alles ist nach Jahrgängen und internem Lehrplan auf dem digitalen Ordner vermerkt. Jeder wirft seine Unterrichtsreihe in diesen Ordner und dann kann man schauen, welches Material einen anspricht.
Übrigens ist so etwas im eigenen Krankheitsfall und für Vertretungen einfach genial. Ausdrucken und austeilen kann jeder.
LG
Auch das ist zu kompliziert.Eine ganze Aufgabe vom EBK bis zum SBK zu verbuchen ist wie du schon sagst völlig hirnrissig und bringt uns Arbeitsaufwand wie Deutschlehrer in einer Korrektur .
So etwas mache ich nur im Unterricht.
Ich trenne das in Arbeiten. Eine Aufgabe sind Geschäftsvorfälle für die BS gebildet werden sollen. Eine andere Aufgabe soll nur die Buchung in T-Konten exemplarisch gezeigt werden. Dann noch Verständnisfragen und die Klausur ist blitzschnell korrigiert.
Das hab ich mir auch gedacht? Wird das bei euch in der Abschlussprüfung so gefordert? Da wird man bei der Korrektur ja verrückt.
Zum Thema: Liebe TE es wird mit jedem Jahr besser
Aber es hängt auch davon ab welche Art von Person man ist und wie perfektionistisch man veranlagt ist, wie lange diese Verbesserung braucht bis sie ankommt.
Wird das bei euch in der Abschlussprüfung so gefordert? Da wird man bei der Korrektur ja verrückt.
Für die staatliche geprüften Techniker und Betriebswirte wird das in der Abschlußprüfung so gefordert, also den kompletten Durchlauf. Und ja, da wird man dann auch etwas ramdösig.
Das hab ich mir auch gedacht? Wird das bei euch in der Abschlussprüfung so gefordert? Da wird man bei der Korrektur ja verrückt.
Zum Thema: Liebe TE es wird mit jedem Jahr besser
Aber es hängt auch davon ab welche Art von Person man ist und wie perfektionistisch man veranlagt ist, wie lange diese Verbesserung braucht bis sie ankommt.
Perfektionismus ist im Lehrerberuf eine Todesfalle - denn es gibt immer und überall etwas, was man besser machen könnte.
Als Berufsanfänger sollte man zum eigenen Zeitmanagment das Pareto-Prinzip beachten:
Das Pareto-Prinzip , auch Pareto-Effekt oder 80/20-Regel genannt, besagt demzufolge:
80 % der Ergebnisse können mit 20 % des Gesamtaufwandes erreicht werden. Die verbleibenden 20 % der Ergebnisse benötigen mit 80 % die meiste Arbeit.
bin ich seit Tagen am Korrigieren und SCHAFFE ES TROTZDEM ZEITLICH NICHT! [...] die Englischaufsätze der 10er muss ich je 3x lesen (1x um die Rechtschreibung/Grammatik/Englischfehler zu beseitigen, 1x um auf den Inhalt einzugehen und Punkte hierfür zu vergeben, und dann 1x um die Punkte fürs Sprachliche zu geben)... Help
Nein, das musst du nicht, das ist Zeitverschwendung.
Du brauchst einen gut ausgearbeiteten Erwartungshorizont, der die Punkteverteilung in den einzelnen Teilaufgaben klar und einfach festlegt. Das erfordert bei der Erstellung der Klausur eine gewisse planerische Arbeit, die kommt dann aber bei der Korrektur dreidoppelt wieder rein. Praktisch gehe ich so vor, dass ich den Erwartungshorizont als Tabelle gestalte, dort für jeden Schüler die Punkte und die Note eintrage und das ganze dann vor die Klausur hefte.
Ich gehe bei der Korrektur, auch in der Qualifikationsphase, so vor, dass ich eine Klausur prinzipiell nur einmal lese. Ich korrigiere eine Teilaufgabe sprachlich und gebe dann konzentriert aber zügig die inhaltlichen Punkte gemäß dem Erwartungshorizont. Dann die nächste, dann die nächste, dann die gesamte sprachliche Wertung. Die Gesamtnote bilde ich anhand des Punkteverteilungschlüssels für das Abitur.
Zu viel Arbeit in eine Klausur zu stecken, ist einfach ineffizient. Wozu ist eine Klausur da? Zuallererst ist sie Grundlage für die Bewertung eines Schülers. Der didaktische Wert einer Klausur über die Bewertung hinaus ist gering, wenn nicht gar nichtexistent. Es gibt zwar verschiedene Ansätze, wie man "etwas aus einer Klausur lernen" können soll, über besondere Formen der Fehlerberichtigung und so, aber ich halte die schon aus psychologischen Gründen für wenig plausibel: die Schüler, die am meisten aus der Klausur lernen müssten, sind die, die in der Klausur versagt haben. Aber, Hand aufs Herz, aus Misserfolgserlebnissen lernt man nicht besonders gut und wer von uns würde nicht eine verhauene Klausur in die Ecke pfeffern? Da gäbe es bessere Möglichkeiten, das Versäumte außerhalb des unmittelbaren Kontextes der Klausur zu reparieren.
Als Bewertungsgrundlage ist die Klausur wichtig, weil das rechtlich so vorgesehen ist. Man sollte sich aber nicht einbilden, dass eine Klausur derart genau Leistung misst, dass man sie irgendwie auf zwei Nachkommastellen genau in den Taschenrechner tippen könnte und dabei ein verlässliches Ergebnis herauskommt. Meiner Erfahrung nach kommt bei zügigem, gut vorbereiteten Korrigieren eine sinnvolle Bewertung zustande, die zusammen mit sonstigen Leistungen ein realistisches Notenbild produziert. Mehr braucht man als Lehrer nicht.
Deine Zeit solltest du lieber in Erholung und Familie investieren. Und danach auf eine sinnvolle Vorbereitung auf den Unterricht. Und zwar genau in dieser Reihenfolge.
Für die staatliche geprüften Techniker und Betriebswirte wird das in der Abschlußprüfung so gefordert, also den kompletten Durchlauf.
Was bin ich froh, dass ich nicht in NRW unterrichte
(und nicht ReWe oder Steuern, hihi)
Was bin ich froh, dass ich nicht in NRW unterrichte
(und nicht ReWe oder Steuern, hihi)
Och,
so schlimm ist ReWe oder Steuern gar nicht. Man muß nur wirklich vor der Klausur Schnittstellen einplanen, damit es nicht zu Folgefehlern kommt, die sich durch die komplette Klausur schleppen und so einen dazu zwingen praktisch bei jeder Klausur eine Einzel-Positiv-Korrektur durchzuführen. Ich mache dies in der Form, daß ich die Aufgaben während der Klausur einzeln abgeben lasse. Mit Abgabe von Aufgabe 1 bekommt der Schüler die Musterlösung von Aufgabe 1 und bearbeitet damit dann die Aufgabe 2, gibt diese wieder ab, bekommt die Musterlösung und bearbeitet damit Aufgabe 3, usw.
Das mache ich aus Korrektur- und aus Fairness-Gründen. Wenn sonst jemand Aufgabe 1 gar nicht gebacken bekommt, wäre ja die komplette Klausur nicht mehr lösbar.
Och,so schlimm ist ReWe oder Steuern gar nicht. Man muß nur wirklich vor der Klausur Schnittstellen einplanen, damit es nicht zu Folgefehlern kommt, die sich durch die komplette Klausur schleppen und so einen dazu zwingen praktisch bei jeder Klausur eine Einzel-Positiv-Korrektur durchzuführen. Ich mache dies in der Form, daß ich die Aufgaben während der Klausur einzeln abgeben lasse. Mit Abgabe von Aufgabe 1 bekommt der Schüler die Musterlösung von Aufgabe 1 und bearbeitet damit dann die Aufgabe 2, gibt diese wieder ab, bekommt die Musterlösung und bearbeitet damit Aufgabe 3, usw.
Das mache ich aus Korrektur- und aus Fairness-Gründen. Wenn sonst jemand Aufgabe 1 gar nicht gebacken bekommt, wäre ja die komplette Klausur nicht mehr lösbar.
Interessant. Aber wäre es da nicht praktischer, gleich für jede Teilaufgabe andere Zahlen vorzugeben?
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