Was haltet Ihr von elternfinanzierten digitalen Endgeräten/BYOD ?

  • Zum schreiben auf meinem Notebook brauche ich auch einen Stift. Das aller meiste mache ich in der Schule mit dem Stift. Ohne Stift wüsste ich nicht wie ich arbeiten sollte. Keine Ahnung was du mit deinem Gerät in der Schule machst.

    Ich auch, Tablet ist mir viel zu klein. Und wir erhielten als Dienstgerät ein Convertible inkl. Stift und kein ipad etc.


    Pairabu, ich schreibe nur noch selten an die Tafel, lieber mit Stift auf meinem Convertible.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Ach Leute. Diese Rechthaberei-Diskussion wird jetzt kindisch.


    Wenn Tausende SuS immer gleichzeitig online sein sollen (- was wohl kaum allgemeiner Standard an deutschen Schulen sein dürfte), dann braucht es eine in jedem Fall eine sehr leistungstarke Anbindung, logisch. VMs erzeugen jetzt aber nicht durchgehend dramatisch mehr Traffic. Sobald gesurft wird, sogar deutlich weniger als direkt mit dem Internet verbundene Rechner.

  • Wie gesagt, in einer virtuellen Umgebung benötigt man keine besonders leistungsfähige Hardware, da die eigentliche Datenverarbeitung in der Cloud stattfindet.


    Touchscreens und Stifte sind ja nett, stehen aber zum einen einen solchem Konzept nicht entgegen. Stifte speziell braucht man nur auf Tablets. Eine pädagogische Notwendigkeit für den Einsatz derartiger, gegenüber Notbooks nur eingeschränkt nutzbarer und gleichzeitig besonders teurer Hardware vermag ich nicht zu erkennen.

    Vermagst du nicht zu erkennen, weil du keine Vorstellung vom Unterricht in der Sek II hast. Allmählich finde ich es mühsam. Arbeitest du an einer voll digitalisieren Schule? Ich schon. Wir haben Erfahrung aus 5 Jahren, wir wissen, was nötig ist und was nicht. Reine Tablets sind bei uns gar nicht zugelassen, selbst die grossen iPads sind unterdessen explizit ausgenommen.


    Es gibt Zeitfenster im Stundenplan, da haben allein bei uns im Schulhaus 1000 Personen zugleich das Gerät im WLAN hängen und erwarten, dass die OneNote Kursnotizbücher synchronisieren. Das tun sie auch. Weil der Kanton tatsächlich noch mal an Kapazität nachgebessert hat. Wir hätten mutmasslich den digitalen Kollaps erlebt, wären alle Schulen zugleich auf die Idee gekommen, nur noch auf dem Laptop zu arbeiten. In Basel-Stadt ist es ungefähr so gelaufen, mit entsprechenden Pannen. Wir haben uns sehr amüsiert.

  • Dienstgeräte für Lehrer sind ein Thema für sich, ja.


    Hier geht es doch aber um BYOD für SuS (s. Titel dieses Fadens).

    Ja klar. Und wie schreiben die? Oder müssen die das nicht mehr bei dir?

  • Dienstgeräte für Lehrer sind ein Thema für sich, ja.


    Hier geht es doch aber um BYOD für SuS (s. Titel dieses Fadens).

    Meine Antwort galt deinem "nur Stift bei Tablet". Das gilt hier weder für Schüler, die ihre eigenen Geräte mitbringen (fast immer Notebook, oft größer als meines) als auch für uns Lehrer mit den gestellten Convertibles.


    Tablets allgemein sind bei uns selten, ipads im speziellen noch seltener. Aber auch zum mitschreiben auf ihren Geräten benötigen unsere Schüler Stifte.

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  • VM-Konzepte werden umso wirtschaftlicher, je mehr Teilnehmer es gibt. Deshalb werden sie ja originär vor allem in Großunternehmen eingesetzt.


    Weshalb du jetzt so herum argumentierst, als ob große Teilnehmerzahlen ein Problem wären, ist mir unverständlich. Die Stärke dieser Konzepte ist doch gerade ihre einfache Skalierbarkeit.

  • VM-Konzepte werden umso wirtschaftlicher, je mehr Teilnehmer es gibt. Deshalb werden sie ja originär vor allem in Großunternehmen eingesetzt.

    Ja so ist das. Sowas macht aber nur Sinn, wenn viele zusammen arbeiten müssen und man nicht am gleichen Ort ist. Und die Daten sind sehr wichtig und müssen entsprechend vernünftig vom hypervisor gesichert werden.


    In der Schule sind aber meistens alle in einem Raum und die Daten sind auch nicht besonders wichtig, die erzeugt werden.


    Außerdem macht so ein System mit Thinclients am meisten Sinn. Also brauchst man feste PC Plätze. Vielleicht geht's auch mit chrombooks 🤔 naja aber die könnte man auch einfach ohne VM nutzen. Wird für das meiste ausreichen.


    Aber ich lass dich jetzt in Ruhe, das stört dich scheinbar nur.

  • Thinclients sind rein technisch eine Option, weil, wie bereits mehrfach ausgeführt, keine besonders leistungsfähigen Endgeräte erforderlich sind, ja. Genauso tut es aber auch eine 10 Jahre alte Notebook-Kiste.


    Noch einmal, es geht hier um ein Konzept BYOD für SuS. Nur darauf beziehe ich mich. Es sollten also möglichst Geräte sein, die zugleich auch privat genutzt werden können. Sie sind schließlich das Eigentum der SuS. ThinClients wären möglich, aber nicht optimal, da privat nicht nutzbar.

  • VM-Konzepte werden umso wirtschaftlicher, je mehr Teilnehmer es gibt. Deshalb werden sie ja originär vor allem in Großunternehmen eingesetzt.


    Weshalb du jetzt so herum argumentierst, als ob große Teilnehmerzahlen ein Problem wären, ist mir unverständlich. Die Stärke dieser Konzepte ist doch gerade ihre einfache Skalierbarkeit.

    Wir hätten die Kapazität sicher. Habt ihr sie an deinem Schulstandort? Abgesehen davon sind wir eine Schule und nicht die Roche oder Novartis. Unsere Bedürfnisse sind völlig andere als die der Industrie. Es gibt hier keine strikte Trennung von Dienst und privat. Ich habe auf meinem Gerät sämtliche Schulunterlagen genauso wie meine Urlaubsfotos. Lediglich sensible Schülerdaten müssen zwingend ausschliesslich auf dem geschützten Server abgelegt sein. Ich möchte definitiv nicht, dass die Funktionsfähigkeit meines privaten Laptops von der kantonalen IT abhängig ist.


    Es gibt für verschiedene Schulstufen sicherlich unterschiedliche Konzepte, die passen. Wie schon mehrfach erwähnt, von mir aus an der Primarschule doch bitte gar keins. Da kann man sicher auch anderer Meinung sein. Du musst mir jedenfalls nicht erklären, was für uns ganz toll wäre, unser System funktioniert tadellos. Es gibt keinen Bedarf, da was zu ändern.

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