Bei Klassenfahrten meinte ich, wenn die Lehrkraft eine Woche lang weg ist und der Unterricht in den anderen Klassen natürlich vertreten werden (oder bedingt durch geringe Personaldichte ausfallen) muss. War "Mutterschaftsurlaub" der falsche Begriff? Ich habe das schnell gegoogelt, weil mir der fachlich korrekte Begriff nicht einfiel. Auf gut Deutsch: Weibliche Lehrerin ist schwanger und kann ab einem bestimmten Zeitpunkt keinen Unterricht mehr erteilen.
Dafür, dass es immer heißt, dass Lehrer an deutschen Schulen so alt seien, liest man bei Berichten zu Unterrichtsausfall immer von grundsätzlich mehreren schwangeren Lehrerinnen im Kollegium und die einzige Sonderpädagogin ist auch meist dauerhaft krank (Nichts gegen deine Profession, aber sind Sonderschullehrer wirklich derart oft krank?).
Ich weiß nicht, ob es beim Ausfall um zu wenig besetzte Stellen geht, da ja bei Schuljahresbeginn festgestellt werden muss, dass jede Klasse in jedem Fach irgendwie lehrertechnisch abgedeckt ist, oder? Den Ausfall hätte ich eher so verstanden, dass "plötzlich" in Kalenderwoche X so-und-so-viele Lehrer fehlen - aus den verschiedensten Gründen. In einem theoretisch idealen Fall würde nie Unterricht ausfallen (bzw. vertreten müssen), da Lehrer schlichtweg immer da sind und ihre Stunden erteilen. Und es soll ja auch Leute geben, die gefühlt nie krank werden *Neid*. Aber... Meine Ausgangsfrage war, ob Lehrer genauso häufig in ihrer Arbeit ausfallen wie andere Berufsgruppen oder häufiger. Denn so viele Vertretungskräfte bräuchte es ja nicht, wenn alle Schaltjahre mal jemand einen kleinen Schnupfen hätte - übertrieben formuliert.