Flohmarktorganisation

  • Hallo,
    wir wollen an unserer Schule einen Trödelmarkt organisieren, um etwas Geld in den Förderverein zu generieren und ich frage mich gerade, wie die Organisation am Besten von statten geht. Bei Authenrieths konnte ich dazu nichts finden, aber vielleicht verfügt der eine oder die andere hier ja über Erfahrungswerte. Es geht gar nicht so sehr ums Flyer gestalten oder die Einrichtung einer Anmeldemail, sondern darum


    - muss der Flohmarkt angemeldet werden? Wenn ja, wo?
    - wie breit müssen Fluchtwege sein?
    - ab welcher Größe muss die Feuerwehr vor Ort sein?


    Welche Bedenken/Ideen hättet ihr bei der Organisation und Durchführung eines Flohmarkts?


    Vielen lieben Dank
    Danae

  • Bei uns in der Kita organisieren wir regelmäßig einen Kommissionsflohmarkt. Angemeldet wird da nichts. Die Bestimmungen bzgl des Gebäudes müssen aber eingehalten werden. Es dürfen zb nie mehr als xy Menschen gleichzeitig drin sein usw.

  • Bei einem Flohmarkt? Das habe ich noch nie erlebt. Und ich bin regelmäßiger Flohmarktgänger. Bei meist Cent-Preisen finde ich das auch nicht sinnvoll.

  • Hier bei uns haben viele kleine Läden keine EC-Zahlung, weil sich das unter einem Betrag nicht lohnt, da da eben noch Gebühren zukommen. Hier im Hamburger und Niedersächsischem Raum habe ich noch keine EC-Geräte auf Flohmärkten erlebt.

  • Danke für die bisherigen Antworten!
    Da ich an einem Weiterbildungskolleg mit Abendunterricht bin, haben wir einen Feierabendflohmarkt im November in der Aula des Gebäudes angedacht, bei dem Interessierte einen Standplatz mieten können, um ihre Flohmarktwaren anbieten zu können.


    Ich denke, ich muss beim Ordnungsamt und evtl. beim Schulamt anrufen, um die Modalitäten zu klären und hoffe, dass hier jemand über praktische Erfahrung bei der Durchführung verfügt. Ich möchte nicht, dass uns da etwas entgeht und wir nachher blöd dastehen.

  • Wir haben die Flohmärkte noch nie wirklich angemeldet und schon viele gemacht (und auch öffentlich beworben). Feuerwehr ist auch nie vor Ort, trotz Grill (aber bis zu 3 Feuerschalen darfst du hier auch ohne Feuerwehr betreiben). Fluchtwege so wie immer. Die letzten Flohmärkte fanden aber draußen statt, da ist das dann etwas einfacher.

  • Hier bei uns haben viele kleine Läden keine EC-Zahlung, weil sich das unter einem Betrag nicht lohnt, da da eben noch Gebühren zukommen. Hier im Hamburger und Niedersächsischem Raum habe ich noch keine EC-Geräte auf Flohmärkten erlebt.


    Der Grund für fehlende Akzeptanz von Kartenzahlung, gerade bei Dienstleistung und Gastronomie, ist in den meisten Fällen Steuerhinterziehung:



    Zitat

    Wer als Kunde sichergehen will, dass seine Zahlung richtig verbucht und versteuert wird, kann per EC- oder Kreditkarte zahlen. Solche Geldströme sind für die Fahnder nachzuverfolgen. Allerdings weigern sich Wirte manchmal mit fadenscheinigen Begründungen, Karten anzunehmen. Diese Erfahrung haben auch die Hamburger Finanzprüfer gemacht. Nach einer Weihnachtsfeier wollten sie per EC-Karte zahlen. Der Kellner behauptete allen Ernstes: "Nein, um diese Zeit ist das Gerät schon abgeschaltet, das geht leider nicht."

    Sehr lesenswerter Artikel: https://www.zeit.de/2014/09/st…stronomie/komplettansicht





    Die Gebühren sind häufig weniger Grund: Hier mal ein Beispiel:


    https://www.berliner-volksbank…minals/vrpay-kompakt.html


    Für 35 EUR im Monat bekomme ich a) ein Terminal b) 3000 EUR Umsatzvolumen ohne weitere Gebühren.*
    Das sollte sich auch ein z.B. gewerblicher Aussteller auf einem Flohmarkt oder Wochenmarkt leisten können. Wenn er denn wollte.




    * (Es gibt durchaus auch Verträge mit z.B. 10 Cent Gebühren/Tx + Disagio, das lohnt sich dann eher nicht bei kleinpreisigen Artikeln, aber für Kartenzahlung gibt es so viele Tarife wie für Handys. Ist für jeden das passende dabei)

  • Aber wer soll jetzt so ein Gerät in der Schule anschaffen? Es sind doch eher Privatpersonen, die die Stände dort unterhalten.

  • Aber wer soll jetzt so ein Gerät in der Schule anschaffen? Es sind doch eher Privatpersonen, die die Stände dort unterhalten.

    Zumal das ach so günstige Angebot ja auch nicht einmalig 35 Euro, sondern monatlich für 2 Jahre 35 Euro kostet, also einfach mal 840 Euro und das ist doch total übertrieben, zumal dann noch die Einrichtungsgebühr dazu kommt, dann ist man mal eben bei einem Tausender, welcher Flohmarkt bringt das denn an Gewinn ein?!

  • Es sollen tatsächlich Privatpersonen ihre 'Kellerfunde' verkaufen dürfen. Ein ganz klassischer Flohmarkt, auf dem man sich ein paar Meter bucht und dann mit dem Tapeziertisch, seinen Kisten und der Zigarrenkiste fürs Kleingeld anrückt. Ein EC-Lesegerät wäre da schlichtweg eine falsche Investition, aber danke für die interessanten Links.
    Wir wollen das jetzt versuchen und wenn es angenommen wird, institutionalisieren.

  • Bei uns zahlen die Interessierten Verkäufer pro Tisch (Schultisch) 5 Euro Standgebühr.
    Der Förderverein verkauft gleichzeitig Kaffee und Kuchen - darüber kommt das meiste Geld in die Kasse.
    Die Kinder dürfen auf Decken ihre "Waren" kostenlos anbieten.


    Angemeldet haben wir die Veranstaltung nur ihm Rahmen der Schulraumnutzung bei der Stadt, damit die unsere Räume an dem Tag nicht vermietet.


    EC-Karten Zahlung haben wir bislang nie in Erwägung gezogen und auch noch nie vermisst.


    Bei einem Abendflohmarkt böte sich sicherlich ein Grillstand an.
    Gegessen und getrunken wird eigentlich immer - so unsere Erfahrung.


    Viel Erfolg und herzliche Grüße
    strubbelsuse

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