es geht ja darum, von Anfang an ein Verständnis zu erreichen
Ja, aber wie schaffe ich das am besten ???? Ich bräuchte an dieser Stelle einfach mal ganz konkrete Beispiele, wie genau (und zu welchem Zeitpunkt!) ich das alternativ ans Kind bringen soll, dann könnte ich vielleicht auch einschätzen, wie realistisch es ist, dass Kinder in dem Alter das tasächlich schon verstehen (und könnte gucken ob es mit dem Lehrplan vereinbar ist).
Ganz konkret anhand deines Beispielsatzes: Woran würden die Kinder "Schwimmen" als Nomen erkennen, wenn sie es anders gelernt hätten, als auf die bislang "übliche" Weise? Und wie wärest du in Klasse 2 eingestiegen um sie dahin zu bringen?
Was die Montessori-Symbole angeht: Ich habe damit selbst noch nicht gearbeitet und mich bisher auch nur oberflächlich damit befasst. Als Mensch, der selbst ein stark visueller Typ ist, könnte ich mir aber schon vorstellen, dass es Kindern helfen kann, bestimmte Zusammenhänge tatsächlich besser zu "sehen". Wenn z.B. Artikel, Adjektiv und Nomen nacheinander stehen wird die Zusammenghörigkeit durch die gleichen Formen gut sichtbar, was bei bloßem farbigen Unterstreichen nicht der Fall ist. Einen Kreis für das Verb zu nehmen, finde ich "intuitiv" auch gar nicht so schlecht, weil es ja durchaus der "Dreh- und Angelpunkt" im Satz ist.
Die Kinder würden dann z.B. auch deutlicher sehen können, dass in jedem Satz ein Verb steht....
Das denke ich mir so, habe es aber wie gesagt noch nicht ausprobiert. Habe mal drüber nachgedacht, mich dann aber erstmal dagegen entschieden, weil ich mit dem Märchen nicht so warm geworden bin (ich habe schon zu oft die Erfahrung gemacht, dass Kinder durch nette Rahmenhandlungen leicht auf die falsche Fährte gelockt werden, d.h. die sind dann gedanklich komplett mit der Geschichte befasst und können gar nicht auf "Sprachbetrachtung" umschalten) und weil ich weiß, dass die Kollegen in der 4 das nicht weiterführen würden.