Hallo,
ich habe ein recht spezielles Anliegen. Vielleicht hatte ja schon mal jemand hier einen ähnlichen Fall oder hat Ahnung von dem Thema.
Ab Februar 2016 befand ich mich in Elternzeit und bezog Elterngeld. Das LBV hat mir im Februar, März und April 2016 mein Vollzeitgehalt überwiesen, fälschlicherweise. Ich habe das jeden Monat per Mail angemerkt, ohne Reaktion des LBV. Habe das Geld beiseite gelegt und mir gedacht, irgendwann werden sie es halt zurückfordern. Haben sie dann auch, Mitte 2017. Allerdings mein Bruttogehalt. Überwiesen bekommen habe ich aber ja nur das Nettogehalt. Die Differenz beträgt ca. 2000€. Meinen Recherchen nach ist diese Forderung tatsächlich korrekt (der Bruttobetrag darf zurückgefordert werden), obwohl ich dem LBV jetzt 2000€ zusätzlich überwiesen habe, die ich nie erhalten habe. Der Ausgleich soll angeblich über die Steuer am Jahresende erfolgen. Die habe ich jetzt versucht zu machen, laut meinem Steuerrechner bekomme ich etwas über 400€ zurück, aber nicht 2000€. Jetzt frage ich mich, wie ich wieder an mein Geld komme. Es ist ja nicht meine Schuld, dass das LBV mir zu viel Gehalt überweist und ewig nicht reagiert, oder? Bin ich in dem Fall die Doofe, die draufzahlt?
Wie kontaktiert man das LBV am besten? Am Telefon hatte ich bisher nur Menschen, die wirklich von Tuten und Blasen keine Ahnung hatten, bzw. gar nicht erst verstanden haben, was ich von ihnen möchte. Per Mail erfolgt keine Reaktion. Per Brief? Liest das wohl jemand?
Ach ja, was sie gemacht haben, ist, auf der Jahresendabrechnung (fiktiv) mein Bruttogehalt um den Betrag verringert, den ich zurückgezahlt habe (brutto). Da steht also jetzt für 2017 ein geringeres Bruttogehalt, als ich tatsächlich bezogen habe. Die gezahlten Steuern sind die, die ich tatsächlich 2017 gezahlt habe. Ich dachte, dass sich daraus dann die 2000€ Rückzahlung ergeben, aber scheinbar nicht.