Blöde Frage vielleicht, aber wie kommt ihr auf 5 Jahre? Bei uns an der Schule haben sie nach 3 Jahren Abi und die theoretische Ausbildung und dann folgt ein Jahr Berufspraktikum. Das wären dann 4 Jahre.
(Und ich finde es sollte ein Schmerzensgeld für Erzieher in Kitas geben, der Lärmpegel den ich bei Praktikumsbesuchen manchmal mitbekomme... ich würd da nicht arbeiten wollen.)
Erzieher sollen so viel wie Grundschullehrer verdienen
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Der weitere Werdegang wird in den Ländern stark durch den finanziellen Background der Eltern bestimmt.
Und hier nicht? Sicher nicht in dem Umfang, aber das ökonomische Kapital bestimmt in jedem Land den weiteren Werdegang (abgesehen von ein paar Ländern in Skandinavien die durch Frühförderung, Bildungsgeld etc. den Einfluss des ökonomischen Kapitals minimal halten)
Ich gehe jede Wette ein, dass ich aus einer homogenen Schülergruppe mehr Leistung heraushole.
Das ist sicher wahr. Die Bedingungen sind in Deutschland nicht gegeben, um aus einer heterogenen Schülergruppe so viel Leistung herauszuholen
Was sollen diese Personen machen, wenn sie nicht mehr in der Lage sind normale Berufe wie Erzieherin auszuüben? Sich mit Aushilfjobs durchschlagen oder dem Staat auf der Tasche liegen?
Für mich sind Berufe wie Erzieher eben nicht "normale" Berufe, sondern bräuchten meiner Meinung nach besonders gebildete Menschen.
Es gibt genug andere Berufe, die weniger gebildete Menschen ausüben können, die nicht unbedingt mit Kindern zu tun haben (abgesehen davon, dass ich für eine insgesamt höhere Bildung plädiere und zwar der Bildung wegen sozusagen als Selbstzweck) -
ich bin diese Diskusion echt leid, weil es so nicht stimmt. Das wird einem ständig vermittelt, dass einem der bessere Abschluss gar nicht mehr möglich ist, wenn man nicht direkt dorthin einsortiert wird. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass einige das noch schaffen, aber nicht auf direktem Wege. Sie haben einfach mehr Zeit gebraucht, weil eben manche diese auch zur Entwicklung benötigen. So what?
Wahrscheinlich kommt wieder das übliche, dass die familiäre Herkunft entscheidend ist. Natürlich ist sie das, weil man eben hauptsächlich in der Familie sozialisiert wird. Ich kenne kein Bildungssystem, wo das nicht so wäre.Es gibt eine gewisse Durchlässigkeit, aber die Anzahl derer, die es wirklich schaffen ist leider verschwindend gering.
Gegen mehr Zeit für die Entwicklung ist nichts einzuwenden, ich persönlich finde, dass das System bezüglich der Durchlässigkeit noch zu viele Hürden birgt (z.B. Übertritt ans Gymnasium nur zu gewissen Klassenstufen möglich).Die familiäre Herkunft ist entscheidend und das die Sozialisation hauptsächlich durch die Familie geschieht wäre meiner Meinung nach noch ein Grund für den Stellenwert einer höheren Bildung. Damit RTL nicht die einzige Sozialisationsinstanz für viele Kinder bleibt
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Spricht nicht die geringe Anzahl an Übergängen an die nächsthöhere Schulform dafür, dass die Entscheidung der Grundschullehrkraft zumeist die richtige war? Vlt. muss man sich mit der Vorstellung, dass manche Schüler es "nur" zur Hauptschule schaffen, arrangieren und es bereits als Ziel betrachten, wenn diese Schüler die Lehrinhalte nachhaltig beherrschen, wiedergeben und anwenden können.
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In vielen Ländern gibt es deutlich mehr Schüler, die die Schule am Ende mit einer Studienberechtigung verlassen.
... und in einem der wirtschaftsstärksten und reichsten Länder der Welt sind es deutlich weniger (nur ca. 20 % erhalten die allgemeine Hochschulreife, weitere ca. 20 % die Fachhoschulreife). Wir fahren mit dem dreigliedrigen Schulsystem hier sehr gut.
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Das eigene Gehalt ist ja nur so viel wert wie es im Vergleich zu anderen Gehältern einzuschätzen ist. Wenn selbst die Putzfrau irgendwann A12 verdienen sollte, dürfte das Lehrergehalt sicherlich nicht mehr einen entsprechend hohen Lebensstil finanzieren können. Daher ist z.B. die Gehaltsentwicklung von Erziehern natürlich auch relevant für Lehrer und deren Gehalt.Es ist unrealistisch, dass alle Berufsgruppen gleich viel verdienen - einer wird immer mehr oder weniger verdiener als der Andere. Und das wird irgendjemand wiederum als "ungerecht" empfinden.
Du missverstehst mich. Gehälter sind nie gerecht. Sonst würde die große Masse an Fondsmanager und Investmentbänker niemals so viel verdienen wie sie es tun. Gesellschaftlich gesehen sind das völlig unnötige Jobs.
Darüberhinaus ist meine Prämisse mein Lebensstandard. Verdient eine Erzieherin A12 macht mich das nicht ärmer. Warum auch? Nur weil eine Erzieherin nicht studiert? Aber ein Investmentbänker verdient 6 oder 7-stellig weil?
Man müsste das Gehalt an die Relevanz für die Allgemeknheit ausrichten aber das ist halt nur ein feuchter Traum -
Der Abschluss einer Erzieherin/eines Erziehers ist in Deutschland auf DQR 6 eingestuft. Das ist also das selbe Niveau wie ein Bachelor-Abschluss.
https://www.kmk.org/fileadmin/…eherInnen-QualiProfil.pdf
Ist denke ich vielen nicht bekannt, dass das Grundschullehramt damit keine höheren Anforderungen stellt, als die Ausbildung an einer Fachschule/Fachakademie für Sozialpädagogik.
Der einzige Unterschied ist das Referendariat. Ob dies einen solch hohen Gehaltsunterschied rechtfertigt? Von den notwendigen Kenntnissen und Anforderungen im Alltag ist dieser sicherlich nicht begründbar. Von der Bedeutung der jeweiligen Personen für den weiteren Bildungs- und Lebenswegs eines Kindes schon gar nicht...
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Aber ein Investmentbänker verdient 6 oder 7-stellig weil?
Sachlich falsch - das ist das, was er bekommt.
Verdienen tut er täglich mindestens eine Tracht Prügel. -
krabat schreibt:
ZitatDer einzige Unterschied ist das Referendariat. Ob dies einen solch hohen Gehaltsunterschied rechtfertigt? Von den notwendigen Kenntnissen und Anforderungen im Alltag ist dieser sicherlich nicht begründbar. Von der Bedeutung der jeweiligen Personen für den weiteren Bildungs- und Lebenswegs eines Kindes schon gar nicht...
Der Unterschied ist primär die Verbeamtung - es gibt ja auch kein Lehrergehalt, sondern die identische Tätigkeit mit identischer Ausbildung wird (vom Nettolohn aus gesehen) hochgradig unterschiedlich bezahlt - je nachdem, ob man Beamter ist oder nicht.Zwischen TV-L 11 (als Regelfall für Grundschullehrer und Sek I-Lehrer) und einem Erziehergehalt liegen nun wahrlich keine Welten (zu beachten auch, das Erzieher früher höhere Erfahrungsstufen erreichen, da Abitur und Referendariat nicht notwendig; Studium setze ich mal zeitlich analog mit Ausbildung) - wenn Erzieher nun analog zu A12 bezahlt werden sollten (vom Nettolohn her ausgegangen - der wird ja auch im Artikel mit 2600€ angeführt), hieße das, dass Erzieher bei weitem bessergestellt werden würden als tarifbeschäftigte Lehrer (nicht nur als Grundschullehrer und Sek I)
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... und in einem der wirtschaftsstärksten und reichsten Länder der Welt sind es deutlich weniger (nur ca. 20 % erhalten die allgemeine Hochschulreife, weitere ca. 20 % die Fachhoschulreife). Wir fahren mit dem dreigliedrigen Schulsystem hier sehr gut.
Ich bewundere die Schweiz für vieles: ihre Produktivität, ihr Rentensystem, die gelebte Demokratie.
Aber der Reichtum der Schweiz gründet sicherlich nicht nur auf dem dreigliedrigem Schulsystem, sondern auf vielen anderen Faktoren u.a. auch nicht ganz reinen Geschäften im Bankenwesen, ihrer Neutralität während der Weltkriege, ihrer gut ausgebauten Industrie und auch ihrer Produktivität. Er hat aber auch Schattenseiten: hohe Lebenshaltungskosten und die absolute Unmöglichkeit adäquaten Wohnraum zu erwerben/zu mieten ohne sich finanziell zu ruinieren (abgesehen vom platten Land). Das die Schweiz mit dem dreigliedrigen Schulsystem gut fährt verwundert nicht, die Schweizer fahren mit allem gutIch finde nur, dass das dreigliedrige Schulsystem durchlässiger sein müsste. Das z.B. Kinder mit ausreichend guten Noten in jeder Jahrgangsstufe übertreten könnten, nicht nur zu gewissen. Das persönliche Umstände z.B. Kinder, die erst zugezogen sind und die Sprache erwerben müssen stärker berücksichtigt werden - der Spracherwerb benötigt einfach seine Zeit und man kann diese Kinder gerechterweise nicht mit monolingualen Kindern vergleichen, die diese Sprache schon seit Geburt lernen bzw. sprechen. Und das z.B. auch in den Mittelschulen mehr Bildung vermittelt wird und die Kinder/Jugendlichen zu dieser angehalten werden und nicht nur schnell in irgendeinen Ausbildungsberuf abgeschoben werden.
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Ich kann ehrlich gesagt aber nicht verstehen wieso bei uns Grundschullehrer und Hauptschullehrer A12 bekommen während Realschullehrer A13 bekommen, die studieren alle drei 7 Semester, ist ein nötiges "Prestige" notwendig um A13 zurechtfertigen?
Mit der argumentation müßten wir an der Berufsschule a14 bekommen, wenn die Gym.-Kollegen a13 kriegen. Schließlich brauchen wir neben dem Studium noch ein einjähriges Industriepraktikum oder neben dem Studium eine abgeschlossene Lehre.
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Stimmt. Aber schaden tut es nicht. Bildung als Wert wird in unserer Gesellschaft nicht genügend geschätzt, man schaut nur, dass Menschen die Mindestanforderungen für einen Beruf erfüllen, alles darüber hinaus wird als unnötig abgetan.
Meiner Meinung nach muß man da zwischen Bildung und Schulabschlüssen untersceiden. Das Bildung gut ist, steht nicht nuzr Frage. Aber mir wäre ein Abitur als Qualitätskriterium und nicht bloß als statistische Größe wesentlich lieber. Bringt ja nichts, wenn jetzt alle Abitur haben und man schon ein Abitur braucht, um eine gute Lehrstelle zu bekommen, für die in den 1970ern noch der Hauptschulabschluß reichte. Manche Hauptschüler in den 1970ern waren auch nicht blöder als die Abiturienten heute, aber auf dem Papier machen sich diese Bildungsabschlüsse natürlich gut.
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Nur mal so am Rande. Muss aber mal gesagt sein.
Ich kann ehrlich gesagt aber nicht verstehen wieso bei uns Grundschullehrer und Hauptschullehrer A12 bekommen während Realschullehrer A13 bekommen,...
Anders als in Bayern und Co: In NRW bekommen auch Realschullehrer A12. Das wird immer gern vergessen.
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Du missverstehst mich. Gehälter sind nie gerecht. Sonst würde die große Masse an Fondsmanager und Investmentbänker niemals so viel verdienen wie sie es tun. Gesellschaftlich gesehen sind das völlig unnötige Jobs.Darüberhinaus ist meine Prämisse mein Lebensstandard. Verdient eine Erzieherin A12 macht mich das nicht ärmer. Warum auch?
Weil mit einem allgemeinen Anstieg der Kaufkraft aller Menschen auch sofort die Inflation steigt und dein Geld somit weniger wert ist (wie oben beschrieben). Erstaunlich, wie viele Leute diese einfache Tatsache nicht durchschauen und Leuten, die sie durchschauen, dann den typisch deutschen Neid vorwerfen. Wenn jeder A12 bekommt, dann bin ich mit A12 kein Besserverdiener, sondern exakt im Durchschnitt, mein Lebensstandard sinkt also, wenn andere Leute mehr Geld haben. Im übrigen würde A12 für Erzieher auch dazu führen, dass meine Ausbildung (Abitur + 5 Jahre Studium + 18 Monate Ref) auch unabhängig von der beschriebenen Problematik aus finanziellen Gesichtspunkten unsinnig wäre.
Der Abschluss einer Erzieherin/eines Erziehers ist in Deutschland auf DQR 6 eingestuft. Das ist also das selbe Niveau wie ein Bachelor-Abschluss.
https://www.kmk.org/fileadmin/…eherInnen-QualiProfil.pdf
Ist denke ich vielen nicht bekannt, dass das Grundschullehramt damit keine höheren Anforderungen stellt, als die Ausbildung an einer Fachschule/Fachakademie für Sozialpädagogik.
Der einzige Unterschied ist das Referendariat. Ob dies einen solch hohen Gehaltsunterschied rechtfertigt? Von den notwendigen Kenntnissen und Anforderungen im Alltag ist dieser sicherlich nicht begründbar. Von der Bedeutung der jeweiligen Personen für den weiteren Bildungs- und Lebenswegs eines Kindes schon gar nicht...
Laut EQT liegt auch der Abschluss der Fachschule auf dem Niveau 6 (=Bachelor). Dass das in keinster Weise der Realität entspricht, ist aber doch klar, oder wie?
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...wenn diese Schüler die Lehrinhalte nachhaltig beherrschen, wiedergeben und anwenden können.
Das sollte m.E. für alle Schularten gelten. Alles andere ist unterste Schublade (nach dem guten alten Bloom im wörlichen Sinn).
Der Schüler kann sich erinnern "da war mal was...", stark überspitzt ausgedrückt. Das reicht dann für 'nen angelernten Hilfsjob, aber für mehr nicht.Wenn jeder A12 bekommt, dann bin ich mit A12 kein Besserverdiener, sondern exakt im Durchschnitt, mein Lebensstandard sinkt also, wenn andere Leute mehr Geld haben.
Das hängt davon ab, ob man Lebensstandard relativ zu den Einkommen der anderen bestimmt, oder relativ zu dem, was ich mir leisten kann oder will.
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Blöde Frage vielleicht, aber wie kommt ihr auf 5 Jahre? Bei uns an der Schule haben sie nach 3 Jahren Abi und die theoretische Ausbildung und dann folgt ein Jahr Berufspraktikum. Das wären dann 4 Jahre.
(Und ich finde es sollte ein Schmerzensgeld für Erzieher in Kitas geben, der Lärmpegel den ich bei Praktikumsbesuchen manchmal mitbekomme... ich würd da nicht arbeiten wollen.)Wie so immer in der BRD ist Bildung Ländersache. Bei euch ist das in NRW wie beschrieben bei uns in Bayern (und vielleicht anderen Bundesländer anders)
Bei uns läuft die Erzieherausbildung folgendermaßen ab:
1. Benötigt man eine sozialpädagogische Erstausbildung, welche meistens der Kinderpfleger (2 jährige Ausbildung an der BFS oder SPS an einer Fachakademie für Sozialpädagogik) ist. Kann aber auch Sozialpfleger, Altenpfleger, Heilerziehungspfleger(helfer) was auch immer sein.
2. Erfolgt eine 2 jährige schulische Ausbildung an einer Fachakademie für Sozialpädagogik mit Begleitpraktikum. Am Ende erfolgt die theoretische Prüfung die einem zum staatlich geprüften Erzieher prüft und die fachgebundene Fachhochschulreife sozial oder fachgebunde Hochschulreife sozial (bei zusätzlicher Prüfung in Mathematik und Englisch und einem Notendurchschnitt kleiner gleich 1,5) mitgibt.
3. Erfolgt ein hauptsächlich praktisches Berufsanerkennungsjahr das man als staatlich anerkannter Erzieher abschließt.Zudem kann man auch mit einer Ausbildung zum Kinderpfleger und drei jähriger Berufserfahrung auch eine Teilzeitausbildung zum Erzieher machen.
Mit der argumentation müßten wir an der Berufsschule a14 bekommen, wenn die Gym.-Kollegen a13 kriegen. Schließlich brauchen wir neben dem Studium noch ein einjähriges Industriepraktikum oder neben dem Studium eine abgeschlossene Lehre.
Das wollte ich schon fast dazu schreiben und ich wollte damit nur kritisieren wieso bei uns Realschullehrer A 13 bekommen und Grund/Hauptschullehrer A 12 obwohl sie alle 7 Semester studieren und
Nur mal so am Rande. Muss aber mal gesagt sein.
Anders als in Bayern und Co: In NRW bekommen auch Realschullehrer A12. Das wird immer gern vergessen.
dies Tatsache in anderen Bundesländern ist was mir auch bewusst war. Ich würde es daher gerechter finden wenn Realschullehrer auch A 12 bekommen würden oder wenn alle A13 bekommen würden. Das habe ich damit gemeint.
Ich würde eher das Beispiel nehmen das der Erzieher auf dem gleichen Stand nach DQR sein sollte wie ein Techniker oder Fachwirt und trotzdem ein Witz gegenüber diese beiden beruflichen Weiterbildungen plus fachgebundene Fachhochschulreife/Hochschulreife verdient. In unserer Gesellschaft ist halt eben die Arbeit mit Kindern ein Witz à la Basteltante und die kaufmännische oder technische Arbeit wichtiger. Ganz klar Kinder sind eben unwichtig. Das ist das Signal was damit gesendet wird meiner Meinung nach.
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Nur mal so am Rande. Muss aber mal gesagt sein.
Anders als in Bayern und Co: In NRW bekommen auch Realschullehrer A12. Das wird immer gern vergessen.
Ist in Berlin (und ich meine auch in Brandenburg auch so), da du von Klasse 1-10 unterrichten darfst mit dem Abschluss.
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Laut EQT liegt auch der Abschluss der Fachschule auf dem Niveau 6 (=Bachelor). Dass das in keinster Weise der Realität entspricht, ist aber doch klar, oder wie?
Mir ist das nicht klar. Verwechselst Du vielleicht Fachschule und Berufsfachschule? Hier mal eine Beschreibung der Fachschule aus BW:
Höhere Qualifikation für Berufstätige
Die Fachschule hat die Aufgabe, Berufstätigen nach einer abgeschlossenen beruflichen Ausbildung und einer Zeit der Praxis eine höhere berufliche Qualifikation zu bieten, z.B. für das mittlere Management oder eine Selbstständigkeit. In der Regel dauert der Besuch der Fachschule in Vollzeit ein bis zwei Jahre. Viele Schulformen werden aber auch in Teilzeit angeboten.
Zu den Fachschulen gehören neben den Meisterschulen auch die Akademien und die Fachschulen für Wirtschaft oder für Technik und Gestaltung. -
NLaut EQT liegt auch der Abschluss der Fachschule auf dem Niveau 6 (=Bachelor). Dass das in keinster Weise der Realität entspricht, ist aber doch klar, oder wie?
Mir ist das nicht klar. Verwechselst Du vielleicht Fachschule und Berufsfachschule? Hier mal eine Beschreibung der Fachschule aus BW:
Nein, wie gesagt, die Fachschule. Ich hab mich allerdings vertippt und meinte natürlich EQR nicht EQT, letzteres kenne ich auch nicht. Ich schiebs aufs Handy.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Europäischer_QualifikationsrahmenBei uns gibt es daher hin und wieder Anfragen von Fachschülern, die gerne bescheinigt hätten, dass sie praktisch einen Bachelor gemacht haben, völlig an der Realität vorbei.
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Du missverstehst mich. Gehälter sind nie gerecht. Sonst würde die große Masse an Fondsmanager und Investmentbänker niemals so viel verdienen wie sie es tun. Gesellschaftlich gesehen sind das völlig unnötige Jobs.Darüberhinaus ist meine Prämisse mein Lebensstandard. Verdient eine Erzieherin A12 macht mich das nicht ärmer. Warum auch? Nur weil eine Erzieherin nicht studiert? Aber ein Investmentbänker verdient 6 oder 7-stellig weil?
Man müsste das Gehalt an die Relevanz für die Allgemeknheit ausrichten aber das ist halt nur ein feuchter Traum
Das Gehalt an der Relevanz für die Allgemeinheit ausrichten, das finde ich eine hervorragende Idee.Aber ich glaube, manche würden dann Augen machen.
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