plattypus schreibt;
ZitatDas größte Problem sehe ich bei der Diagnose "Emotionaler und sozialer Förderbedarf".
Wenn nur der Förderbedarf ES zugeschrieben wurde, haben die SuS eigentlich alle Möglichkeiten (oder sollten die haben). Natürlich gibt es zwischen Sonderpädagogen, die im Förderschwerpunkt ES ausgebildet wurden (Vorsicht, es ist enorm wichtig, in welchen Förderschwerpunkt die Sonderpädagogen ausgebildet wurden!) und Regelschullehrer enorme mentalitätsmäßige Unterschiede (bei ES-Schulen dreht sich häufig wirklich fast ALLES um die SuS und ihre Bedürfnisse).
Förderschulen mit FS 'Lernen' sind häufig mehr 'schulmäßig' organisiert (da ist es auch nicht alltäglich und wird tendentiell eher regelschulmäßig sanktioniert, wenn etwa ein SuS tätlich wird)
Sonderpädagogen kann man nicht als Einheit betrachten - das vor allem viele ES-Schüler Probleme haben, wenn sie aus ihrem Schonraum rauskommen, ist klar.
ES-Pädagogik und Regelschulwesen ist leider ab der Grundschule praktisch in vielen Fällen unvereinbar, m-E. liegt das primär in der fehlenden Flexibilität der Lehrkräfte der allgemeinbeildenden Schulen (die man aber auch voll nachvollziehen kann aus ihrer Perspektive)