Wieviele Unterrichtsbesuche im Ref. (HB und Nds.)

  • Guten Tag,


    mir wurde kürzlich berichtet, dass es in Bremen während des Referendariats nur 2 Unterrichtsbesuche in den 18 Monaten gibt, während in Niedersachsen ca. 15 üblich sind. Kann das sein??



    Da es scheinbar von dem Seminar abhängt, wie viele Unterrichtsbesuche man im Referendariat absolvieren muss, wollte ich auf diesem Wege mal nach euren Erfahrungen fragen.
    Wer ist aktuell in Bremen im Referendariat (vorzugsweise Sonderpädagogik) und kann mir sagen, wie die Regelungen bei ihm sind?


    Vielen Dank im Voraus & liebe Grüße

  • In Bremen sind es derzeit 5 UBs jeweils pro Fach und für EW.

    Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

  • Da es scheinbar von dem Seminar abhängt, wie viele Unterrichtsbesuche man im Referendariat absolvieren muss, wollte ich auf diesem Wege mal nach euren Erfahrungen fragen.

    Das hängt alles ganz von den persönlichen Vorlieben deiner Seimarleiter (Fach- und Hauptseminar) und deiner Schulleitung ab. Die Schulleitung darf ja auch zu Unterrichtsbesuchen kommen. Es gibt wohl eine gesetzlich gefroderte Mindestanzahl, aber wenn die häufiger kommen wollen, kannst Du auch nichts machen. Wenn sie nett sind, kommen sie alle gleichzeitig, damit du nicht für so viele Stunden komplette Unterrichtsentwürfe erarbeiten mußt. Wenn sie dich ärgern wollen, machen sie alle Einzeltermine.


    Als ich Referendar war, wollte meine Schulleitung wesentlich häufiger kommen. Da hatte ich im Schnit alle 3 Wochen einen Zettel im Fach: "Ich komme in 10 Tagen in Stunde x in Klasse y, Nachbesprechung ist dann am Folgetag um ... Den Stundenentwurf hätte ich gerne einen Tag vorher bis 11 Uhr im Sekretariat. Gezeichnet: Schulleitung" Dazu kamen dann noch die Termine aus dem Seminar. Natürlich hatten die meistens gerade keine Zeit, als ich sie zu den Terminwünschen der Schulleitung dazu einladen wollte. Bzw. die SL hatte öfters keine Zeit den Terminen des Seminars beizuwohnen.


    Da kannst nichts machen außer einfach nur mitzuspielen. Und denk positiv: Wenn morgens in der 2. Stunde das Seminar kommt und sich für den gleichen Tag in der 5. Stunde die Schulleitung für einen weiteren UB selber eingeladen hat, trainiert das schonmal für den Tag der UPP. Da mußt dann ja auch zwei Besuche (eben in den beiden Fächern) nacheinander abarbeiten.

  • Vielen Dank für die Antworten!


    Das dachte ich mir schon, dass es bestimmt ähnlich viele Unterrichtsbesuche in Bremen gibt.
    Dann werde ich, wie geplant, in Niedersachsen bleiben. Ein Zuckerschlecken ist das Referendariat halt nirgendwo.


    Hoffentlich kann ich dann auch Termine zusammenlegen.
    Ich brauche bestimmt 2 Wochen, um so eine Stunde zu planen etc. Das heisst dann wohl, dass ich direkt nach einem Besuch schon den nächsten planen kann.
    Muss man für den regulären eigenverantwortlichen Untericht eigentl. auch jedes Mal einen kompletten UE ( mit didaktischer Analyse etc.) schreiben oder reicht da für manche auch nur der Verlaufsplan?

    • Offizieller Beitrag

    das, was egiienverantwortlich ist, ist eben eigenverantwortlich.


    Ich bin nicht an der Förderschule, musste aber -in Niedersachen - 35 Besuche über mich ergehen lassen. 17 in einem Fach, 18 im anderen, ich glaube, bei 2 Besuchen war die Seminarleitung alleine dabei, ich habe sie aber dem jeweiligen Fach zugeordnet.
    im normalen Ausbildungsunterricht musste ich je nach Mentor und Ausbildungsphase nur den Kurzentwurf mit Stundenplanung und Materialien, manchmal auch die Feinziele zum Üben...

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