Mathe-Studium auf Lehramt Gymnasium

  • Hallo,


    ich habe dieses Jahr mein Abi gemacht und weiß immer noch nicht genau, was ich studieren soll. Am liebsten würde ich Mathe und noch ein anderes Fach auf Lehramt für Gymnasien studieren, aber ich habe Angst, dass es einfach viel zu schwierig sein könnte. Hab Mathe (LK) Abi mit 10 Punkten gemacht...naja...ging so...


    Meine Frage erstmal: Gibt es überhaupt einen Unterschied zwischen einem "normalen" Mathestudium und einem Mathestudium auf Lehramt oder besucht man die gleichen Vorlesungen und hat die gleichen Prüfungen? Wie lange dauert so ein Studium im Regelfall. Außerdem bekommt man auch oft gesag, dass es egal sei, wie gut du in Mathe in der Schule warst, weil die Uni-Mathematik eine ganz andere ist, als in der Schule.


    Kann mir da jemand mit ein paar Infos und Erfahrungen weiterhelfen?

  • Hallo Muckel.


    ich hab mal meinen Sohn gefragt, der Mathe auf Diplom studiert. Er sagt, es kommt immer auf das Bundesland an und auch auf die einzelne Uni, welche Veranstaltungen besucht werden müssen und wie die Unterschiede zwischen Lehramt und "normalem" Mathestudium aussehen. Hier ist es wichtig, sich genau zu informieren.
    Nach seiner Erfahrung sind die Schulnoten wirklich nicht ausschlaggebend. Wichtig ist, dass man Spaß an abstraktem Denken hat.
    Gruß venti
    :)

  • Hallo Muckel,


    also es kommt tatsächlich sehr aufs Bundesland und noch mehr auf die Uni an. In Baden Württemberg kann man zum Beispiel die Erfahrung machen daß etwa in Konstanz vor allem der Anfang in Mathe sehr viel schwieriger ist als in Freiburg und zwar unabhängig davon ob Diplom oder Staatsexamen. Aber selbst an den Unis selbst ändert es sich von Zeit zu Zeit, je nachdem wer die Vorlesungen hält.


    Generell kann man jedoch sagen daß man sich an der Uni was Mathe angeht sehr umstellen muß. Das hängt tatsächlich in einem bestimmten Bereich nicht von den Schulnoten ab; trotzdem sollte man den Schulstoff vor Beginn des Studiums einigermaßen beherrschen. Der größte Unterschied liegt jedoch darin, daß man sich daran gewöhnen muß, besonders am Anfang wenig bis nichts auf Anhieb zu kapieren. Mathe ist eben kein Stoff, den man an der Uni stur in sich hineinbüffeln kann. Das braucht alles seine Zeit (und da muß man in Zeiträumen von mehreren Semestern rechnen) und muß sich langsam entwickeln. So gesehen ist der Umgang mit Mathe ein Gewöhnungsprozeß, und das wichtigste das man mitbringen muß ist neben Interesse und Spaß am Fach vor allem Geduld.


    Natürlich ist die Einstellung entscheidend und da gibts nach meinen Erfahrungen zwei verschiedene typischerweise auftretenden Varianten:


    Wenn Du in aller erste Linie das Ziel hast, Mathelehrer zu werde, es nervend findest daß Du an der Uni hauptsächlich Sachen machen mußt die meilenweit über den Schulstoff hinausgehen oder gar nichts damit zu tun haben, dann wirst Du unabhängig von allem anderen über kurz oder lang ziemliche Probleme bekommen. Du wirst Dich schnell fragen was Du an der Uni überhaupt machst und jede Menge Frust ist vorprogrammiert.


    Wenn du andererseits Spaß an Mathe hast, das Fach cool findest, versuchen willst so weit wie möglich in die mathematische Welt vorzudringen ohne dauernd danach zu fragen wozu Du das brauchst und diese Einstellung später auch dazu nutzen willst Mathelehrer zu werden, dann siehts, die oben angesprochene Geduld vorausgesetzt, anders aus und die Sache macht nach einer anstrengenden Anfangsphase, die es aber bei jedem Fach gibt, bald richtig Spaß.


    Davon abgesehen steht man nachher als Mathelehrer natürlich ganz anders da wenn man mehr weiß als im Lehrplan steht und darüberhinaus auch noch nach dem Studium Spaß an Mathethemen hat, die man als Mathelehrer im Berufsalltag vordergründig betrachtet gar nicht braucht (hintergründig betrachtet aber eben doch). Von einem Fremdsprachenlehrer erwartet man doch eigentlich auch daß er die Sprache beherrscht und nicht nur den Schulstoff.


    Also wenn Du Spaß an Mathe hast dann laß Dich nicht davon abhalten Mathe zu studieren. Außer als Mathelehrer wirst Du kaum in einem anderen Job später noch Gelegenheit haben, Dich mit interessanten mathematischen Themen zu beschäftigen. Ich wünsch Dir viel Glück bei Deiner Entscheidung und viel Erfolg beim Studium. Wär schön wenn Du hier im Forum ab und zu berichtest wie es Dir dabei läuft.


    Viele Grüße


    Peter Pan

    Wir sind die Leute, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben.

  • Hallo Muckel!


    Die Sorge kann ich nachvollziehen, hatte ich auch. Ich habe mich dann entschlossen, Mathe
    als Zusatzfach (nur Sek.I) zu studieren, habe noch zwei andere Fächer (Sek.I+II).
    Mittlerweile liegt das Studium hinter mir und ich kann keine pauschale Antwort auf deine Frage geben, weil das sicher von Uni zu Uni verschieden ist und auch von Dozent zu Dozent. Nur soviel: Nach meiner Erfahrung kann man Mathe in der Schule und in der Uni nicht vergleichen, in der Uni wird nämlich nicht gerechnet, sondern bewiesen. Keine Panik, auch das kann man lernen, Beweise fallen nicht wie Geistesblitze vom Himmel.
    Wenn du willst (pn) schreib mich mal an, dann nenne ich dir mal eine Adresse von einem Prof., der sich sehr intensiv mit der Problematik beschäftigt, inwiefern Mathe in der Uni mit der Realität des Matheunterrichts zu tun hat. Selbst wenn du nicht in "seine" Uni gehen willst, kann ich mir gut vorstellen, dass er, wenn du eine konkrete Uni vor Augen hat, was dazu sagen kann, er kennt sich nämlich gut aus.

  • Tja, ich weiß auch noch nicht, hab noch ein bisschen Zeit bis ich mich entscheiden muss, mein Zivildienst geht bis Mai!


    Es ist einfach blöde, dass ich im Moment keine Alternative zum Studium auf Lehramt in Mathe + evtl. Politik sehe, Jura hat sich auch zerschlagen, seit dem ich nun von einem Freund erfahren habe, der sich mit dem Thema stark auseinandergesetzt hat, dass ca. 55-60% der unter 35-jährigen studierten Juristen arbeitslos sind.


    Es sieht halt fast überall schlecht aus während beim Lehrer die Prognosen ja nunmal ziemlich gut sind, weil in den nächsten 6-10 Jahren Zichtausende in Rente gehen. Sowas muss man heutzutage auch berücksichtigen, sonst bringt mir das beste Studium ja nichts, wenn ich danach keinen Job finde, aber das ist ein anderes Thema...


    Es war in der Schule in Mathe auch immer so, dass ich bei komplizierten Aufgaben immer einen kleinen Denkanstoss gebraucht habe, um auf einen möglichen Lösungsweg zu kommen und mein Vorstellungsvermögen im dreidimensionalen Raum ist auch nicht das Beste. Meint ihr das könnte ein Hindernis im Studium sein oder kann man das pauschal nicht behaupten? Mathe hat mir eigentlich immer am meisten Spaß gemacht, ich hatte (besonders vor Arbeiten) und habe immer noch einen sehr großen Respekt bzw. Ehrfurcht vor Mathe, aber wenn ich mich erstmal an Aufgaben rangewagt habe und die mit Freunden besprochen habe, merkte man doch, dass nichts unmöglich ist und diese Aufgaben zu bewältigen waren. Deswegen hat es mir auch immer Spaß gemacht! Ich meine sollte ich mich dazu entschließen nicht Mathe zu studieren, denke ich werde ich es mit dem Lehramt ganz sein lassen und etwas anderes in Betracht ziehen müssen.


    BWL ist ja leider auch total überlaufen :(


    Wäre euch auf jeden Fall weiterhin sehr dankbar, wenn ihr eure Meinungen und Erfahrungen preis gebt!


    Gruß


    Muckel :)

  • Ganz pauschal, ohne an Studiengebühren, Bafög etc. zu denken, würde ich sagen: Wenn du Mathe gemocht hast, versuch es!
    Nur musst du dich eben darauf einstellen, dass es anders als in der Schule wird. Und wenn du nach einem Semester die Nase voll hast, kannst du immer noch wechseln.
    Die meisten Unis haben übrigens auch nichts dagegen, wenn man mal testweise zuguckt, bevor man eingeschrieben ist. Nur könnte das in Mathe ein falsches Bild abgeben, wenn du das mitten im Semester machst, dann lieber am Anfang, wenn das organisatorisch möglich ist.
    Weißt du denn schon, wo du studieren willst?

  • Hmmm, dann könnt ich ja höchstens mal zum Sommersemesterbeginn mal zugucken. Wo ich studieren will weiß ich erst recht nicht, wollte mir ja erstmal drüber klar werden, WAS ich studieren will. Hab gestern noch über Kontakte mit einer Studentin aus Marburg, die Mathe und Politik auf Lehramt (Gymnasium) studiert. Sie selbst hatte zum Beispiel Mathe "nur" als P3 gehabt und dachte am Anfang auch in der Vorlesung: "Oh mein Gott wo bist du hier, das schaffst du NIE!!!" Aber sie ist am Ball geblieben und mittlerweile klappt es ganz gut, sagt sie.


    Ja Mathe war in der Schule immer das Fach auf das ich mich wirklich den ganzen Tag gefreut habe...


    Von der Nähe her würde sich Hannover als Studium anbieten (komme aud Hameln), jedoch soll das ja auch sehr uniabhängig sein, wie gut man klarkommt... Aber wie soll ich diesen Faktor auch noch in meine Planungen mit einberechnen?


    Gruß


    Muckel

  • Zitat

    Muckel schrieb am 28.11.2005 17:22:


    Ja Mathe war in der Schule immer das Fach auf das ich mich wirklich den ganzen Tag gefreut habe...


    Also daraus kann ich nur den Schluß ziehen: Probiers! Es ist ein großer Vorteil wenn man sein Studium in einem Fach aufnimmt, über das man sowas sagen kann.


    Viele Grüße


    Peter Pan

    Wir sind die Leute, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben.

  • Hallo Muckel!


    Die Uni-Mathematik ist schon sehr verschieden, man soll halt auch über den Tellerrand gucken können...


    Hier in Siegen wird ab diesem Semester aber beispielsweise Analysis für Lehrämter und den Rest getrennt angeboten. Es bewegt sich also was, das Studium besser auf die späteren Voraussetzungen abzustimmen.


    Ich hatte übrigens auch 10 Punkte im Abi und hab das alles schadlos überstanden. Das wird schon. Wer 10 Punkte im Abi schafft sollte den nötigen Grips schon haben, da würd ich mir keine Sorgen machen.

  • Hallo.
    Ich studiere seit diesem Semester Lehramt Gymnasium Mathe in Mannheim. Es gibt hier keine getrenneten Vorlesungen für Lehrämtler. Ich mache (zumindest bis zur Zwischenprüfung, vielleicht auch noch danach?) das gleich wie die Diplomleute. Und es sitzen auch noch voll viele Wirtschaftsinformatiker dabei. Am Ende vom Semester schreibe ich auch diesselbe Vordiplomsklausur wie alle anderen.
    Finde es sehr schwierig und vorallem zeitaufwendig [4 Vorlesungen, 2 große Übungen, 2 Tutorien, 2 Übungsblätter (Bearbeitungszeit 10 Std. pro Blatt) jede Woche]. Aber ich freue mich auch wenn ich eine Lösung zu einer Aufgabe gefunden habe, oder was von dem verstehe was der Prof da vorne erzählt.
    Aber die Schulleistung hat wirklich nicht viel zu sagen. Mathe war mein bestes Fach (12 Pkt. im Abi) und ich dachte auch in meiner ersten Vorlesung "Hallo wo bin ich hier?" Da kamen Wörter vor, von denen ich noch nie was gehört hatte....
    Hoffe ich habe dir keine Angst gemacht. Es haben schon Leute vorher geschafft, also wieso nicht auch ich bzw. du?! Die Prüfungen am Semsterende sollen auch garnicht so schwer sein, hab ich gehört.

  • Ich glaub die Erfahrung macht fast jeder. Ich bin auch mit der Meinung an die Uni gekommen, daß ich Mathe eigentlich blick und hab dann im ersten Semester erst mal nur Bahnhof verstanden. Das ist eben ein Gewöhnungsprozeß, und wenn man diese Anfangsphase überstanden hat, macht es mit der Zeit richtig Spaß. Von daher gibts keinen Grund sich da Angst machen zu lassen.


    Viele Grüße


    Peter Pan

    Wir sind die Leute, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben.

  • Zitat

    Hennes schrieb am 02.12.2005 16:01:


    Hier in Siegen wird ab diesem Semester aber beispielsweise Analysis für Lehrämter und den Rest getrennt angeboten. Es bewegt sich also was, das Studium besser auf die späteren Voraussetzungen abzustimmen.


    Ja das hört sich ja nicht schlecht an. Wollte eigentlich wenn dann Mathe und Politik auf Lehramt studieren, leider bietet Siegen anscheinend kein Politik an, zumindest hab ich im Internet nichts davon unter dem Studienangebot gefunden. Wie sieht das eigentlich nach dem Studium mit der Referandarsstelle bzw. Lehrerstelle aus? Ich würde gerne später dann in Niedersachsen an einer Schule unterrichten, muss ich dazu auch in Niedersachsen studiert haben?

  • Letzendlich musst du es wohl selbst probieren, um herauszufinden, ob Mathe für dich passt. Ich habe selbst erst Mathe studiert und habe irgendwann aufgegeben, obwohl ich wirklich gut war im Mathe LK. Ich habe dann -wie man jetzt an meiner Fächerkombination sieht- zu Deutsch als Zweitfach gewechselt, obwohl ich Deutsch in der Schule abgewählt hatte....bin jetzt mit dem Fach aber sehr glücklich.


    Grüße


    Birgit

    Man muss Partei ergreifen. Neutralität hilft dem Unterdrücker, niemals dem Opfer. Stillschweigen bestärkt den Peiniger, niemals den Gepeinigten.“

    Elie Wiesel

  • Hab jetzt mal geguckt... Wenn ich mich für Lehramt Mathe/Politik entscheide, habe ich die 3 Unis: Siegen, Gießen und Marburg in meine engere Auswahl genommen...


    Da kann ich noch aufs gute alte Staatsexamen studieren

  • Falls Du irgendwas über Marburg (Stadt, Uni etc.) wissen möchtest, kannst Du mich gerne fragen!


    Zu Mathe und Politik kann ich Dir leider nichts Fachliches sagen, kenne aber jemanden, der gerade sein Examen mit Politik gemacht hat. Könnte Dich bei Fragen evtl. "vermitteln".


    Habe übrigens ein halbes Semester oder so Mathe auf Lehramt studiert. :rolleyes: Ich fand Mathe in der Schule auch immer toll und hatte gute Noten. Aber was da an der Uni abging, hat mich total abgeschreckt. Alles total abstrakt, völlig abgehoben. Ich bin nicht der Typ, der angefangene Sachen abbricht, aber in dem Fall ging es nicht anders. Bei mir kam aber noch hinzu, daß ich gependelt bin, also keine Lerngruppe hatte. Das ist ganz wichtig - im Alleingang schaffen das wahrscheinlich nur Genies.
    Ich möchte Dich jetzt nicht verunsichern. Die meisten, die es durchziehen, schaffen es auch.
    Tja, leider hilft wahrscheinlich nur selber ausprobieren... :rolleyes:


    Wünsche Dir viel Glück bei der Entscheidung!! Ich weiß noch, daß ich mir damit auch wahnsinnig schwergetan habe.


    LG,
    Quesera


    PS.: Find Deinen Nick toll. Wurde/werde (?) von einem ganz lieben Menschen auch so genannt. :)

  • Zitat

    Quesera schrieb am 17.12.2005 19:12:
    Habe übrigens ein halbes Semester oder so Mathe auf Lehramt studiert. :rolleyes: Ich fand Mathe in der Schule auch immer toll und hatte gute Noten. Aber was da an der Uni abging, hat mich total abgeschreckt. Alles total abstrakt, völlig abgehoben. Ich bin nicht der Typ, der angefangene Sachen abbricht, aber in dem Fall ging es nicht anders.


    eigentlich wollt ich hier gar nix zu schreiben, weil ich dazu schon sooft was geschrieben hab (nicht unbdingt hier), aber mir ging es genauso. mitte oktober bis anfang dezember ist ja auch ungefähr ein halbes semester ;)


  • Auf die Jobprognosen, die JETZT gegeben werden, solltest Du Dich vor dem Studium nicht verlassen! Bis Du fertig bist, kann schon wieder alles ganz anders aussehen.
    Es gibt zur Zeit zum Beispiel so unendlich viele neue Lehramtstudenten, die alle auf die große Pansionierungswelle hoffen, daß es wenn es so weit ist wahrscheinlich auch schon wieder weit mehr Lehrer als freie Stellen gibt. Daran denkt anscheinend kaum jemand...
    Deshalb mein dringender Rat an Dich: Studier das, wozu Du am meisten Lust hast! Ansonsten ist es auf Dauer auch schwer mit der Motivation.

  • Dem kann ich nur zustimmen. Es ist im Studium unglaublich viel einfacher und angenehmer wenn man hinter seinem Fach steht und dieses als Selbstzweck sehen kann als wenn es nur Mittel zum Zweck ist. Das zu studieren worauf man Lust hat ist glaub ich der wichtigste Tip, den man jedem geben kann, der sich gerade überlegt was er studieren soll.

    Wir sind die Leute, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben.

  • Hab mich heute mit nem Freund getroffen mit dem ich Abi gemacht habe und der jetzt Mathe auf Diplom in Bremen studiert. Er hat mir ein paar Sachen von ihm gezeigt. Das war echt ganz schön abstrakt teilweise. Bei ihm haben jetzt in den ersten 3 Monaten etwa 50% der Studenten aufgegeben.


    Ich mein was er mir da gezeigt hat, ist echt nicht ohne, man kann sich die ganzen Vorgänge nur schwer bis teilweise gar nicht vorstellen, aber wenn ich Lehrer für Mathe werden will muss ich da wohl durch... :(


    Er meinte auch, der Zeitaufwand ist enorm und ICH müsste ja dann neben Mathe auch noch ein weiteres Fach studieren. Wie soll das denn dann funktionieren ?(


    Ach warscheinlich wiederhol ich mich hier in meinen Beirägen ständig ;) Aber daran sehe ich mal selbst wieder, wie verzweifelt bzw. unentschlossen ich immer noch bin, da wird mir wohl keiner helfen...


    Bleiben mir nur 2 Möglichkeiten:


    1. Mathestudium ausprobieren und es selbst herausfinden
    2. Es lassen und was anderes studieren

  • Zitat

    Muckel schrieb am 28.12.2005 18:39:


    Er meinte auch, der Zeitaufwand ist enorm und ICH müsste ja dann neben Mathe auch noch ein weiteres Fach studieren. Wie soll das denn dann funktionieren ?(


    Es stimmt, dass man die wenigsten Matheaufgaben in der Uni in 10 Minuten erledigt. ABER: Egal, welches Fach bzw. welche Fächer du studierst, ob Lehramt oder nicht, wenn du ernsthaft und gewissenhaft studierst, ist das immer zeitaufwendig und anspruchsvoll.


    Ich kenne mich in Bremen und im Diplomstudiengang nicht aus, aber geh mal zu fast 100% davon aus, dass - egal wo du studierst - du als Lehrämtler nicht plötzlich mehr als doppelt so viele Vorlesungen wie einer von den Diplomleuten hättest.
    Die Gesamtstunden werden ungefähr gleich sein, nur bei Diplom eben nur oder fast nur Mathe und bei den Lehrämtlern dann auf zwei Fächer und Erziehungswissenschaft verteilt.

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