Microsoft Office für die Schule - Erfahrungen? Kosten? Kostenlose Version ausreichend?

  • Guten Abend zusammen,


    wir bekommen nach Jahren in unserer Schule endlich einen neuen Computerraum und für unsere 50 Kollegen endlich 5 PC mit Internetzugang statt nur einem wie bisher.
    Das soll aber nicht das Thema sein ;)


    Hat jemand von euch in der Schule das Microsoft Education Programm laufen? Wenn ich es richtig gesehen habe, dann können wir auf den Rechnern ja nach Anmeldung überall Office 365 installieren und es kostenlos nutzen.
    Schaut man sich jedoch mal ein wenig um, findet man auch verschiedene Mietlizenzen für das Office-Paket für Schulen, die jährliche Kosten verursachen.


    Wie habt ihr das geregelt? Nach einer Umfrage in der Lehrerkonferenz wollen wir auf jeden Fall von OpenOffice weg und wieder komplett auf Microsoft Office gehen. (Ob das eine oder das andere sinnvoller ist, wäre sicher anderenorts noch zu diskutieren.)


    Viele Grüße
    Wolle

  • Euch ist schon klar, dass ihr euch als Teil einer Behörde mit einem Online-Office auf datenschutzrechtlich äußerst heikles Gebiet bewegt? Stichwort: Verarbeitung personenbezogener Daten und dann noch bei einem Anbieter, der seinen Sitz außerhalb der EU hat...


    Aber wenn euer SL die Verantwortung dafür tragen will, soll er das ruhig machen...


    Gruß !

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

  • Ja, wir nutzen im ganzen Kanton das Office365-Paket. Es ist aber, wie Mikael schreibt: Achtung mit personenbezogenen Daten! Bei uns sind aus diesem Grund ein paar der Funktionen nicht freigegeben und auf OneDrive darf eben wirklich nichts Personenbezogenes abgelegt werden. Also ja keine Hausaufgabenabgabe oder sowas via OneDrive. Einige Kollegen nutzen bei uns nun das OneNote-Kursnotizbuch, das bietet wirklich interessante Möglichkeiten, wenn man mit den Schülern digital arbeiten möchte. Bei 5 PCs für 50 Kollegen klingt das jetzt für mich aber nicht so, als wäre das für euch wirklich relevant. Von daher ist es wirklich zu überlegen, ob ihr das Geld für die Lizenz ausgeben wollt. Lohnt sich meiner Ansicht nach nur, wenn man langfristig mit den Schülern zusammen digital arbeiten will und auch dafür gibt es andere Lösungen (Moodle usw.). Der grosse Vorteil ist dann sicherlich, dass gewährleistet ist, dass alle mit ein und der selben Version der Programme arbeiten.

  • Warum verwendet ihr nicht einfach LibreOffice? Das ist sogar kostenlos und beinhaltet so gut wie die gleichen Funktionen wie Microsoft Office! Für so gut wie alle Funktionen gibt es kostenlose Alternativen! Sucht einfach nur mal nach OpenSource! ;)

  • Hallo,


    mich hatte das auch mal interessiert. Hier findest Du eine Beispielrechnung:


    http://www.cobra-shop.de/9026-…d-Produkte-im-FWU-Vertrag


    Bei Euren 50 Lehrern wäret Ihr also mit etwas mehr als 3500 € pro Jahr dabei.


    @Mikael : Die datenschutzrechtlichen Bedenken erstrecken sich nicht alleine auf das Online-Office.


    Hier als erste Info: https://www.heise.de/newsticke…roblematisch-3973448.html



    sowie



    https://www.heise.de/ix/meldun…tzen-koennen-3907088.html



    (bei letzterem geht es zugegeben um Bundesbehörden, trotzdem finde ich das lesenswert)



    Von daher würde ich


    Zitat

    (Ob das eine oder das andere sinnvoller ist, wäre sicher anderenorts noch zu diskutieren.)

    mal zu diskutieren anfangen!

  • (Ob das eine oder das andere sinnvoller ist, wäre sicher anderenorts noch zu diskutieren.)

    Eher nicht. Ihr habt ja schon eine Entscheidung, oder? Das Lizenz- und Anmeldegeaffel spricht nicht gerade für Microsoft. Für 5 Arbeitsplätze irgendwelche Verträge abzuschließen, scheint sich auch nicht zu lohnen.


    Insbesondere scheint es mal wieder so zu sein, dass es kein hauptamtliches Personal für so etwas gibt. Der Schulträger stellt euch die Hardware hin. Udn irgendein Kollege darf sich dann um die Bestücking mit Software und die Wartung kümmern. Oder habt ihr technisches Personal?


    Aus der Sichtweise würde ich mich für etwas wenig Aufwendiges entscheiden. Und während Villa Riba noch über den Lizenzbedingungen brütet, hat Villa Bajo OO schon geladen und installiert.


    Viel Erfolg!

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • In unserem Landkreis wurde uns vom Bildungsträger Office 365 zur Verfügung gestellt. Es wurden Zugänge für alle Lehrer und alle Schüler eingerichtet. Ob in Bezug auf Datenschutz alles so ok ist, das ist nicht mein Problem. Dafür sind die Informatiker des Landkreises verantwortlich. Zugang zum Office Paket erhalten die Schüler aber nur mit schriftlichen Einverständnis der Eltern. (Aber schülerbezogene Daten z.b. Adresse, Geburtsdatum, Noten und Zensuren sind dort sowieso nicht gespeichert.)


    Ich versuche es immer mehr zu nutzen. Zumindest habe ich Gruppen mit einzelnen Schülerprojekten gebildet und tausche auch dort Dokumente aus. (Schüler stellen dort zum Beispiel ihren Vortrag/ Power Point online.)


    Bisher nutzen wir es noch zu wenig und verschenken die Chancen, die das bietet. Gerne würde ich mir einen regeren Email-Austausch mit Kollegen darüber wünschen. Jedoch verweigern sich einige Kollegen einfach mal so und verwenden weiterhin für dienstliche Kommunikation (Absprachen, Termine usw.) ihre privaten Email-Adressen.


    Daher ist es auch mühsam, es in der Arbeit mit Schüler mit Leben zu füllen, wenn Lehrer sich selbst sehr schwerfällig damit tun.

  • Ich hab mir LibreOffice 6 gerade angeguckt und kann ehrlich gesagt nicht erkennen, dass es ansatzweise so läuft wie Microsoft Office...vielleicht wie Microsoft Office 2003, aber irgendwie sollte das nicht das Ziel sein.
    Ich würde noch ein wenig warten und dann Mitte des Jahres fünf Einzelplatzlizenzen von Office 2019 anschaffen, das sollte für so wenig PCs die sinnvollste Lösung sein.

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

  • Ich hab mir LibreOffice 6 gerade angeguckt und kann ehrlich gesagt nicht erkennen, dass es ansatzweise so läuft wie Microsoft Office...vielleicht wie Microsoft Office 2003, aber irgendwie sollte das nicht das Ziel sein.

    Gleich zu Anfang: Word ist nicht schlecht. Jeder soll, darf, kann, ... es nutzen wenn er es möchte.


    Zitat: "nicht ansatzweise so läuft"


    Kommt jetzt darauf an, wie das gemeint ist.


    Im Sinne von Aussehen/Bedienen? Ja. Eher wie Office 2004. Office 2004 und StarOffice waren damals kaum zu Unterscheiden. Da hat Microsoft 2007 die Ribbon Oberfläche rausbringen "müssen". Das haben OpenOffice und LibreOffice aber in dem Maß nicht mitgemacht. Über die Vor- und Nachteile gibt es tausende Artikel im Netz. Das war auch genau die Zeit (2007), als die Lehrer bei uns im Lehrerzimmer plötzlich massive Probleme mit Word bekamen, weil sie nur das "alte" Microsoft Word kannten und ich permanent Support im Lehrerzimmer geleistet hatte. War mir nach ein paar Monaten zu doof geworden. Kurzerhand OpenOffice installiert. Plötzlich hatte kaum noch einer Probleme. Ob das jetzt gut oder schlecht ist? Ist ein Telsa nur besser als ein Formel 1-Auto nur weil sein Armaturenbrett "neuer" aussieht?


    Im Sinne von was ist/wie nutzt man ein Office? Formatvorlagen, automatische Inhaltsverzeichnisse, ...: Nö, da gibt es keinen großen Unterschied. Wer bei dem einen Office nicht geschnallt hat wie man das macht, der kann das bei dem anderen Office i.d.R. auch nicht. Insofern kein Unterschied.


    Im Sinne von wie läuft das intern/technisch ab? Naja, ich musste doch etwas über LibreOffice und MicrosoftOffice lachen, als ich (jemand, der nicht nur mir "normalen" Office, sondern auch ab und zu in LaTeX oder html Texte setzt) diese Woche in der ARD Doku "Das Microsoft-Dilemma" gesehen hatte, wie ein kurzer Text in den beiden OfficeTools intern gesetzt wird. Kein Wunder, dass da manchmal so komische Dinge passieren. Aber guckt auch die Szene mal selbst an; ist in der Mediathek zu finden. Möchte jetzt aber nicht Auslöser für eine Diskussion sein, die schon bei den "Chmiezeichenprogrammen" geführt wurde.

  • Die Ribbon Oberfläche ist eine Sache und sie ist für Neueinsteiger deutlich einfacher zu bedienen als die alte Menüführung (für eingewöhnte Nutzer ist prinzipiell jede Umstellung erst einmal Mist, weil sie teilweise alte Gewohnheiten ablegen müssen). In Word <-> Writer bin ich nicht ganz so fit, obwohl Word 2016 da einige schöne Neuerungen gegenüber 2007 (mein persönlicher Umstieg) eingeführt hat, aber Excel und Access fühlen sich bei LibreOffice für mich immer wie Laufen an Krücken an und das liegt sicher nicht an der Oberfläche, ich kann auch Datenverarbeitung mit SPSS oder R und die sind graphisch beide keine Schönheiten. ;)

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  • Die neuen Funktionen von Microsoft Word etc. sind natürlich beeindruckend. Bei der Abwägung, welche Software man verwenden will, ist das aber nur ein Faktor. Man sollte gründlich überprüfen, welche Funktionen man tatsächlich braucht und welche Software diese Funktionen bereitstellt.


    Übrigens finde ich, dass ein weiterer wichtiger Faktor ist, dass auch eine Schule vermittelt, dass es Opensource-Software und -daten gibt. Ich bin schon so vielen Kollegen und erst recht Schülern begegnet, die noch niemals davon gehört haben, dass man leistungsfähige Software umsonst bekommen kann - ohne sie zu stehlen.


    Ich finde, dass ist auch ein medialer Bildungsauftrag.

  • Die Ribbon Oberfläche [...] ist für Neueinsteiger deutlich einfacher zu bedienen als die alte Menüführung

    Kann ich so nicht bestätigen. Ich habe jahrelang Neueinsteiger unterrichtet. Klar sind da Unterschiede. Aber deutliche? Meine Schüler haben damit nicht deutlich besser umgehen können. Ich habe jetzt keine genau Statistik dazu geführt. Aber ein deutlicher Unterschied war da definitiv nicht. Ich denke ein "Unentschieden" wird realistisch sein, da ich bei verschiedenen OfficeVersionen mit den Inhalten fast immer gleich weit gekommen bin. Wenn ich da mal mit einem Kurs etwas weiter oder weniger weit gekommen bin, dann lag das maßgeblich an den Schülern und nicht am Office (weil ich selbst bei gleichem Office mit einigen Gruppen unterschieldich weit gekommen bin) oder am Lehrer (weil ich mich nicht ausgewechselt habe).
    Über die Vor- und Nachteile der beiden OfficeTools gibt es auch tausende von Berichten. Mit beiden Tools kann man mal den eine "Spezialfall" und mal den anderen "Spezialfall" besser lösen. "Spezialfall", weil das von dem "normalen" Benutzen i.d.R. sehr selten/gar nicht benötigt wird.

  • Man sollte gründlich überprüfen, welche Funktionen man tatsächlich braucht und welche Software diese Funktionen bereitstellt.

    Ganz genau. Das ist im Grunde der Hauptpunkt. Was habe ich von der supertollen X Funktion, wenn sie keiner nutzt. Genausowenig bringt bessere/schnellere Y Funtion rein gar nichts, wenn sie 1% schneller ist. Klar ist das schneller. Na und? Merkt i.d.R. keiner.


    Und wenn das beide Tools können, dann gibt es andere Kriterien nach denen man gucken sollte.

  • Übrigens finde ich, dass ein weiterer wichtiger Faktor ist, dass auch eine Schule vermittelt, dass es Opensource-Software und -daten gibt. Ich bin schon so vielen Kollegen und erst recht Schülern begegnet, die noch niemals davon gehört haben, dass man leistungsfähige Software umsonst bekommen kann - ohne sie zu stehlen.

    Ja und Nein. Ich dachte damals auch so. Sehe es aber miterweile leider anders. Ich sehe in den letzten Jahren leider auch, das Leute OpenSource-Software stehlen. OpenSource bedeutet nämlich nicht automatisch, dass man damit machen kann was man will. Es beudeutet übrigens auch nicht automatisch, dass es kostenlos ist.
    1. Die Entwicklung von OpenSourse muss auch jemand finanzieren. Es kann nicht nur ein paar Leute in ihrer Freizeit just for fun prorammieren ohne Sie zu bezahlen. Die Idee ist schon, dass alle der Gesellschaft auch irgendwie etwas zurückgeben. Wie man das macht schreiben OpenSource Entwickler natürlich nicht vor. Würden alle nur "schmarotzen", dann würde OpenSource recht schnell sterben. Es muss auch Leute geben, die geben. Also entweder programmieren, übersetzen, Hilfe im Forum geben, Spenden, ... Hilfe im Sportverein geben, ... Insbesondere, wenn die Software auch professionenller sein soll. Da muss man schnell Spezialist sein und Vollzeit arbeiten. Vollzeit geht aber nur, wenn man Geld zum Leben hat. Das muss dem OpenSource Programmierer aber jemand geben. Einige Firmen vestehen das und machen das auch. Insbesondere bei einigen Spezialprogrammen ist das aber nicht der Fall. Große Firmen brauchen sowas nicht, kleine haben oder wollen kein Geld dafür haben. Ergo: solche Programmen fehlen schnell im openSource bereich und/oder sind nicht ganz so gut entwickelt.
    2. Leider sehe ich auch OpenSource Programmierer, die bestohlen werden. Einige OpenSource Programme sind nämlich nicht "mach was immer du willst damit". Sondern unterliegen einer "wenn du verbesserst, dann teile deine Verbesserungen mit allen" Lizenz. Leider kenne ich Leute, die aber den Quellcode von Programmieren "stehlen", ihn kommerziell vertreiben (den Namen der Software ändern, die Herkunft verheimlichen und ihre Verbesserungen nicht an die Gemeinschaft/den opensource-Programmierer zurückgeben. Ganz klar illegal, aber für den OpenSourceProgrammierer leider schwer zu "bekämpfen". Ebenso kenne ich "legales" klauen. Firmen, die einen Millionen Vertag vom Staat erhalten um etwas zu programmieren. Die suchen sich dann ein OpenSoure Tool und setzt damit das Ganze um. Klar: Man könnte jetzt sagen der Auftragbegeber ist selbst schuld, wenn so einen doofen Auftrag vergibt. Andererseits finde ich es "lächerlich", wenn solche Firmen dann nicht so fair sind und einen (zumindestens angemessenen) Anteil des Geldes an die OpenSource-Programmierer weiterreichen.

  • Hatte privat immer Office 2003 benutzt. Als MS darüber informierte, dass dieses Office-Paket unter Windows 10 nicht mehr unterstützt wird, kaufte ich mir Office 2016. Die wichtigste Funktion für mich in Office war immer das Einscannen von Dokumenten. Na ratet mal, welche Funktion in Office 2016 nicht mehr enthalten ist? Geld in den Sand gesetzt und mit Open-Office weitergearbeitet. Dort kann man weiterhin prima einscannen.

  • Vielen Dank für die vielen Antworten.


    Allerdings ist die Anzahl der PCs wohl missverstanden worden: Im Lehrerzimmer bekommen wir zwar nur 5 PCs für das Kollegium, es werden aber noch weitere 50 PCs für die beiden Computerräume angeschaft, auf denen ebenfalls Office laufen soll. Daneben gibt es noch den ein oder anderen Laptop bei uns sowie die Rechner in der Verwaltung, so dass wir insgesamt auf ca. 60-70 PCs kommen sollten.


    Meine Frage etwas konkreter gestellt war: Kann ich das Office 365 wirklich komplett kostenlos auf allen Rechnern laufen lassen und habe den vollen (Grund-)Funktionsumfang von Word, Excel, PowerPoint etc.?
    Und was sind so die Erfahrungswerte, was die Lizenzen kosten würden, wenn wir eben Office 2018 oder bald 2019 installieren lassen würden? Ich bin auf einige Vertriebsseiten verschiedener Anbieter gestoßen, da gab es viele unterschiedliche Preise. Über Microsoft selber habe ich spontan nämlich nichts gefunden.


    Und wie ihr schon richtig bemerkt habt gibt es bei uns keinen offiziellen Administrator der sich mit sowas auskennt. Bisher wird unser ausgelagerter Server fremdgewartet und wir haben (m. M. n.) recht wenig Einflussmöglichkeiten.


    Meine (selbst angebotene) Aufgabe ist es jetzt erstmal die Kosten in Erfahrung zu bringen. Für die datenschutzrechtlichen Bedenken ist unsere Datenschutzbeauftragte da. Und wenn sie und die SL das abnicken würden, dann nehme ich mich da natürlich aus der Verntwortung.

  • Hi,
    ich habe keine Informationen aus erster Hand. Aber soweit ich es verstehe:


    Der Unterschied zwischen Office 365 und Office 2016 ist, dass ersteres ein ABO ist.
    Hier:
    https://support.office.com/de-…60-46f9-9e90-a239bd27eb96


    Auf dieser Seite klingt es so, als gäbe es inhaltlich keine Unterschiede.


    Wenn man dann aber nach dem kostenlosen Office 365 Education sucht:


    https://products.office.com/de…-in-education?tab=schools


    Findet man folgendes:


    https://products.office.com/de…ffice-365-education-plans


    (etwas runterscrollen für die Preise)
    Kostenlos ist also nur das online Office, das ist aber, so wie ich das verstanden habe, sowieso für alle kostenlos.



    Du kannst also in Ruhe mal privat das Online-Office ausprobieren, ob das für Eure Zwecke reicht. Vorteil ist zudem, dass ihr außer einem Browser nichts installieren müsst.



    Wenn es dann doch ein offline-Office sein soll, kostet das 2,5 * s + 2,7* l pro Monat, bei 500 Schülern und 50 Lehrern also 1385 € / Monat (für die einfachste Variante) . Mit dem FWU Rahmenverlag etwas billiger, das hatte ich ja schon oben verlinkt (ca. 10 000 € pro Jahr).


    Die datenschutzrechtlichen Sachen gehen Dich ja nichts an, sagst Du. Darüber hinaus sollte Dir klar sein, dass es sich um ein Werbegeschenk handelt, oder (kritischer formuliert) um einen gar nicht mal so fetten Köder, wo ein richtig dicker Hacken mit Widerhaken drinsteckt, denn es sollte sofort klar sein, dass Microsoft mit dem "kostenlosen" Online-Office nur dafür sorgen will, dass der Status als "Quasi-Standard" erhalten bleibt.


    Wenn Euch Datenschutz egal ist, solltet Ihr Euch als Alternative mal Google Documents anschauen.


    Die Tatsache, dass es gar nicht mal so einfach ist, die genauen Preise und FUnktionsumfänge herauszubekommen, passt übrigens gut in das Bild, das in der oben schon genannten Sendung "Das Microsoft Dilemma", in der ARD Mediathek anzuschauen, gezeichnet wird.

  • Office 365 kostet pro Schüler im Jahr so viel wie zwei OEM Keys für Office 2016, wenn man deutsche OEM Keys möchte, braucht man ~2x Office 365 pro Key und wenn sie von Microsoft sein sollen, ~8x Office 365 pro Key.
    Das rechnet sich also selbst mit direkt bei Microsoft gekauften Keys spätestens ab dem zweiten Jahr (außer die Schule hat für jeden Schüler ein Gerät).

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