Mein Beitrag bezog sich sehr auf persönliche Erfahrungen und Beobachtungen aus meinem Umfeld, daher bist du für mich ein Gegenbeispiel, ja. Für mich ist Mathematik ein Buch mit 7 Siegeln, allerdings habe ich absolut keine Probleme neue Sprachen zu lernen, ich spreche ein paar... Vielleicht beziehe ich diese zugegeben sehr alte und wenig wissenschaftliche Theorie auch zu sehr auf mich selbst, das sehe ich ein.
Nur mal so aus Interesse, wie stand es bei dir mit den Sprachen? Physik ging bei mir sogar (hatte es aber nach der 11 nicht mehr), weil man da mehr oder weniger am Ergebnis sehen konnte, ob man ungefähr richtig lag, während ich Mathematik schlicht zu abstrakt fand. In Physik durften wir während der Klausuren eine Formelsammlung benutzen, meine war "modifiziert", d.h. ich hatte vorher alle wichtigen Formeln in allen umgestellten Varianten hineingekritzelt, Formeln umstellen kann ich bis heute nicht. Mathematik basiert halt auf logischem Denken, während es bei Sprachen auf ein gutes Gedächtnis und die Fähigkeit Systeme zu verstehen und anzuwenden ankommt, Sprachen sind meiner Meinung nach nicht logisch. Geschichte ist prinzipiell ein sehr einfaches Fach, wenn man ein wenig Interesse dafür hat.
Wie gesagt, ich habe in meinem Studium den Schwerpunkt auf Fächer gelegt, in denen ich gut war, um ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen und den Spaß am Studieren nicht zu verlieren.