... Da werden ganze Bildungsbiographien leichtfertig vor die Wand gefahren. ..
Ich bin bei diesem Thema ja ein bisschen zwiegespalten und verstehe den Frust der Regelschulkollegen. Aber ich sag realistischerweise mal so: ich hab kürzlich in die Erstklasszeugnisse (damals noch Grundschule) meiner jetzt 14/15-jährigen L-SchülerInnen geschaut. Und musste traurigerweise feststellen: es hat sich nicht viel getan in den letzten 6-7 Jahren Förderschule. Probleme beim Lesen, Sprechen, Zahlenraum bis 20 erfassen... da kann man ihnen auch in der Regelschule ein Klick-Heft hinlegen. Dort haben sie wenigstens Kontakt zu Gleichaltrigen, die sich adäquat ausdrücken können und wissen, wie man ein Hobby pflegt.
Die Kinder, die einen IQ von 70 haben werden nie über ein gewisses Lernniveau hinauskommen. Sie werden aber genauso Teenies, Eltern, ArbeitnehmerInnen wie alle anderen Jugendlichen auch. Wo sie dafür am besten vorbereitet werden sei mal dahingestellt.