Bilderbücher für den Englischunterricht, die zum Mitsprechen animieren

  • Ich setze in meinem Englischunterricht in Klasse 3/4 gerne authentische Bilderbücher ein, da man durch die begleitenden Bilder wirklich viel Input geben kann, ohne jedes einzelne Wort aufwendig erklären zu müssen. Am liebsten nutze ich Bücher, bei denen nicht nur ich am vorlesen bin, sondern bei denen auch die Kinder möglichst schon während der ersten Lesung den Text mitsprechen können. Falls jemand Tipps in der Richtung hat, würde ich mich sehr freuen!


    Folgende Bücher besitze ich schon und würde ich uneingeschränkt weiterempfehlen:


    Froggy Gets Dressed
    Shark in the Park!
    Piranhas don't eat bananas
    Ketchup on your cornflakes!?
    The very hungry caterpillar
    I want my hat back
    Go away, big green monster

  • Die Bloggerin "Materialwiese" arbeitet in ihrem Englischunterricht auch viel mit Bilderbüchern. Ich finde es definitiv eine schöne Idee, Kinder bereits spielerisch im frühen Lernstadium einer Fremdsprache an den Umgang mit Literatur zu gewöhnen. Geschichten, die ich auch für den Einsatz im Englischunterricht als geeignet empfinde, sind "A Big Turnip" (klappt auch bereits mit Zweitklässlern gut) und "The Smartest Giant in Town" :) .

  • Mir fallen da z.B. Bilderbücher von Babette Cole(„Silly Slimy Smelly Hairy Book“), Dr. Seuss ("There's A Wocket in My Pocket", "The Cat in the Hat"), Eric Carle („Brown Bear“, „The Mixes-Up Chameleon“, „Draw Me a Star“) u. Julia Donaldson u Axel Scheffler („The Gruffalo“, „Room on The Broom“; „Monkey Puzzle“, „Zogg“) ein.

  • mi123: Was mir gerade noch einfällt: Du nanntest ja "The Very Hungry Caterpillar", was ich übrigens selbst als Schüler bereits in Klasse 3 oder 4 las. Gerade bei dem Buch bin ich jedoch schon länger unsicher, ob nicht eine zu große Diskrepanz zwischen inhaltlichem und sprachlichem Niveau besteht. Inhaltlich orientiert es ja eher an 5-6-jährigen Muttersprachlern (also kurz vor dem Schuleintrittsalter), sprachlich ist es auf A1-Niveau und somit richtigerweise für den Fremdsprachenunterricht in Klasse 3-4 (8-9-Jährige) intendiert. Das empfinde ich persönlich als generell schwierig bei der Auswahl von Lektüren im Primarbereich, wenn diese zumindest halbwegs authentisch sein sollen. Hast du z.B. den "Caterpillar" bereits im Unterricht eingesetzt und wenn ja, haben die Schüler ihn gerne angenommen, oder finden sie ihn inhaltlich doch ewas zu "simpel"?

    2 Mal editiert, zuletzt von Lindbergh ()

  • Bei jedem original englischem Kinderbuch hast du diese Diskrepanz. Und du hast eh nur die Wahl von das Buch ist inhaltlich zu einfach oder sprachlich zu schwer. Da muss man einen guten Mittelweg finden. Trotzdem haben sich meine Schüler immer über Kinderbücher gefreut.
    Den Caterpillar würde ich persönlich nur in klasse 1/2 lesen.


    Meine Lieblingsbücher zum Mitsprechen: Aaaarrgghh! Spider!
    Und
    Cook-a-moo-moo

  • Caterpillar habe ich zu Beginn von Klasse 4 genutzt und es kam gut an. In Schleswig-Holstein gibt es Englisch in Klasse 1/2 noch nicht, dementsprechend sind viele Bücher noch zu anspruchsvoll. Ob die Klasse ein für jüngere Kinder konzipiertes Buch annimmt hängt mMn von der richtigen Präsentation der Geschichte ab. Wenn die Schüler merken, dass der Lehrer Spaß an so einer simplen Geschichte hat, dann lassen sie sich auch schnell darauf ein.


    Ich habe auf einen grünen Strumpf zwei Wackelaugen aufgeklebt, um die Caterpillar darzustellen. Die Nahrungsmittel wurden in groß laminiert, mit einem Loch versehen (groß genug, damit ein Arm durchpasst) und an die Kinder verteilt. Beim Vorlesen hatte ich dann einen Arm im grünen Strumpf und die Kinder mussten zum richtigen Zeitpunkt ihre Nahrungsmittel "überstülpen". Nachdem das Ganze einmal gemeinsam so durchgeführt wurde, konnten die Schüler dann in Gruppenarbeit an einer eigenen Präsentation arbeiten und auch eigene Nahrungsmittel in die Geschichte einbauen. War natürlich viel Vorbereitungsaufwand, aber für die Kinder war's eine tolle Sache!

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