Hallo,
ich habe in der SuFu nichts gefunden, aber ich arbeite seit zwei Jahren in einer Inklusionsschule und habe mir auch bevorzugt den Unterricht der Inklusionsklassen ausgesucht.
Nun ergibt es sich aber so:
Wir haben eine alteingesessene Förderkraft und hatten im letzten Schuljahr einige abgeordnete Kolleginnen.
Die letzten Förderlehrer waren angepinkelt, weil die Regellehrer sie nicht genug informiert haben. Klar, sie waren nicht immer im Unterricht. Wenn sie da saßen, saßen sie meist in der Ecke hinten und haben "hospitiert". Die Klassenarbeiten habe ich konzipiert und sie wollten dann meine Arbeit abändern. Deshalb sollte diese ein paar Tage vorher fertig sein. Die Korrektur habe ich dann auch meist übernommen (allerdings auf eigenen Wunsch). Im Zeugnis sollte ich dann 10-12 Zeilen Bemerkung für ein Hauptfach schreiben. Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber ich als kleiner A12er habe in meinen Augen mehr gearbeitet als die A13er und ja, das ist auch ein Druck auf die Tränendrüse und musste mir die Bewertungskompetenz unentgeltlich noch obendrein aneignen, um Zeugnis über meine Inklusionsschüler abzulegen.
Ich wollte mal fragen, ob das an anderen Schulen (ich bin an einer Realschule im Brennpunkt mit hohem Migrationsanteil) ähnlich läuft oder ob es auch positive Beispiele gibt und Best Practices, die sich bei uns auch etablieren lassen? Ich möchte auch kein Feuer oder Öl in Feuer. Es geht mir einfach um die Sichtweisen beider Seiten (wenn möglich).