Hallo liebes Forum!
In letzter Zeit beobachte ich immer häufiger, wie laut Regelschullehrer nach Sonderpädagogen für die Inklusion schreien.
Ich arbeite neben dem Studium an einer Grundschule mit einem inklusiven Konzept.
In nahezu allen Fällen hatte ich zugegeben bisher den Hochmut zu denken, dass ich das als gewöhnlicher Klassenlehrer auch alleine schaffen würde.
Sätze wie "Ohne Doppelbesetzung geht nichts" und diese Weltuntergangsstimmung angesichts der Inklusion konnte ich bisher einfach (noch) nicht nachvollziehen.
Klar: Bei einigen schwerwiegenden Verhaltensauffälligkeiten ist ein Sonderpädagoge sicherlich durchaus nötig. Aber "unbeschulbare" Extremfälle sind vergleichsweise selten.
Förderkinder der geistigen Entwicklung bekommen dazu ohnehin schon einen Integrationshelfer bereitgestellt.
Wozu also die Forderung nach tausenden Sonderpädagogen?
Warum fühlen sich so viele Regelschullehrer der Inklusion nicht gewachsen?
Und was haben Sonderpädagogen für Möglichkeiten / Kompetenzen, die Regelschullehrer nicht (mit ein bisschen mehr Mühe) aufbringen könnten?
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir vielleicht ein bisschen Licht ins Dunkle bringen und erzählen könntet, welche Erfahrungen ihr dazu schon gemacht habt bzw. wie ihr das seht.
Viele Grüße!
Der Weltaal