"entscheiden" kannst du das möglicherweise durch deine Fächerpalette - einiges wird in den kleineren Klassen ja schlicht nicht unterrichtet, wie zB Philosophie, die etwas "exotischeren" Sprachen, Chemie kommt auch erst später... manche Sportarten sind auch erst ab einem gewissen Alter sinnvoll.
Ansonsten kannst du natürlich mit deiner SL reden, und eine SL, die die Lehrer passend zu ihren Fähigkeiten einsetzt, macht damit sicher keinen falschen Job, aber damit das geht, braucht die Schule auch einen entsprechenden Pool an Lehrkräften. Sind die vorhanden, können solche Wünsche durchaus berücksichtigt werden, aber wenn sonst Lehrkräfte fehlen eben nicht.
Ich hasse Kinder.
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Ich arbeite an einer reinen OS als Stammschule, war aber an Mittelstufen in der Umgebung abgeordnet. Mit zunehmender Aufgabenfülle in der Personalvertretung habe ich diese AO nicht mehr gemacht. Drei Dienststellen sind nicht zu bewältigen.
Manchmal habe ich so Anfälle und vermiss "die Kleinen" ...
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Ich bin an einer OBS und finde gerade die Mischung spannend aus den noch kleinen 5.Klässlern und den fast erwachsenen 10ern.
In diesem Schuljahr bin ich noch mit einigen Stunden an der Grundschule. Sachunterricht mit 2.Klässlern und Atomphysik mit 10.Klässlern. Ich finde, das ist eine großartige Mischung.Nur Pausenaufsicht in der GS finde ich die Hölle. Da hasse ich Kinder auch.
Und im Skiurlaub. -
Ist wohl in der Grundschule nicht anders. In der 1. Klasse denkt man sich: "Was für eine Chaostruppe!", gegen Ende der 4. Klasse hat man das Gefühl, es wären die eigenen Kinder. Geht mir ja bei meinen Erstis schon fast so.
Äh. Nein. Chaostruppe. Im Moment ist die Vorpubertät ausgebrochen. Das sind definitiv nicht meine Kinder und ich bin froh, wenn ich sie mittags wegschicken darf.
Wobei "Satzglieder" noch geht - möglicherweise deshalb, weil die meisten sich das Wort nicht merken? -
Hängt wohl auch von der jeweiligen 4. ab. Ich "durfte" im Praktikum auch eine 4. Klasse unterrichten, die wohl recht ähnlich zu deiner war (wurde mir schon vorgestellt als "schlimmste Klasse der Schule"). Ich war dann zwischenzeitlich auch mal in den beiden Parallelklassen - die Kinder dort waren Engel, sag ich dir .
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Hängt wohl auch von der jeweiligen 4. ab. Ich "durfte" im Praktikum auch eine 4. Klasse unterrichten, die wohl recht ähnlich zu deiner war (wurde mir schon vorgestellt als "schlimmste Klasse der Schule"). Ich war dann zwischenzeitlich auch mal in den beiden Parallelklassen - das waren Engel, sag ich dir .
Meine galten lange als liebste und pflegeleichteste Klasse der Schule. Seit sie verschiedene Fachlehrer haben, hat es sich relativiert, mir wird aber immer wieder gesagt, wie einfach und pflegeleicht sie sind.
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OT, aber ich muss doch mal (blöd?) fragen: Du bist ja glaube ich an einem reinen Sek II-Gymnasium. An meiner Schule gab es (unter anderen möglichen Konstellationen) Gymnasiallehrer(innen?), die ausschließlich in der Sek II unterrichteten. Im Studium und im Referendariat wird man ja erstmal für Sek I und Sek II geprüft, könnte man aber theoretisch als Gymnasiallehrer entscheiden, nach dem Referendariat nur noch in der Sek II zu arbeiten - weil man z.B. merkt, dass man mit den älteren Schülern doch deutlich besser kann?Früher hieß das SEK I und/oder SEK II. Heute studiert man Gym/Ge und dann muss man in der SEK I und II geprüft werden und danach unterrichtet man wo man eingesetzt wird. Wenn die SL klug/nett ist und es sich leisten kann, wird sie auf Wünsche Rücksicht nehmen, aber es geht halt nicht immer.
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werde ich gesteinigt, wenn ich mich oute als jemand, der ausgesprochen gerne in der Mittelstufe unterrichtet?
ich dachte schon, ich wäre die Einzige Ich finde Jungs mit Pickel, Zahnspange und stimmbrüchigem Krächzen äußerst liebenswert und arbeite sehr gerne mit denen Gerade auch im Haupt- und Förderschulbereich. Wobei die meisten Mädels auch ok sind, aber gerade in der Pubertät finde ich Jungs häufig angenehmer. Ich fühle mich immer wie im falschen Film, wenn ich zB Gym Oberstufenschüler sehe. Unweigerlich kommen dann Gedanken wie "die sind wach, sitzen grade und arbeiten fleißig - hier stimmt was nicht." Ich finde, bei "gelangweiltem Publikum" sind die Erfolgserlebnisse einfach befriedigender. Wenn Sätze kommen wie "wow, die Stunde ist ja schon rum - das ging aber schnell" geht das runter wie Öl Und die Geschichten, die die einem so erzählen, find ich einfach zu köstlich. Weil man sich direkt nostalgisch an seine teeny-Zeit zurückerinnert und sich wundert: "so hab ich auch mal gedacht. Den Mist hab ich auch gemacht, wow ist mir mein damaliges verhalten peinlich-wie konnte ich nur? wahnsinn, wie ich mich verändert habe und sich die Welt verändert hat und wenn die wüssten, wie groß die Welt im Vergleich zu deren pubertären Mikrokosmos ist"
Aber mit den Kleinen kann ich auch überhaupt nichts anfangen. Ich muss immer ernsthaft darüber nachdenken, wie ich kleine Kinder überhaupt anspreche, weil ich mit solchen nur sehr selten zu tun habe. -
Ich mag auch die Jugentlichen (7. bis 10. Klasse) am liebsten. Momentan habe ich eine 5. An die Grundschule könnte ich nur sehr ungern. Ich habe mal ein Jahr Sachunterricht in zwei Klassen an der benachbarten Grundschule gehabt und totale Achtung vor den Kollegen an den Grundschulen bekommen. Was die alles leisten - Hut ab! Oberstufe ist mir wieder zu ruhig.
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