Schulfreier Tag möglich?

  • Genau. Das ist die Lösung...
    Die Arbeit häuft sich und häuft sich und häuft sich und am Ende kommt man überhaupt nicht mehr hinterher...


    Klasse Vorschlag...

    Wenn man keine Kinder hat, hat man mehr als genug Zeit. Umso mehr wenn man einen Partner hat der einen 9to5 Job hat.


    Aber wie sich Arbeit so häufen soll das man nicht mehr nachkommen soll erschließt sich mir bei deinen Fächern nicht. Immerhin kann ich was Englisch angeht das mit meinem direkten Freundeskreis gut abschätzen.


    Mir scheint du und Susannea macht euch den Job viel zu stressig.


    Ich habe seit Jahren am Wochenende nichts gearbeitet. Selbst unter der Woche sehe ich meinen Schreibtisch häufig nur wenn ich Klausuren zum korrigieren habe.
    Meine BWL-Kollegen sind da ebenfalls ähnlich gestrickt. Keine Ahnung ob wir effizienter, rationaler oder vielleicht fauler sind.
    Aber nach Jahren der Lehrtätigkeit muss auch ein Effekt vorhanden sein der mir die Arbeitsbelastung reduziert.

  • An die Wochenend-Mails-Erhalter: setzt sich euer Planer am Sonntag hin und macht Vertretungspläne??

    Ja, da werden schon Ideen getauscht z.B. wenn etwas bekannt ist, denn wenn ich morgens um 8 Uhr mit einer Kollegin losgehen soll in die Schwimmhalle, die eigentlich erst um 9 Uhr UNterricht hat, findet sie das gut, wenn sie das Sonntag abends weiß.

    Ich habe seit Jahren am Wochenende nichts gearbeitet. Selbst unter der Woche sehe ich meinen Schreibtisch häufig nur wenn ich Klausuren zum korrigieren habe.
    Meine BWL-Kollegen sind da ebenfalls ähnlich gestrickt. Keine Ahnung ob wir effizienter, rationaler oder vielleicht fauler sind.
    Aber nach Jahren der Lehrtätigkeit muss auch ein Effekt vorhanden sein der mir die Arbeitsbelastung reduziert

    Aber da liegt evtl. der Punkt, ich habe in der Regel keine Klasse bisher in genau dem Fach schon zu der Zeit mit dem Rahmenlehrplan gehabt (liegt evtl. daran, dass er neu ist ;) ). Also woher soll ich dann die Sachen nehmen?!? Hilft nur sie neu zusammenzustellen.


    Und nein, ich denke keinesfalls das ich mir den Job zu stressig mache, ich denke, dass es eben ja einen Grund geben muss, warum die Lehrer als die mit dem "gut-bezahlten-Halbtagsjob" gelten ;)

  • denn wenn ich morgens um 8 Uhr mit einer Kollegin losgehen soll in die Schwimmhalle, die eigentlich erst um 9 Uhr UNterricht hat, findet sie das gut, wenn sie das Sonntag abends weiß.

    Und euer Stundenplaner geht davon aus, dass alle Kollegen immer brav jeden Sonntag die Mails abrufen? Habt ihr 24/7 Bereitschaft.

    ich denke, dass es eben ja einen Grund geben muss, warum die Lehrer als die mit dem "gut-bezahlten-Halbtagsjob" gelten

    Ohje, langsam fängst du an mir Leid zu tun.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Rahmenlehrplan gehabt (liegt evtl. daran, dass er neu ist

    So ein neuer (Rahmen)-Lehrplan liefert nicht immer 'was neues. Hier ein buntes Schleifchen, da ein paar unsinnige Begriffe und trotzdem wird das gleiche gelernt.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Habe - trotz Teilzeitstelle - jeden Tag etwas für die Schule getan und kriege sie gar nicht mehr aus meinem Kopf.
    [...]
    Wie handhabt ihr das? Gönnt ihr euch einmal in der Woche einen schulfreien Tag?

    Ja. (Einen.)
    Mehr schaffe ich noch nicht, weil mein "Archiv" noch nicht voll und organisiert genug ist.


    Ich habe noch einen langen Weg vor mir, aber mit der Zeit schaffe ich es immer mehr, auch mal "nein" zu sagen und z.B. nachts dann einfach mal noch "irgendwas" einzutüten, anstatt noch das perfekte Arbeitsblatt zu basteln.
    Über Reduzierung des Deputats habe ich auch schon mal nachgedacht, weil dieses Schuljahr die Arbeitsbedingungen besonders schlecht sind, aber ich habe schon zu oft gehört "Das einzige was sich mit halbem Deputat ändert, ist das Geld. Sonst ändert sich nix!"
    Der Satz oben (hervorgehoben) spricht ja auch dafür... Ich glaube bei mir wäre das genau so, dass ich dann trotz weniger Stunden genau so viel den Kopf voll hätte mit Schule. Wenn das die nächsten Jahre so weitergeht, muss ich mir was überlegen. Aber ich habe ja Hoffnung bzw. die bisherige Erfahrung, dass es mit der Zeit besser wird.

  • Mir scheint du und Susannea macht euch den Job viel zu stressig.


    Und euer Stundenplaner geht davon aus, dass alle Kollegen immer brav jeden Sonntag die Mails abrufen? Habt ihr 24/7 Bereitschaft.

    Ohje, langsam fängst du an mir Leid zu tun.

    Nein, davon geht sie nicht aus, deshalb kommunizieren wir per Whatsapp ;)
    Und das eben auf unsere Bitte hin.
    Ich weiß auch lieber am Tag vorher, was mich am nächsten Tag erwartet und bereite dann etwas vor.


    Ich brauche dir nicht leid zu tun, wüsste auch nicht warum.


    Aber noch ein Beispiel, warum man eben nicht immer alles wieder nehmen kann. Ich habe nun das 3. Jahr die selbe Klasse in Musik. Es ist seit 3 Jahren die selbe Klassenstufe 1/2(3) und genau deshalb kann ich schon im 3. Jahr nicht das selbe machen, weil es sonst einfach langweilig wäre. Ich muss mir also jedes Mal was neues zu den selben Themen einfallen lassen ;)

    So ein neuer (Rahmen)-Lehrplan liefert nicht immer 'was neues. Hier ein buntes Schleifchen, da ein paar unsinnige Begriffe und trotzdem wird das gleiche gelernt.

    In dem Falle schon, weil ja Fächer zusammengeworfen wurden und Themen aus anderen Fächern dazu kamen.

  • Ein paar neue Sachen kommen sicher immer dazu oder fallen weg, in den meisten Fällen bleibt aber der Kern erhalten. Z.B. hatten die Erstklässler vor 15 Jahren noch nichts mit Daten und Wahrscheinlichkeit zu tun, aber bereits damals lernten sie Addition und Subtraktion bis 20 oder Rechnen mit Geld.

  • Seit Beginn des Refs gilt für mich strikt und selbst in der Examensphase: Sonntag hat die Schule Pause. Ich persönlich brauche diesen Tag ohne jeglichen Schulkram. Auch in der Hochphase mit Deutsch-LK Abiklausuren sehe ich es nicht ein, 24/7 meinen Beruf in den Vordergrund zu stellen.
    Ich wache durch die Gewöhnung am Sa eh auch um 6 Uhr auf und setze mich dann gemütlich mit einem Tee an den Schreibtisch. Kind und Mann schlafen noch und ich bereite in Ruhe bis ca 12 Uhr vor etc., danach heißt es Wochenende genießen!
    Ich sehe meine Emails am WE manchmal ein, antworte aber erst am Montag; auch wenn die Email von der Schulleitung stammt. Ich leite Schulemails bewusst auch nicht auf mein Handy um.


    Bei einer TZ Stelle würde ich die arbeitsfreien Tage definitiv ausweiten.

  • Ich brauche dir nicht leid zu tun, wüsste auch nicht warum.

    Das wüsste ich auch nicht.
    Um ehrlich zu sein, bewundere ich gerade Susannea (und solche Lehrerinnen und Lehrer wie sie) für ihr Engagement und ihre Liebe zum Beruf.
    Da erkennt man den Unterschied zwischen Beruf und Berufung.
    Wenn man lange genug von desinteressierten und gelangweilten Praktikumslehrkräften "gelehrt" ;( wird (die nur deswegen Praktikumslehrkraft sind, weil darauf eine "Besprechungsstunde" mit den Studenten entfällt, ergo eine Unterrichtsstunde weniger) schätzt und wünscht man sich solche Lehrkräfte, von denen man wirklich etwas lernen könnte und die zeigen, dass Engagement nicht nur ein Phänomen der unerfahrenen "Frischlinge" ist.
    Auch finde ich es ein bisschen überheblich, hier jemanden zu bedauern, schließlich sind das alles erwachsene Menschen, die sich ihres Handelns und der daraus entstehenden Konsequenzen sehr wohl bewusst sind.


    Und nein, ich denke keinesfalls das ich mir den Job zu stressig mache, ich denke, dass es eben ja einen Grund geben muss, warum die Lehrer als die mit dem "gut-bezahlten-Halbtagsjob" gelten

    :top:

  • Genau genommen heißt Achtsamkeit, dass man das, was man tut, bewusst tut, ohne an etwas anderes zu denken. Auch die Arbeit könnte man achtsam begehen...
    Zum anderen Teil der Frage: selbstverständlich sollte man einen zusätzlichen freien Tag nehmen, wenn man Teilzeit arbeitet, sonst kann man sich die Teilzeit sparen.


    Ich arbeite Vollzeit und mache samstags garnix für Schule. Da ist sowieso Putz- und Einkauftag :lach:
    Ich will gepflegt rumhängen und mit meiner Familie was machen. Ab und an komplett Abzuschalten finde ich lebenswichtig.

    Ich brauche nichts zu formulieren, denn ich mache es ganz genau so. Also samstags mache ich nix für die Schule. Aber erst seit ein paar Jahren. Und ich genieße es, bewusst nichts für die Schule zu tun. Man muss sich auch vornehmen, dass man kein schlechtes Gewissen haben darf, dann klappt es.

    Einmal editiert, zuletzt von lamaison2 ()

  • Ein paar neue Sachen kommen sicher immer dazu oder fallen weg, in den meisten Fällen bleibt aber der Kern erhalten. Z.B. hatten die Erstklässler vor 15 Jahren noch nichts mit Daten und Wahrscheinlichkeit zu tun, aber bereits damals lernten sie Addition und Subtraktion bis 20 oder Rechnen mit Geld.

    :hammer:


    Und deswegen sind Lehrer auch immer schon sehr gespannt, was in der Klassenarbeit rauskommt.


    Die Beiträge ergeben mal wieder so überraschend wenig Sinn, dass es eigentlich fast schon lustig ist.


    Lachen ist auf jeden Fall die beste Burnoutprävention :)

  • Jemand, der aber ein gewisses Interesse an seinem Fach besitzt, hat vermutlich nach ein paar Jahren das Bedürfnis, auch mal ein anderes Werk zu lesen statt zum x-ten Mal Die kleine Hexe, die einem irgendwann auch zu den Ohren raushängt :tot: .

    Das ist schon so eine Abwägungssache. Verändere ich an einer guten Reihe nichts bis wenig und kann dafür in meiner dadurch gewonnenen freien Zeit etwas spannendes tun oder stecke ich einiges an Arbeit rein, um vielleicht (!) etwas anderes als sonst aus den Kindern herauszukitzeln. Kleine Entscheidungshilfe: Kein Kind wird zu dir kommen und sagen: "Danke, dass Sie nicht mehr die kleine Hexe wie in Ihrer letzten Klasse durchgenommen haben!" :zahnluecke:

Werbung