Ja wie?Die Gymnasiallehrer, die schon das Referendariat an einem Gymnasium hinter sich und das 2. Staatsexamen in der Tasche haben, sollen jetzt zusätzlich ein weiteres Jahr zum Referendarsgehalt an der Grundschule weitergebildet werden, um dann, wenn sie dort auch noch einmal das 2. Staatsexamen für die Grundschule bestehen, als Beamte auf Probe eingestellt zu werden?
Was soll der Quatsch? Wenn sie Leute suchen, sollen sie gleich zu vollen Bezügen einstellen.
Die Ministerin sagt:
"Die Offerte ist vor allem für die Lehrer interessant, die Deutsch, Englisch, Spanisch oder Geschichte studiert haben. Für sie gibt es am Gymnasium so gut wie keine Stellen. "Wir bieten ihnen eine positive Perspektive - nicht Arbeitslosigkeit, sondern Tätigkeit im erlernten Beruf im Grundschulbereich" [...] "Die Möglichkeit, nach den drei Jahren im Gymnasialbereich zu den dortigen Konditionen eine Verbeamtung zu bekommen, ist eine Perspektive, die sich sehr viele wünschen."
Im Endeffekt werden damit alle Bewerber mit diesen Fächern zum Grundschul-Exkurs erpresst, oder? Mit den 3-Jahren-GS als Mittel der Konkurrenz um den Arbeitsplatz.
Auch witzig: einerseits sagt man, dass man die Bewerber mit diesen Fächern am Gym. gar nicht brauche, ihnen Arbeitslosigkeit drohe - andererseits garantiert man ihnen so die Verbeamtung.