Hallo,
ich studiere derzeit BWL im 6. Semester und werde jetzt in den nächsten Wochen mit der Bachelorarbeit anfangen, bin also in den nächsten Monaten fertig. Das Studium an sich hatte ich damals tatsächlich clichehaft aus Mangel an Alternativen angefangen, weil ich nicht so recht wusste was ich machen möchte. Die Alternative war damals Lehramt, allerdings hatte ich mich dagegen entschieden, da ich mit meiner bevorzugten Fächerkombination (Geschichte o. Wirtschaft + Englisch) wohl keinen so einfachen Einstieg finden würde (habe 2 Lehrer in der Verwandschaft,die zumindest für Hessen & BaWü ihre Erfahrungen teilen konnten) . Das Studium an sich war jetzt auch in Ordnung, Noten sind auch gut , aber irgendwie ist es wohl nicht das Richtige für mich. Neben der Uni gebe ich Nachhilfe in Wirtschaft für Oberstufenschüler und habe in der Vergangenheit auch das ein oder andere Tutorium an der Uni geleitet, gefiel mir schon deutlich besser als am Schreibtisch Excel Tabellen zu wälzen. Allerdings möchte ich jetzt natürlich nicht nochmal von vorne anfangen und ein Lehramtstudium aufnehmen, das bekannterweise ja auch nicht das kürzeste Studium ist.
Ich habe mich mal etwas informiert und habe gesehen, dass man z.B. in Bamberg einen Master in Wirtschaftspädagogik auch mit einem pädagogikfremden WiWi Bachelor machen kann. Theoretisch wäre es damit dann ja möglich BWL/Rechnungswesen/VWL an einer Berufsschule oder vorzugsweise an einem Wirtschaftsgymnasium zu unterrichten.
Wie sieht das in der Praxis aus? Kann man mit einem WiPäd Master den Seiteneinstieg an einem WG schaffen oder ist das eher schwierig und man ist im Nachteil gegenüber jenen, die ein normales Lehramt Studium auf StEx gemacht haben?
liebe Grüße