• Danke für die Info, Samu und Miss Jones! Ich habe ein Rezept für eine - zugegebenermaßen mit reichlich Füllung versehene - Quiche, die bei 200 Grad eine Dreiviertelstunde in den Backofen muss. Da wäre wohl von der Quiche nach Samus Rezept nur Holzkohle übrig geblieben ;)!

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • So... dann ich mal wieder - heute gabs bei mir


    Japanische Soba-Suppe mit Fleischeinlage und Tamagoyaki



    gut 600 ml Dashibrühe anrühren.


    3 mittelgroße Eier mit

    etwas Salz

    etwas Zucker

    1 TL Sojasauce

    1 TL Mirin

    1 "Schluck" Dashi

    verquirlen,

    eine (am besten kleine eckige) Pfanne nur leicht einfetten, erhitzen (nicht zu heiß), dann etwa 1/3 der Eimasse ineingeben, wenn diese stockt, die Hälfte "umklappen", die freie seite etwas nachfetten und noch ein drittel Ei nachgiepen, wenn auch dieses stockt andersherum "umklappen" und auch hier wieder nachfetten und das letzte Drittel rein und auch stocken lassen, nochmals falten, wenn fest kühl stellen und später in mundgerechte Scheiben schneiden.

    ein haselnußgroßes Stück Ingwer schälen und sehr fein hacken,

    1 Knoblauchzehe ebenfalls fein hacken,

    2 eher schärfere Chilis (z.B. Rawit) fein hacken, ob ihr Kerne mitnehmt ist Geschmackssache.

    Das alles mit

    1 gestr. TL Madrascurry

    in

    2 EL Rapsöl und 1 EL Kokosfett in den Wok und anbraten.

    150 g Fleisch nach Wahl in sehr dünne, mundgerechte Scheiben schneiden, diese kurz scharf in der Würzmischung mit anbraten.

    1 Handvoll Shiitake in Scheiben schneiden und dazugeben,

    1 kleine Taro schälen und in mundgerechte Stücke schneiden, ebenfalls dazugeben

    mit 200 ml Kokosmilch und der Dashibrühe ablöschen, Wok auf kleine Flamme runterschalten,

    2 EL dunkle Sojasauce

    2 EL Mirin

    4-5 Stängel in Scheibchen geschnittene eingelegte Lotoswurzel

    hinzugeben, umrühren, kurz weitergaren.

    ca. 150 g Soba (Buchweizennudeln) hinzugeben,

    1 gute handvoll zerrissene Wakame

    1 TL rosa Beeren

    unterrühren, Deckel drauf und ein paar Minuten ziehen lassen.

    kurz vor dem Verzehr noch die Tamagoyaki-Scheiben dazugeben.


    Nach Belieben mit Shichimi Tougarashi o.ä. bestreuen und dann Guten Hunger!

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • Stimmt, das habe ich auch schon gedacht! Und ich finde es toll, dass du mitten in der Woche und im Schulalltag die Zeit dazu findest. Wochentags muss das Kochen bei mir schnell gehen (wir essen meist abends warm) und auch für's Besorgen der Zutaten darf nicht viel Zeit draufgehen.

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  • Ich koch das idR abends... und so zeitintensiv ist das nicht. Gerade mit nem Wok kocht es sich recht fix...

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  • Wovon ich nie genug bekomme:
    Linsen mit Spätzle und Saitenwürscht. Schwäbisches Arme-Leute-Nationalgericht. Kocht sich prinzipiell von alleine.


    Bedarf: 2 Kochtöpfe.

    Topf 1:

    500 gr Linsen

    1-1,5 Liter Wasser

    2 grob geschnittene Zwiebeln

    einige Loorbeerblätter

    einige grob geschnittene Karotten

    Salz, Pfeffer und Fleisch- oder Gemüsebrühe nach Gusto

    10-20 cm Tomatenmark aus der Tube

    3-4 Scheiben gerauchter Bauchspeck (Muss nicht sein, kann aber. Achtung - in diesem Fall weniger Brühe und Salz zugeben)

    3-6 EL Balsamico oder Essig (nach Gusto - ich bevorzuge Balsamico)

    bei mittlerer Hitze kochen, bis die Linsen gar - aber noch nicht verkocht sind. Sie dürfen ruhig etwas "Biss" haben.

    5 Minuten vor dem Servieren 2 Saitenwürste pro Person in die Linsen werfen und mit den Linsen erhitzen.


    Topf 2:
    Heißes Wasser, etwas Salz und Spätzle. Wer mag und kann, schabt selbst.


    Mhiammi. Kann man auch kalt essen.


    Falls Ihr Kochrezepte sucht:

    Das Projekt "Mampf" der Kochfreunde der Ruhruni Bochum liefert seit Jahren Futter fürs Futter. Ich hatte mal als Stand 79.000 Rezepte vermerkt. Das sind zwischenzeitlich sicher mehr.

    z.B.:http://kochfreunde.ruhr-uni-bo…uecher/bsuserkochbuch.pdf (744 Seiten PDF)

    Mehr Kochbücher der Kochfreunde:

    http://kochfreunde.ruhr-uni-bochum.de/inh/ebook.html

    Falls das nicht reicht:
    https://www.autenrieths.de/alltagskultur.html#Rezepte
    Da findet ihr weitere kostenlose PDF-Kochbücher und Kochseiten.


    Guten Appetit!

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Oder pressen die Spätzle. Funktioniert auch, geht schneller als Schaben, so dass man ratzfatz hausgemachte Spätzle hat. Richtig lecker werden die allerdings nur mit handgeschlagenem Teig.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • :uebel:

    ...also nicht wegen der Spätzle, aber "Topf 1" geht mal gar nicht...


    (Linsen darf ich nicht, Würstchen mag ich nicht, ... die armen Spätzle...)

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  • Prinzipiell mag ich Linsen mit Spätzle und Saitenwürscht gerne (habe ich schon mehrmals mit hausgemachten Spätzle bei Freunden in Stuttgart serviert bekommen), nur leider vertrage ich Hülsenfrüchte nicht sonderlich gut :_o_(.

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  • rote und gelbe sind wieder n anderes Thema. Aber braune gehen gar nicht.

    Joghurt und rote Linsen... klingt indisch...

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  • rote und gelbe sind wieder n anderes Thema. Aber braune gehen gar nicht.

    Joghurt und rote Linsen... klingt indisch...

    Schwarze Beluga-Linsen kann man auch ganz hervorragend verwenden für schwäbische Linsengerichte (wobei ich den Essig aller Art durch Wein ersetze, das schmeckt etwas feiner von der Säure her bei entsprechend gutem Wein).

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Es gibt eine App namens "Kptn Cook", die einem jeden Tag 3 Rezepte vorstellt. Mit Fotos und Zutatenliste. Was einem lecker erscheint speichert man ab. Da sind immer wieder gute Sachen dabei und sie sind alle leicht nachzukochen (abends nach der Arbeit mit Familie und so probiert man ja doch eher kein Gängemenü oder was mit Zutaten, die man nur im Spezialladen in der nächsten Großstadt bekommt...)

  • ...rate mal, wieso ich in der Großstadt lebe... ich koche fast immer "un-deutsch", da brauche ich halt solche Zutaten. Das meiste "gutbürgerliche" schmeckt mir schlicht nicht und ist auch nicht sonderlich gesund (gibt Ausnahmen) -ich verstehe bis heute nicht, was an "Braten mit Knödeln und Kraut" ein "Sonntagsessen" sein soll, ich ess sowas gar nicht...

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  • brrr... da ist mir dein Kimchi definitiv sympathischer!

    Bei mir gabs gestern n "schlichtes" Lachsfilet mit selbstgemachten Fritten.

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  • Kartoffeln und Ei... hmmm... schon mal ne Tortilla Espanola gemacht?

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