Ihnen fällt es nicht schwerer, sie haben einfach keinen Bock darauf und fühlen sich unter Gleichgesinnten wohl.Natürlich kommt jetzt gleich wieder der Aufschrei, was wir Deutsche in all den Jahren mit unseren Gastarbeitern alles so falsch gemacht haben. Ja, weiß ich...
Ändert aber nix daran, dass sich die 3. oder 4. Generation mittlerweile eher wieder zurück entwickelt als dass sie kulturell etc. einen Fortschritt macht.
Im Gegensatz zu den von dir genannten Nationen, die sich einfach leichter integrieren (lassen).
Jein.
"Keinen Bock darauf" gilt (größtenteils) für die Jungs.
Für die Mädchen mag des öfteren "dürfen sie nicht" gelten, zumindest nach dem, was ich erlebt habe - und da muss im Zweifelsfall mMn von staatlicher Seite den Kindern geholfen werden (im schlimmsten Fall durch Unterbringung an anderem Ort usw).
Aber mal ganz ehrlich...
was ist denn für euch "Migrationshintergrund"... wenn ich in meinen "Stammbaum" gucke, brauche ich da nur bis zu meinen Großeltern zu blättern und stelle fest, da ist gerade mal 1/4 "deutsch" (zumindest nach heutiger Grenze). Hab ich dadurch einen Nachteil? Eher nein, oder seht ihr Zweisprachlichkeit als Defizit an?
Ich habe im anderen Thread ja mal kurz aufgeführt, welche Ethnien mir an unserer Schule bisher wie aufgefallen sind. Nun sind wir ein Gymnasium - viele "extremere" Fälle sind den Leistungsanforderungen nicht gewachsen, und dementsprechend gehen die eher auf andere Schulformen, aber hier ist schon so eine "Ecke", die zumindest am Rand zum Brennpunkt ist. Es gibt auch unter den Muslimen viele, die etwas lernen wollen und sich auch um Unterstützung bemühen - nur muss eine Lehrkraft da ggf mal verstehen, hier mit den Schülern direkt zu kommunizieren, und - im Extremfall - die Eltern außen vor zu lassen, da die tatsächlich die Ausbildung, die sich die Kinder (insbesondere Mädchen) wünschen, stören.
Und... "Probleme" gibt es, gerade in "Brennpunkten" auch mit Deutschen, Osteuropäern, Balkan ist auch eine Gruppe die gerne mal "negativ auffällt" - du kannst es nicht an einer Nationalität oder einer Religion festmachen. Vor allem - hier hat sich das mittlerweile derart oft vermischt... diese Leute fühle sich weder hier noch im jeweils anderen Land "zu Hause". Aber darüber hast du wohl noch nie nachgedacht, oder, Schlauby-Schlumpf @Lehramtsstudent ?
Zu diversen ideen weiter oben... wie willst du Vermieter dazu zwingen, "teuren" Wohnraum billig genug zu machen, damit dort entsprechend gering verdienende Leute einziehen können? Oder umgekehrt, wie bringst du den Arbeitgebern bei, gefälligst die Löhne passend anzuheben, weil zB in Marxloh ja keiner mehr wohnen darf...?