Hallöchen,
durch die Medien geisterte ja kürzlich die "Geschichte" einer Schule in Saarbrücken mit sehr hohem Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund. Die Meisten hier werden davon wohl mitbekommen haben - Falls nicht, hier ein eher "kritischer" Artikel :
https://www.tichyseinblick.de/…ozent-ndhs-aus-dem-ruder/
Ich persönlich unterrichte ja an einem Gymnasium in einer gut-bürgerlichen Region, sodass ich solche Probleme nur aus Erfahrungsberichten von Kollegen aus anderen Schulen mitbekomme. Darüber bin ich natürlich froh, auch wenn das nicht darüber hinwegtäuscht, dass es Schulen vor allem in Problembezirken gibt, die durch einen hohen Anteil an Schülern mit (arabischem(?)) Migrationshintergrund und Ausländern belastet werden.
Vor einigen Jahren hatte mal ein SPD-Politiker (Politikerin?) vorgeschlagen, eine Art "Verteilerschlüssel" für solche Bezirke einzuführen, die einen signifikant höheren Anteil an Migrantenkindern als an "Biodeutschen" haben, mit dem Ziel, eben jenen Anteil zu verringern. Die Vorteile lägen auf der Hand: Die Bildung von "Nationengrüppchen" innerhalb der Schulen würde reduziert, die teilweise vorherrschende Diskriminierung von "Deutschen Kartoffeln" nähme ab und die Sprachkenntnisse der betroffenen Schüler würden sich (hoffentlich) verbessern.
Ein Nachteil wäre der vermutlich verlängerte Schulweg.
Was haltet Ihr von so einem Verteilerschlüssel nach dem Motto "Maximal 50% Ausländeranteil" oder so ähnlich? Glaubt Ihr, so etwas würde das Schulklima in Problembezirken verbessern? Ich wäre insbesondere interessiert an Meinungen von Kollegen, die in entsprechenden "Brennpunktschulen" tätig sind.