Quereinsteigerin am Verzweifeln

  • Das hier will ich mal herüberzitieren:



    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.


  • Ich meine, ganz viel hängt vom "Auftreten" ab und was man sich als positive wie auch als negative Konsequenzen überlegt und einsetzt.


    Eine Ferndiagnose ist schwierig. Man müsste wirklich dabei sein und dich beobachten, um etwas Zielführendes sagen zu können.


    Tipp: Im Studium nahmen wir uns mal auf Video auf und schauten uns uns selber an. Das war hilfreich. So kriegt man einen besseren Eindruck, wie man nach außen wirkt. Heutzutage musst du aber sicherlich vorher die Eltern fragen.

    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.

    • persönliche Ruhe
    • Konsequenz
    • die Dinge simpel halten
    • die pädagogische Intervention hat Priorität

    Man kann gar nicht unterschätzen, welche Rolle die Haltung des Lehrers auf die Stimmung in der Klasse hat. Bin ich der Fels in der Brandung, der unverrückbar ist und dem man sich reiben kann, wird die Klasse im Laufe der Zeit ruhiger. Bin ich nervös und ängstlich, wird die Klasse unruhig und schwer zu händeln.

    • persönliche Ruhe
    • Konsequenz
    • die Dinge simpel halten
    • die pädagogische Intervention hat Priorität

    Man kann gar nicht unterschätzen, welche Rolle die Haltung des Lehrers auf die Stimmung in der Klasse hat. Bin ich der Fels in der Brandung, der unverrückbar ist und dem man sich reiben kann, wird die Klasse im Laufe der Zeit ruhiger. Bin ich nervös und ängstlich, wird die Klasse unruhig und schwer zu händeln.


    Genau !

    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.

  • Im Musikunterricht ist es nun schlicht oft lauter, als in anderem Unterricht, weil Musik nun mal mit Geräusch verbunden. Versuche viel mit Vor- und Nachmachen zu üben. Ich warte z.B. gar nicht bis es ruhig ist, um "Guten Morgen Frau xyz" zu sagen, sondern ich begrüße im Musikunterricht meine Klassen mit Bodypercussion - ich mach vor, die Klasse macht nach, immer ein 4/4 Takt, klatschen, patschen, schnipsen, usw. Die Füße machen den Beat, damit fange ich an und schaue in der Klasse umher, bis alle mitmachen, dann beginnt die Bodypercussion. Der letzte Takt von mir sind dann 2 Viertel auf die Oberschenkel patschen plus 2 Viertel "Gu-ten", die Schüler wiederholen die beiden Viertel patschen und sagen "Mor-gen".
    Wenn du einen Spielsatz einübst, ist es zeitweise nun einmal laut, weil jeder seinen Teil üben muss. Vereinbare Ruhesignale, lass an Stabspielen ohne Schlegel üben, nur mit dem Finger, das reicht aus, um die Abläufe zu üben. Schlegel gibt es erst, wenn keine Einzelübungsphase mehr ist. Wenn das nicht klappt - alle von den Instrumenten weg, erklären, was du meinst: keine Schlegel, leise üben. Dann einen neuen Versuch starten, immer wieder unterbrechen, hinsetzen, erklären, es wird klappen, es ist zuerst mühselig, aber es zahlt sich aus.
    Erwarte aber im Musikunterricht nur selten Stillarbeitsphasen, wie im Deutsch-oder Matheunterricht. Musikunterricht ist laut und zeitweise anstrengend, ich schaffe es meistens nicht mal während der Stunde ins Klassenbuch einzutragen, da ich keine Zeit habe. Das Chaos wird sich lichten, wenn alle gemeinsam ein kleines Stück spielen können und es schön klingt.
    Musikunterricht lebt von der Praxis, erarbeite die Theorie an praktischen Beispielen, lass die Schüler es aktiv am Instrument erleben. Über Theorie sprechen, ja, aber immer mit der Praxis verknüpfen.

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