Keine Gleichmacherei ? Gymnasiallehrer fordern A 14

  • Mag aber nur ein Einzelfall sein.

    Das ist doch all das, von dem wir alle hier schreiben. Macht es in der Vergleichbarkeit nicht einfacher.
    Mein Erfahrungswert als Klassenlehrerin 5:

    • 3 Elternabende (1x Schuljahresbeginn, 1x Wahl der 2. Fremdsprache, 1x vor Klassenfahrt)
    • mind. 2x Elternstammtisch (zu denen auch mindestens die "Hauptfach"lehrkräfte eingeladen werden
    • 2x Förderplankonferenz pro SuS (1x mit Beteiligung der Eltern & aller Fachlehrkräfte, 1 weiteres Mal nur im Fachlehrkräftekreis, bei Bedarf mit Eltern).
    • 2 Elternsprechtage
    • mind. 1x Weihnachtsfeier oder Schuljahresendausflug mit Eltern und Schülern (wo dann natürlich nebenbei auch so manche Elterngespäche geführt werden)


    Inklusionsschüler, die immer wieder, auch in der aktuellen Diskussion hier, als besondere Belastung der Grundschulen benannt werden, sollten sich auch an Grundschulen im Rahmen halten... das werden ja nicht weniger im Wechsel von Klasse 4 zu 5... Dennoch vermute ich sehr stark, dass ein GE-Schüler an der Grundschule noch leichter mit Material versorgt werden kann als insbesondere in den höheren Klassen der weiterführenden Schulen.
    (Und dass Inklusion an allen Schulformen als Belastung empfunden wird, liegt nicht an den Schulformen oder den I-Kindern oder den Lehrkräften, sondern am Sparmodell Inklusion, wie sie umgesetzt wird. An den Förderschulen war ein ganz anderer Klassenteiler vorgesehen. Wenn dort z.B. eine Klasse nur 8 Schüler hat, diese 8 Schüler aber am z.B. Gymnasium in eine Klasse inkludiert werden und die Klasse dann mit 15 weiteren Schülern "aufgefüllt" werden muss, dann ist das in der Arbeitsbelastung mehr als zuvor für die (fachlich ausgebildete) Lehrkraft an der Förderschule (die jetzt stattdessen diese 8 Schüler an 8 verschiedenen Inklusionsschulen besuchen darf & gleichzeitig noch Klassenlehrer in einer erhalten gebliebenen Förderschulklasse ist)...)


    Nach meiner Erfahrung wird die Elternarbeit deutlich weniger je älter die Kinder werden.

    In der "Masse" der betroffenen Schüler & Eltern mag das stimmen. Dafür werden mMn die "Einzelfälle" betreuungsintensiver/ teils auch "heftiger." Schullaufbahnberatung für schwächere Schüler, Beratung für Auslandsaufenthalte etc. nimmt meist mehrere "Sitzungen", oft mehr als ein Jahr in Anspruch. Auch "schädliches Verhalten" anderen gegenüber oder sich selbst gegenüber kann eine ganz andere Dimension bei älteren "Kindern"/Jugendlichen/jungen Erwachsenen erhalten und führt zu deutlich erhöhter Eltern- und Schülerarbeit, zu oft unter Hinzuziehung von Experten aus den Bereichen Polizei, Jugendgerichtshilfe oder von Psychatern, Kliniken.

  • DIe Inklusionskinder werden nicht weniger, landen in der breiten Masse aber nicht auf dem Gymnasium.


    Ich sage es ja immer wieder gerne. Gerade ist es dieses Jahr wieder passiert. Eine Kollegin der Stadtteilschule (mit 15 Jahren Berufserfahrung) hat sich an unsere Grundschule versetzen lassen. Nun nach ein paar Wochen Schule ist sie am Ende. DAS hätte sie sich anders an der Grundschule vorgestellt....


    Ich möchte es ja gar nicht bewerten, aber ich glaube, dass der Lehrerberuf in jeder Ausprägung gleich anspruchsvoll und anstrengend ist. Ich habe Lehramt bis Klasse 10 studiert und saß in zahlreichen Vorlesungen, die auch die Sonderpädagogen und Gym-Studenten besucht haben. Aber auch hier, man dreht sich im Kreis... Wir werden sehen, wo es noch hinführt.


  • Neben ihrer normalen etwa-40-42-Stunden-Woche fliegt sie für dieses gar fürstliche Gehalt noch mehrmals im Jahr um die Welt, um für mehrere Wochen im Ausland an Konferenzen teilzunehmen. Die entfallenden Wochenenden und Feiertage kriegt sie (außer die Spesen) weder finanziell noch mit Urlaub vergütet, weil das alles offiziell erst montags beginnt. Um montags um zehn in Kanada Vorträge zu halten, kann man aber halt mal nicht morgens um sechs schnell in den Zug springen.


    Gruß,
    DpB

    Das ist in der freien Wirtschaft auch so. Kenne ich von meinem Mann nicht anders.

  • ... Erreichbar sind sämtliche Lehrer nur per Mail, nicht per Telefon. Antworten erfolgen meist erst Tage später.


    Das kenne ich aus der Grundschule anders. Mag aber nur ein Einzelfall sein. ...


    Ich kenne auch einen Einzelfall. (?) Die Lehrer an der Grundschule meiner Tochter lehnen es fast alle ab, nach der Unterrichtszeit telefonisch erreichbar zu sein und auch fast alle wollen keine E-Mail-Adressen herausgeben, d.h., Kommunikation findet meistens vormittags statt (die rufen von der Schule aus an); man muss (meist vormittags) zur Schule kommen zu einem Gespräch.


    Ansonsten bleiben nur die Elternabende oder die Elternsprechtage (10 min. pro Kind).


    Sicher hat jeder so seine Erfahrungen, deshalb sind seriöse (!) Studien wichtig.


    Wird hier die Seriosität der GEW-Studie angezweifelt?


    An keiner anderen Schulform wird so viel Zeit für Vor- und Nachbereitung des Unterrichts sowie für Korrekturen aufgewendet.


    http://arbeitszeitstudie.gew-n…arbeit-pro-woche%E2%80%8B

    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.

  • "An keiner anderen Schulform wird so viel Zeit für Vor- und Nachbereitung des Unterrichts sowie für Korrekturen aufgewendet."


    Ich möchte den Kolleg*innen vom Gymnasium gern mal die ersten Texte (früher "Aufsätze") meiner Drittklässler zum Korrigieren geben. Klar - anderes Niveau - aber der Aufwand ist immens, wenn man den lieben Kleinen auf die Sprünge helfen will. 20 Stunden sitze ich da auch schon mal dran, bei einer Klassenarbeit meiner Klasse (24 Schüler*innen).
    L.G. Pia

  • Nun, da geht es ihnen wahrscheinlich auch um "Gerechtigkeit" - nur mit anderen Argumenten.


    Sie arbeiten mehr - siehe Studie - und sollen genauso viel verdienen wie andere, die weniger arbeiten. Das finden sie dann ungerecht.

    Die Bezahlung richtet sich in unserer Gesellschaft nicht danach wie viel oder hart man arbeitet. Ich habe nichts dagegen, dass auch Grundschullehrer mit A13 besoldet werden, wenn das Studium um 3 Semester verlängert wird.


    Mir geht es hingegen um etwas ganz anderes.


    Die Gehälter sind (derzeit) gut und sehr gut. Die können, abgesehen vom Inflationsausgleich, erst mal so bleiben.

    Mehr bekommen wir ohne Streikrecht eh nicht.


    • mind. 2x Elternstammtisch (zu denen auch mindestens die "Hauptfach"lehrkräfte eingeladen werden
    • mind. 1x Weihnachtsfeier oder Schuljahresendausflug mit Eltern und Schülern (wo dann natürlich nebenbei auch so manche Elterngespäche geführt werden)

    Wer sich für freiwillige Veranstaltungen einspannen lässt sollte sich nicht über die Arbeitszeiten beschweren.


    (Wobei die Unterrichtsvorbereitung dann in Klasse 10 höher ist, wenn man versucht, gleichzeitig Unterricht für die angehende Oberstufe (z.B. Kant) vorzubereiten & gleichzeitig Materialien zu einem ähnlichen Thema sucht für die I-Schüler, die auch mit 15 Jahren noch nicht ihren Namen schreiben / höchstens nachspuren können).

    Was haben diese Schüler auf dem Gymnasium zu suchen?

  • Was haben diese Schüler auf dem Gymnasium zu suchen?

    Was haben diese Schüler an der Oberschule zu suchen?
    Was haben diese Schüler an der Realschule zu suchen?
    Was haben diese Schüler an der Hauptschule zu suchen?
    Was haben diese Schüler an der Berufsschule zu suchen?


    Das nennt sich Inklusion. An sich gar nicht mal eine so schlechte Sache. In der Umsetzung aber (in D) miserabel...
    (Einige Kritikpunkte wären: Personal, Qualifikation desselbigen, Betreuungsschlüssel, Ausstattung)

  • Ich habe ganz stark den Eindruck, dass dieser Thread sich in eine Richtung entwickelt, die wir eigentlich alle nicht gut heißen… (produktive Gegenmeinungen sind natürlich sehr willkommen)



    </Ironie und Überspitzung an>
    Eine Anleitung für misslingende Kommunikation:

    • nutze Verallgemeinerungen, wann immer es möglich ist
    • schreibe deinem Gesprächspartner bestimmte Eigenschaften zu
    • unterstelle deinem Gesprächspartner immer die schlechtesten Erfahrungen, die du mit Menschen wie ihm gemacht hast
    • verwende Schubladen, das erleichtert das Denken
    • verwende Wolfssprache, nicht Giraffensprache
    • verwende trennende Sprache, wertschätzende Kommunikation ist was für Loser
    • mache andere lächerlich
    • moralisiere, kritisiere, fordere (das ist dein gutes Recht / du bis besser als die anderen)
    • applaudiere lautstark, wenn dein Gesprächspartner „angegriffen“ wird / es ihm mal so richtig gezeigt wird
    • suche die Schuld bei jemand anderem, aber nicht unbedingt beim tatsächlichen Verursacher des Problems
    • erkenne die Leistungen anderer nicht an
    • du musst meine Kerze ausblasen, damit deine stärker brennt (frei nach Lions Quest)


    </Ironie und Überspitzung aus>




    </moralisierender Modus an>

    Divide et impera (lateinisch für teile und herrsche) ist eine Redewendung (im lateinischen Imperativ); sie empfiehlt, eine zu besiegende oder zu beherrschende Gruppe (wie z. B. ein Volk) in Untergruppen mit einander widerstrebenden Interessen aufzuspalten. Dadurch soll erreicht werden, dass die Teilgruppen sich gegeneinander wenden, statt sich als Gruppe vereint gegen den gemeinsamen Feind zu stellen.

    Wir sind alle studierte Lehrkräfte. Und jedes Lehramt hat seine besonderen Belastungen. Einige sind emotionaler belastender. Andere zeitlich belastender. Und wieder andere … . Und viele eine Kombination aus verschiedenen Belastungsfaktoren in unterschiedlichen Gewichtungen.
    Solange wir uns gegenseitig „zerfleischen“ / nicht die Butter auf dem Brot gönnen / nicht die Leistungen der anderen Schulformen anerkennen, wird man uns auch ganz wunderbar gegeneinander ausspielen können. Und von den Problemen in den einzelnen Schulformen ablenken können.


    Wollen wir wirklich die in der Öffentlichkeit und Politik vorhandenen Vorurteile bestätigen und verstärken? (Lehrer haben vormittags Recht und nachmittags frei, Lehrer sind faule Säcke, die endlich mal richtig arbeiten sollten, …)


    Wozu führt das? Sicher nicht zu den Ergebnissen, die wir (egal an welcher Schulform) eigentlich haben möchten…


    </moralisierender Modus aus>

  • Ob Grundschullehrer A13 bekommen ändert ja nichts an meinem Gehalt. Sollen sie ruhig bekommen. Dafür habe ich viele ihrer Probleme nicht (Flüchtlinge, Inklusion, fehlende Erziehung...).


    Und der Philologenverband sollte tatsächlich einmal weniger rauchen.

  • ...



    Wir sind alle studierte Lehrkräfte. Und jedes Lehramt hat seine besonderen Belastungen. Einige sind emotionaler belastender. Andere zeitlich belastender. Und wieder andere … . Und viele eine Kombination aus verschiedenen Belastungsfaktoren in unterschiedlichen Gewichtungen.Solange wir uns gegenseitig „zerfleischen“ / nicht die Butter auf dem Brot gönnen / nicht die Leistungen der anderen Schulformen anerkennen, wird man uns auch ganz wunderbar gegeneinander ausspielen können. Und von den Problemen in den einzelnen Schulformen ablenken können. ...


    Das stimmt schon, allerdings ist es ja doch auch so, dass erst einmal eine gemeinsame Position gefunden werden muss, die man dann nach außen gemeinsam vertritt, oder?


    Hier nun wäre die Frage z.B., sollen - um bei dem Eingangsthema zu bleiben - die Gymnasiallehrer A 14 bekommen, wenn die Grundschullehrer A 13 erhalten oder nicht? Jede Seite hat für ihre Position natürlich die jeweils passenden Argumente (und redet die Argumente der anderen Seite klein oder ad absurdum oder schlecht).


    Welche Seite soll nun also "den Mund halten", damit die Position der anderen Seite gemeinsam nach außen hin vertreten wird?


    Das ist ja gerade der Punkt, der erst einmal geklärt werden muss.

    Es gibt für alles ein Publikum und für jede Meinung das passende Argument.

    2 Mal editiert, zuletzt von Das Pangolin ()

  • A13 für Grundschullehrer (wie für alle andere Uni-Absolventen auch beim Staat) und A14 für Gymnasiallehrer (aufgrund der höherer fachwissenschaftlichen Qualifikation und der längeren de-facto-Arbeitszeiten) klingt für mich schlüssig.


    Guter Vorschlag des Philologenverbandes!


    Gruß !

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

  • A13 für Grundschullehrer (wie für alle andere Uni-Absolventen auch beim Staat) und A14 für Gymnasiallehrer (aufgrund der höherer fachwissenschaftlichen Qualifikation und der längeren de-facto-Arbeitszeiten) klingt für mich schlüssig.


    Guter Vorschlag des Philologenverbandes!


    Gruß !

    Welche höhere fachwissenschaftliche Qualifikation? Alle Lehramtsstudiengänge schließen mit dem Master ab. Warum sollte dann ein bestimmtes Lehramt weniger odermehr verdienen als andere? Klingt für mich so als Master nicht gleich Master wäre......

  • Welche höhere fachwissenschaftliche Qualifikation? Alle Lehramtsstudiengänge schließen mit dem Master ab.

    Moin,


    also als ich studiert habe, zugegeben noch zu Zeiten des Diploms und nicht des Masters, hatte das Lehramtsstudium "Grundschule" eine Regelstudienzeit von 6 Semestern und das "Gymnasium" 9 Semester. Damit wurde auch die Abstufung a12 a13 begründet.


    Aber wenn wir schon dabei sind: Für die Berufsschule mußt zusätzlich zu den 9 Semestern noch eine abgeschlossene Lehre oder mindestens ein Jahr Industriepraktikum nachweisen. Im Vgl. zur Grundschule dauert das alles bei uns also mindestens 2,5 Jahre länger in der Ausbildung. Können wir jetzt gleich a15 beantragen? ;)

  • Welche höhere fachwissenschaftliche Qualifikation? Alle Lehramtsstudiengänge schließen mit dem Master ab. Warum sollte dann ein bestimmtes Lehramt weniger odermehr verdienen als andere? Klingt für mich so als Master nicht gleich Master wäre......

    Mit einem Grundschulmaster bist du in den Fachwissenschaften nicht berechtigt zu promovieren. ich könnte mich irren, aber vielleicht hat das was mit fachwissenschaftlicher Qualifikation zu tun. Postdocs an der Uni bekommen übrigens auch A13 oder E13... :P

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

  • Mit einem Grundschulmaster bist du in den Fachwissenschaften nicht berechtigt zu promovieren. ich könnte mich irren, aber vielleicht hat das was mit fachwissenschaftlicher Qualifikation zu tun... :P

    Ich will jetzt mal nicht damit beginnen, dass die tatsächliche fachwissenschaftliche Kompetenz eines großen Teils der Gymnasiallehrer doch wohl eher im lauwarmen Temperaturbereich stattfindet, zumindest kann ich das so für meine Fachwissenschaften aus der Perspektive des Historikers und Literaturwissenschaftlers beurteilen. Die Studienräte fallen da doch oft wohl etwas zu sehr auf ihre eigene PR herein. Und wenn man ehrlich ist, kann das auch nicht anders sein, denn auch in den Leistungskursen bewegt man sich auf trivialstem Anfängerniveau, was die Wissenschaft angeht - zwangsläufig verliert man da sehr schnell den Anschluss.


    Was die Promotionsfähigkeit angeht; selbstredend ist man nach einem Master am Ende eines Primarstudiums promovieren. Wenn man "Fachwissenschaft" mit "Schulfach" verwechselt, sollte man vielleicht nicht so viel über Wissenschaft reden...

  • Mit einem Master GS kannst du promovieren in: Fachdidaktik & den erziehungswissenschaftlichen Begleitfächern
    Mit einem Master GY kannst du promovieren in: Fachwissenschaft, Fachdidaktik & den erziehungswissenschaftlichen Begleitfächern


    Von den reinen Inhalten kann man natürlich im Lehramt GY mit Fach x und y nicht mit einem 1-Fach-Master im Fach x mithalten, das ergibt sich schon aus logischen Gesichtspunkten. Mit einem 2-Fach-Master ist das allerdings durchaus vergleichbar, zumindest sehen die Unis das ganz offensichtlich so. Dein Argument bewegt sich eher auf der Ebene, dass man nach 10 Jahren im Beruf fachwissenschaftlich nicht mehr auf der Höhe ist. Das gilt allerdings auch für den Diplom-Mathematiker, der für ein Unternehmen im Finanzcontrolling arbeitet.


    P.S.: Wir sind hier in einem Lehrerforum, oder? Da ist Fachwissenschaft ein ziemlich eindeutiger Begriff (steht so in der LPO und auf meinen 1. Staatsexamen), aber wenn man einfach nur stänkern möchte und nicht einmal die rechtlichen Grundlagen auf trivialem Anfängerniveau kennt, sollte man vielleicht gar nicht von Wissenschaft reden. :P
    P.P.S.: Ich hab meinen Doktor auch in einem erziehungswissenschaftlichem Begleitfach (Psychologie) gemacht. Natürlich ist das ein voll anerkannter wissenschaftlicher Fachbereich (oder ein Teil eines solchen), aber es ist im Lehramt nun einmal keine Fachwissenschaft.

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

  • Und was ist nun die Konsequenz daraus?


    Fallen für die „niederen“ Lehrämtler im Masterstudium vertiefende fachwissenschaftliche Kurse ersatzlos aus? Oder wird stattdessen vertiefter die Pädagogik und Didaktik gelehrt, da diese in Grund-, Förder-, usw-Schulen für das professionelle Arbeiten eher gebraucht werden?

  • Man kann ja vieles heranziehen um Gehaltsunterschiede zu begründen, aber die Kriterien sollten etwas mit dem Job zu tun haben.
    Promotionen haben nichts mit dem Lehrerjob zu tun. Sie bringen den SuS keinen Vorteil, der Schule auch nicht und sie werden auch bisher im Schuldienst nicht offiziell honoriert.

  • Ganz nebenbei: Sonderpädagogen konnten auch schon zu Zeiten des Staatsexamens promovieren, Regelstudienzeit war die gleiche wie fürs Gymnasium und Bezahlung A13/E13. Soviel also zu der Bedeutung des fachwissenschaftlichen Studiums.....

Werbung