Ich dachte, um des Pfälzers Thread nicht ganz zu sprengen, hier mal ein eigener Thread dazu.
Eine bekannte Jugendliche am Gymi wollte ein Praktikum im Einzelhandel machen und wurde vom Lehrer mit verächtlichem Schnauben bedacht. Anwalt wäre doch das Mindeste...
Wenn es stimmt, dass immer mehr ein immer leichteres Abi schaffen, sehe ich verschiedene Möglichkeiten. Entweder, längeres gemeinsames Lernen, dann zwei gesellschaftlich als gleichwertig anerkannte Sekundarstufen II, gymnasial und berufsbildend.
Oder Aufnahmeprüfungen für Gymi bzw. Uni. Hat so Vor- und Nachteile, wahrscheinlich mehr Nachteile, wenn man bei anderen Ländern guckt.
Oder eben, wie aktuell wohl Tendenz: immer mehr Abiturienten streben Ausbildungen an, die bestbezahlenden Betriebe können sich die besten Absolventen leisten. Frage dann, was machen die SchülerInnen mit Haupt- und Realschulabschlüssen? Oder nehmen Betriebe sowieso lieber sehr gute Realschüler, als mittelmäßige Abiturienten?...