Aloah.
Mir erzählen immer mehr Schüler (unterschiedliche Klassen und Jahrgänge, drum glaub ich's langsam), dass sie an den allgemeinbildenden Schulen nie gelernt hätten, Formeln komplett umzustellen wie "früher", sondern dass es inzwischen So läuft:
- Formel raussuchen
- sofort alle Größen einsetzen und (per Taschenrechner) berechnen.
- DANN erst nach der gesuchten Größe umstellen.
Ebenso würde man nicht mehr eine Formel in die andere einsetzen wenn nötig, sondern IMMER mit Zwischenergebnissen arbeiten.
Diese Aussagen kommen nur von Schülern "unterhalb" des Gymnasiums. Also HS, RS, RS+, IGS und was es da sonst noch so geben mag. Die Abiturienten scheinen noch "herkömmliches" umstellen zu lernen.
Mich würden nun mehrere Dinge interessieren:
1. Stimmt eine dieser Aussagen oder gar beide?
2. Ich möchte keinen Hehl daraus machen, dass ich das persönlich für katastrophal im Hinblick auf die Anforderungen bei uns halte. Aber WENN was davon stimmt, gibt es mit Sicherheit eine didaktische Position, die dahinter steht. Also: Könnte mir jemand erklären, was der didaktische Hintergrund ist? Gerne auch die "Lehrmeinung" vom Seminar oder den Uni-Didaktikern, vielleicht kann da einer der jüngeren Forenteilnehmer was dazu sagen.
Schonmal danke für alle Antworten.
Gruß,
DpB
PS: Ach ja, da wir einen Einzugsbereich über drei Bundesländer haben, ist die Frage nicht auf RLP beschränkt.