Mac oder PC?

  • @baum Keines deiner Argumente hat mit dem Betriebssystem zu tun. Bei Word kann man doch schon lange eine automatische Zwischensicherung einstellen.

    Mir war nicht bewusst, dass nur Argumente zum Betriebssystem genannt werden sollten.
    Hab noch mal nachgesehen - nein, davon stand nichts im Eingangspost.


    Zur Zwischensicherung: Keine Sorge, natürlich habe ich die und hatte sie auch damals schon - aber wenn Office vor 20 Jahren abka**te und die letzten 10Minuten Arbeit an der schriftlichen Hausarbeit weg waren und man da gerade 5 verstreute Fehler verbessert und endlich mal den einen blöden Absatz schön formuliert hatte - da war es einfach besonders ärgerlich! - unabhängig vom Betriebssystem! ;)

  • Also die Vergleiche "Apple=Mercedes", "PC=Volkswagen", "Linux=Bastlerauto" sind dummes Zeug.


    Die wirklichen Hochleistungscomputer laufen fast gänzlich mit Linux:

    Zitat

    Während noch in den 1990er Jahren diverse Unix-Varianten bei Supercomputern verbreitet waren, hat sich in den 2000er Jahren die Freie Software Linux als Betriebssystem durchgesetzt. In der TOP500-Liste der schnellsten Computersysteme (Stand Juni 2012) werden insgesamt 462 ausschließlich unter Linux betriebene Systeme und 11 teilweise (CNK/SLES 9) unter Linux betriebene Systeme aufgelistet. Damit laufen 92,4 % der Systeme vollständig unter Linux. Fast alle anderen Systeme werden unter Unix oder Unix-artigen Systemen betrieben. Der im Desktop-Bereich größte Konkurrent Microsoft Windows spielt im Bereich der Höchstleistungsrechner kaum eine Rolle (0,4 %).

    https://de.wikipedia.org/wiki/…system_und_Programmierung




    Das Internet läuft praktisch komplett mit Linux. Nur weil einige nicht in der Lage sind, mit Linux umzugehen, sind das keine "Bastlercomputer für Garagenschrauber"...


    Und "PC=Volkswagen" bzw. "Apple=Mercedes" ist auch Quatsch. Ein moderner PC mit Top-Prozessor (Intel i9 bzw. AMD Ryzen) und Top-Grafikkarte (Nvidia GTX 1080 bzw. AMD Radeon RX Vega) verhält sich selbst mit Windows 10 wie ein Ferrari zu einem Trabbi im Vergleich mit einem beliebigen Apple-System...


    Fakt ist: Mit einem PC bzw. Linux hat man die Wahl (schnell, langsam, teuer, billig). Bei Apple gibt's nur Einheitskost, man muss nehmen, was einem vorgesetzt wird, zu dem Preis, der einem diktiert wird.


    Gruß !

  • Mir war nicht bewusst, dass nur Argumente zum Betriebssystem genannt werden sollten.

    Richtig, es geht eben gar nicht ums Betriebssystem, sondern primär um die Hardware. Du schreibst aber in dem Posting, auf das ich reagiert habe, dass Dir Dein Mac so gut gefällt, weil er so schön stabil läuft und dann kommt das hier:



    Vermisse ich etwas aus der Windowswelt? Nö!

    Du schreibst auch irgendwas von nervtötenden Treibereinrichtungen, was irgendwie impliziert, das sei ein Windows-spezifisches Problem. Ehrlich ... ich kann mich gar nicht mehr dran erinnern, wann ich zuletzt händisch einen Treiber eingerichtet habe und ich benutze wirklich seit etwa 20 Jahren durchgängig Windows. Genauso lange nutze ich durchgängig die verschiedensten Office-Versionen und natürlich kenne ich noch die Zeiten der von Word ins Nirvana beförderten Diplomarbeiten. Jetzt im Schuldienst schreibe ich in Word Praktikumsskripte mit über 100 Seiten und habe schon ewig keine Probleme mehr mit sowas. Word 2010 und Word 2016 laufen auf meinem Surface Book absolut reibungslos.


    Du schreibst auch, Office für Mac läuft insgesamt runder als die Windows-Variante. Nein sicher nicht, denn Office für Mac ist die kastrierte Variante von Office für Windows. Ich bin ein begeisterter OneNote User und musste grade letztens erst feststellen, dass meine Mac-Kollegen das Programm überhaupt nicht richtig nutzen können, weil einige entscheidende Features wirklich fehlen. Microsoft designt sein Betriebssystem und auch Office mit jeder neuen Version immer spezifischer für die Anwendung auf 2-in-1-Geräten, also Tastatur *und* Stifteingabe. Das Konzept "Convertible" hat Apple verpasst und das wird in Zukunft zu immer mehr Einschränkungen bei der Benutzung von Microsoft-Produkten auf Apple-Geräten führen.


    Ja, als eingefleischter und zufriedener Windows-User ärgere ich mich darüber, dass immer wieder die Verknüpfung "Windows = läuft nicht ... Mac = läuft" gemacht wird. Die Eingangsfrage "Mac oder PC?" ist halt einfach schon sinnlos, weil - ich wiederhole mich - um *welchen* PC soll es denn gehen? Und irgendjemand schrieb hier auch schon so zutreffend, dass auch ein Mac nur ein PC ist.

  • Schön, dass du jetzt ein veraltetes Wikipediazitat zeigst (welches nur Sekundarquelle ist). Ich hatte schon gestern auf die aktuelle Ursprungsquelle hingewiesen. Wenn du das gelesen hättest, dann hättest du gelesen das in der Top500 im Juni 2017 498 Rechner mit Linux waren und 2 mit Unix.


    Den Preis diktieren neben Apple alle anderen Firmen auch. Ganz Einheitsbrei ist es nicht (ist zwar von Apple so nicht gewollt und wahrscheinlich auch mehr oder weniger sinnfrei) aber du kannst dir z.B. auch die Alternate Edition eines Apple Systems holen. Die gibt es bei Apple so nicht, weil Alternate eigenständig Hardware austauscht.


    Außerdem ist dein Prozessorvergleich viel zu einseitg. Dass kommt darauf an, was man mit seinem Rechner macht bzw ob die Programme sinnvoll Multicorerechner unterstützen können. Es gibt unzählig viele Programme, die laufen auf einem intel Pentium G4560 für 60€ ohne extra Grafikkarte genau so schnell wie auf einem Ryzen 1800x (~400€) mit Nvidia 1080 Ti (~800€). Das ist also etwa ein 20 mal so teuer Computer, der bei so einigen Büroprogrammen genau 0% schneller ist.

  • Apropos Lesekompetenz:


    Es ging nicht primär um den "Prozessorvergleich" sondern um die Aussage "PC=Volkswagen" und "Apple=Mercedes". Und das ist, wie dargestellt, hochgradiger Unsinn. Der PC kann alles sein, vom Trabbi bis zum Ferrari oder auch Buggati Veyron. Man hat die WAHL. Und die hat man bei Apple eben nur eingeschränkt.


    Apple ist vielmehr wie betreutes Wohnen. Die einen brauchen es, die anderen nicht.


    Gruß !

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