Vorpubertäre Viertklässler

  • Wenn man eine Klasse grundsätzlich im Griff hat, dann ja. Ansonsten eher nein.

    Ja, da ist man eher auf der sicheren Seite. Wenn es schwer fällt, sich in einer Klasse durchzusetzen, kann man gar nichts mehr aufhalten, das ist klar.


    Du musst verstehen: Es wird nie von alleine besser!

    Bei Grundschülern kann es grundsätzlich schon sein, dass es Phasen gibt. Zu manchen Zeiten - gerade wenn es viele besondere Dinge gibt - ist eine Klasse aufgedrehter als zu ruhigen Zeiten.
    Aber ich verstehe schon den Zusammenhang, den du meinst. Du meinst grundsätzliche Verhaltensprobleme von anderer Qualität, so verstehe ich es zumindest.

  • Du sagst, es sind vor allem Kinder, deren Leistung sonst eher gut ist, die diesen Unsinn anstellen?
    Langweilen die sich vielleicht (zB wenn du schwächeren Schülern mehr Aufmerksamkeit widmest, weil sie etwas öfter wiederholen müssen, etc)?
    Sie wissen aber, wenn man über schwächere lästert/herzieht - das gibt Tadel. Das wollen sie nicht, also mutieren sie zur kleinen "Rampensau" Kaliber Klassenclown, weil das Aufmerksamkeit bringt (und sozusagen "Likes" in der Klasse).

    Vielen Dank für deine Gedanken. Die Vermutung ist naheliegend (Grundschulkinder suchen verstärkt die Aufmerksamkeit der Lehrkraft), doch das kann ich mir jetzt, wenn ich meinen ganzen Unterrichtsstil betrachte, nicht als wesentlichen Grund vorstellen.


    Es gibt Rädelsführer und andere, die sich mitziehen lassen, ein Abbild wie es offensichtlich auch im Privaten abzulaufen scheint. Zusätzlich dann noch die Kinder, die vieles, egal ob es Sinn macht oder nicht, lustig finden.


    Eins könnte natürlich auch noch mit die Ursache sein: der Übertrittsdruck (den ich nicht mache), aber evtl. von zuhause her kommt. Ist eben aber auch nur wieder so eine Vermutung ins Blaue. Doch da muss ich wieder sagen, dass diese Verhaltensweisen in meinen vergangenen 4. Klassen so nicht aufgetreten sind.

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