Interaktive Boards von Promethean

  • bei uns steht eine komplette Neuausstattung einiger Räume an.
    Daher wollte ich mal fragen, ob jemand von Euch diese Promethean-Boards hat, wie die Erfahrungen damit sind und was das incl. Montage ungefähr gekostet hat.

    Moin,


    ich hatte die Boards damals (2012) im Referendariat. Fazit: Die Dinger sind für den Unterricht unbrauchbar.


    Neben dem Wartungsaufwand und dem "funktioniert heute mal wieder nicht" war mein Hauptproblem die geringe Größe der elektronischen Whiteboards. Spielt mal die Lehrinhalte auf das Board, setzt Euch in die letzte Reihe und dann guckt Euch an, wie viel ihr von dem, was da vorne projeziert wird, noch lesen könnt.
    Das Hauptproblem bei "funktioniert heute mal wieder nicht", war weniger der Beamer als viel mehr der USB-Anschluß des Promethean-Boards an den Rechner. Man konnte zwar projezieren, aber die Stifteingabe funktionierte nicht. Wir haben bis zum Schluß nicht so wirklich die Ursache dafür gefunden. Bei 5 Bootvorgängen funktionierte das Board 2 mal und 3 mal nicht.


    --> So lange die Boards nicht mindestens die Größe der Kreidetafeln haben (also bei uns in der Naturwissenschaft 1,5m*3m), ist das Konzept in meinen Augen tot.


    Sogar im Informatik-Unterricht nutzen wir die Dinger nicht, weil sie schlicht weg viel zu klein sind, um darauf den Mauszeiger zu erkennen. Selbst in den allgemeinbildenden Fächern werden die Dinger nur als Projektionsfläche benutzt, natürlich wieder mit dem Problem "viel zu klein". Aber interaktiv mit Stifteingabe benutzt die Dinger bei uns niemand. In zwei Räumen haben wir ausschließllich diese elektronischen Whiteboards. Diese Räume sind aber inzw. auch die einzigen, in denen wir noch alte OHPs stehen haben. Ihr dürft raten warum. ;)

  • Ich benutze sie nur noch, andere benutzen nur die Beamerfunktionalität und andere schreiben so auf das Board. Wir haben verschiedene Boards, aber überall die Smart Notebook-Software drauf. Das funktioniert ganz gut. Die geringe Größe sehe ich auch problematisch, da die Schriftgröße automatisch größer als handschriftlich ist und so muss man dann improvisieren.

  • Ferner wüsste ich dann noch gerne, ob das bei Euch in den entsprechenden Räumen die Kreidetafel komplett ersetzt hat und wie die Kollegen damit klarkommen. Habt ihr zusätzliche analoge Flächen (Whiteboard / Kreide), oder gar mehrere digitale Flächen (an dieser Stelle sind mir natürlich auch Rückmeldungen bzgl. anderer Whiteboardsysteme willkommen)?

    Wir haben Whiteboards mit Kurzdistanzbeamern, interaktiven Stiften und Dokumentenkameras. Die Tafeln sind auch normalen Filzstiften beschreibbar.


    https://www.epson.de/viewcon/corporatesite/cms/index/165


    wir haben Beamer + Dokumentenkamera + digitale Stifte, die auf der Projektionsfläche schreiben, allerdings keinerle Software-Spielerei dazu. Eigentlich die fast perfekte Kombination. Schön wäre noch, wenn man das Geschriebene irgendwie speichern könnte, aber da die Technik auch ohne Computer funktioniert geht das leider nicht.

    Haben eure digitalen Whiteboards keinen USB-Anschluss?

  • , .

    Haben eure digitalen Whiteboards keinen USB-Anschluss?

    nicht dass ich wüsste. Das sind ganz schmale Tafeln.
    Es gibt auch keinerlei Software. Die Visualizer haben Anschlüsse, aber die werden nix helfen, oder?

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

  • Wir hatten in drei Räumen mal diese Smartboards. Benutzt hat sie keiner. Mittlerweile sind sie wieder abmontiert.


    Wir nutzen mittlerweile iPads und AppleTV (+Beamer natürlich). Funktioniert sehr zuverlässig.


    Ich weiß nicht, was so ein Smartboard kostet, wage aber zu behaupten, dass unsere Kombi deutlichst günstiger und dazu vielseitiger ist. Auch, weil alles andere (OHP, Dokumentenkamera, etc.) damit überflüssig wird.

  • Auch, weil alles andere (OHP, Dokumentenkamera, etc.) damit überflüssig wird.

    Ein sinnvoller Einsatzzweck für Dokumentenkameras ist ja, dass man Schülerergebnisse schnell an die Tafel werfen kann. Wie geht das bei Euch? Oder haben die alle iPads?

  • Was braucht man eigentlich bei Beamern an Mindestanforderungen?

    Je heller desto besser, also 2500 Lumen sollten es schon mindestens sein. Dazu bitte hdmi-Anschluß, Audio-Out (haben wir zumindest so, dann hängen die Aktivboxen auch gleich unter der Decke, unerreichbar weit für Schüler-Hände) und ein Netzwerkanschluß, damit man nicht dauernd umstöpseln muß, wenn mal ein Kollege oder SChüler etwas von seinem privaten Notebook auf den Beamer schicken will, wären auch ganz sinnvoll.

  • Ein sinnvoller Einsatzzweck für Dokumentenkameras ist ja, dass man Schülerergebnisse schnell an die Tafel werfen kann. Wie geht das bei Euch? Oder haben die alle iPads?

    In unseren Tablet-Klassen haben die Schüler alle iPads. Weiterhin haben wir iPad-Leihsätze.


    Aber auch wenn die Schüler selbst keinen iPads haben, kann ich ja mit meinem iPad kurz einen Scan machen und es an die Wand werfen.

  • Ich habs versucht mit den Smartboards und (nicht nur wegen der schon beschriebenen Unzulängligkeiten) wieder sein gelassen.


    Wenn man mit einem Smartboard arbeitet, dann steht man i.d.R. auf max. Armlänge vor der Projektionsfläche.
    Ich sehe da einzelne Pixel und bei pixelscharfen Grafiken an jeder Kante Treppchen. Außerdem wirken alle Grafikelemente des Betriebssystems (Icons, Buttons, Beschriftungen etc.) aufgrund der Vergrößerung einfach nur unscharf.
    Davon bekomme ich nach ca. 15-20min Kopfschmerzen und wenn ich von der projektionsfläche wegschaue, brauchen meine Augen einige Zeit um sich wieder an das normale Sehen zu gewöhnen. Gesund ist das m.E. sicher nicht.


    Es sind also m.E. folgende Forderungen an verwendbare Smartboards zu stellen:
    1. Eine Auflösung, die der eines Monitors entspricht und hier meine ich nicht Pixel pro Kante, sondern Pixel pro Längeneinheit.
    2. Eine Software, die dafür sorgt, dass die Grafikelemente des Betriebssystems (und auch alle anderen) scharf abgebildet werden (das geht m.E. nur über Vektorgrafiken).


    Dann bin ich auch bereit, das wieder mit den Smartboards zu versuchen.


    Grüße
    Steffen

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  • Welche Geräusche meinst du, entweder ich bin so taub, oder unsere machen keine. Und was willst du denn Schreiben, davon hängt das ja ab. Wie gesagt, wir nutzen sowohl ActiveInspire als auch einfach Word-Dokumente, wo die Schüler und wir dann mit dem Stift schreiben können oder über den PC. Da können wir sogar je nach Klasse die geeignete Lineatur oder Notenlinien einblenden und dann klappt das meist.

    Tja, das war mal, seit dem letzten Update bekommen zumindest wir die Linien nicht mehr rein. Hat jemand eine Lösung dafür?

    Und vorbereiten zuhause geht irgendwie auch nicht mehr wirklich. Wir haben die ActiveInspire Lizenz für zuhause und die Tafel, aber es klappt trotzdem meist nicht.

  • Tja, das war mal, seit dem letzten Update bekommen zumindest wir die Linien nicht mehr rein. Hat jemand eine Lösung dafür?

    Und vorbereiten zuhause geht irgendwie auch nicht mehr wirklich. Wir haben die ActiveInspire Lizenz für zuhause und die Tafel, aber es klappt trotzdem meist nicht.

    Der letzte Beitrag vor deinem war aus dem Jahr 2017. Vielleicht solltest du einen neuen Thread aufmachen und euer Problem dort genauer schildern.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Der letzte Beitrag vor deinem war aus dem Jahr 2017. Vielleicht solltest du einen neuen Thread aufmachen und euer Problem dort genauer schildern.

    Äh nein, ich habe es genau hier geschildert, weil genau auf diesen Thread in einem neuen Thread verwiesen wurde, dass man doch in den alten schauen soll.
    Wie alt er ist, ist mir bewusst, ich kann nämlich lesen ;)

  • Sorry - aber es geht um irgendwelche Geräusche und Linien... fehlen nun Beiträge? Oder kann ich nicht lesen ;)

    Conni hatte geschrieben:
    "Soll ich den Thread an den anderen anhängen? Ob das allerdings was bringt?"
    Genau das frage ich mich. 6 Jahre Differenz sind bei Computerfragen meist eine zu lange Zeit.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
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