Wie sieht es denn mit den Mit-Reffis in dem Fachseminar aus? Haben die ähnliche Probleme? Es sieht doch anders aus, wenn mehrere sich zusammen an den PR wenden mit ähnlichen Aussagen?
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Es gibt aber idR am studienseminar einen extra Personalrat und ich denke, der war hier gemeint. Definitiv auch eine Anlaufstelle für den Reffi selbst!
Ja, den meinte ich, immergut. Ich wusste nur nicht, wie er in NRW genannt wird. Bei uns ist es der Referendars-Personalrat, gewählt aus und von den Referendaren am jeweiligen Studienseminar.
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Ganz abgesehen von der familären Organisation (Kinder, Mann, der VZ arbeitet)
Ja, klar. Dass zumindest temporär der Gemahl eine höheren Anteil an der "familiären Organisation" übernimmt, geht natürlich nicht. Das ist ja schließlich ein Mann. Der macht keine Teilzeit. Dass ein Ref mehr als Vollzeittätigkeit bedeutet, kann man ja wohl getrost ignorieren.
Hilft der Kollegin auch nicht weiter, aber die Selbstverständlichkeit mit der diese rückständige These hier in einer Parenthese untergeschoben wird, erschreckt mich schon.
Genau: Nimm deine Familie und zieh für ein halbes Jahr an einen anderen Ort!
Das muss es nicht mal sein. Es kann auch ein Zimmerchen für 5 Tage pro Woche sein. Leute, worum geht's denn hier? Es dreht sich doch um die Frage, wie man den Abschluss für einen Beruf bekommt, in den zu lernen man schon einige Jahre investiert hat. Da gibt es sicherlich keine Musterlösung in schwierigen Konstellationen, aber ein klein wenig außerhalb der augetretenen Pfade darf man wohl schon denken.
Und wen es nicht im Lehrplan steht und sie es nicht gut findet, ist sowieso alles vorbei.
Ja? Und das lässt man der so durchgehen? Oder kann man der Dame mal in der Nachbesprechung mal was einschenken? Ich weiß nicht, wie es sich zugetragen kat. Aber ich bekomme aus der Darstellung in MIckys Beiträgen, dass man nur genung poltern muss, damit alle kuschen? Allerdings befürchte ich, dass eine Diskussion um Person und Stil der Fachleiterin kurz vor oder gar nach der Prüfung einen blöden Eindruck machen könnte.
Mir wollte damals ein Seminarling erzählen, dass Integralrechung am beruflichen Gymnasium für Erziehung und Soziales nichts zu suchen habe, wenn es keinen Berufsbezug für die auszubildenden Erzieherinnen gäbe (grob zusammengefasst). Ich habe ihn dann auf den die Regelung in der APO-BK, die nun aber eine wissenschaftspropädeutische Ausbildung für diese Bildungsgänge verlangt, hingewiesen. Eine weitere Diskussion _in_ _der_ _Nachbesprechung_ des Besuches über die Statthaftigkeit des Themas habe ich abgelehnt. Das würde ich als Ausbildungslehrer genau so machen.
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Dass das Referendariat mehr Arbeitsaufwand als ein Vollzeitjob bedeutet ist doch ein Witz, oder? Allerdings stimme ich dir zu, dass es möglich sein müsste, dass der Partner (oder auch sonst die Familie) für ein paar Monate etwas mehr Verantwortung übernehmen.
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Mir wollte damals ein Seminarling erzählen, dass Integralrechung am beruflichen Gymnasium für Erziehung und Soziales nichts zu suchen habe, wenn es keinen Berufsbezug für die auszubildenden Erzieherinnen gäbe (grob zusammengefasst). Ich habe ihn dann auf den die Regelung in der APO-BK, die nun aber eine wissenschaftspropädeutische Ausbildung für diese Bildungsgänge verlangt, hingewiesen.
Moin,
und mir wollten sie damals im Rechnungswesen erklären, daß das Eröffnungsbilanzkonto komplett überflüssig ist. Da das Thema "Eröffnungsbilanzkonto" auch nicht in der didkatischen Jahresplanung stehen würde, wäre es in meiner Vorführstunde entsprechend zu keinem, im Sinne der Ausbildungsordnung, signifikanten Lernzuwachs gekommen und damit wäre die Stunde mit 6 zu bewerten.
Die Antwort darauf war nur noch, daß das Rechnungswesen ganz stringend aufgebaut ist, halt Mathematik pur, und man da bei der Lösungsstrategie nicht einfach einen Baustein mittendrin weglassen kann, ohne das es dann fachlich falsch wird.
Also für die Mathematiker hier: Wenn man eine Kurvendiskussion macht, kann man nicht die Ableitungsregeln weglassen und dann fordern in weiteren Schritten die Hoch- und Tiefpunkte sowie Wendestellen zu bestimmen.
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Ich denke, dass die Familie sich schon organisieren wird, falls es zu Änderungen kommt. Aber es ist nun mal so wie es in Vollzeit-Jobs ist. Mein Mann arbeitet ca. 45 Stunden pro Woche, dazu kommen ca. 7,5 Stunden Fahrtzeit. Der kann halt nicht mit der Kleinen zum Schwimmunterricht oder mit der Großen zur Logopädie.
Aber ich möchte jetzt gar nicht an eine Nicht-Zulassung oder eine Durchfallen denken. Ich möchte, dass die kommende Lehrprobe gut wird und die Ref zugelassen wird. Und ich möchte, dass sie die Prüfung besteht.
Für mich als Lehrerin steht jetzt schon fest, das sich in dem Fach keinen Ref mehr nehmen, so lange die besagte FL im Amt ist. Absolut ausgeschlossen. Ich bin zu diesem Schuljahr mit meinen Stunden runtergegangen,weil ich weniger arbeiten wollte. Davon ist bisher nichts, aber auch gar nichts zu spüren! Mal ganz abgesehen von den Emotionen, die da mitschwingen (meine arme, arme Referendarin).
Alles, was darüber hinaus geht,ist für mich noch unklar.
Im Moment ist jegliches Beschweren über die FL mit dem potentiellen Risiko verbunden, dass sie - missgestimmt - noch härter wird.Daher werde ich nach dem UB mal vorsichtig bei unseren Ausbildungskoordinatoren anfrgen, ob die irgendwas unternehmen möchten.
Falls nicht, könnte ich aktiv werden. Dazu werde ich einen ehemaligen Kollegen befragen, der im gleichen Seminar FL ist (für ein anderes Fach).ZitatWie sieht es denn mit den Mit-Reffis in dem Fachseminar aus? Haben die ähnliche Probleme? Es sieht doch anders aus, wenn mehrere sich zusammen an den PR wenden mit ähnlichen Aussagen?
Ausnahmslos alle haben diese Probleme. Vom Seminar aus musste vor einpaar Monaten jeder FL eine Evaluation machen. Die ist bei der besagten FL extrem mies ausgefallen, was sie wohl sehr empört hat. Sie hat dann bei Lehrproben versucht, aus einzelnen Refs rauszubekommen, wer denn die ganz besonders negativen Bewertungen geschrieben hat (!)
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Moin,
und mir wollten sie damals im Rechnungswesen erklären, daß das Eröffnungsbilanzkonto komplett überflüssig ist. Da das Thema "Eröffnungsbilanzkonto" auch nicht in der didkatischen Jahresplanung stehen würde, wäre es in meiner Vorführstunde entsprechend zu keinem, im Sinne der Ausbildungsordnung, signifikanten Lernzuwachs gekommen und damit wäre die Stunde mit 6 zu bewerten.Die Antwort darauf war nur noch, daß das Rechnungswesen ganz stringend aufgebaut ist, halt Mathematik pur, und man da bei der Lösungsstrategie nicht einfach einen Baustein mittendrin weglassen kann, ohne das es dann fachlich falsch wird.
OT aber nur zur Info: in Bayern gibt es jetzt im Lehrplan plus an RS kein EBK mehr. Die Anfangsbestände werden direkt aus der Bilanz in die Konten eingetragen.
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Die Anfangsbestände werden direkt aus der Bilanz in die Konten eingetragen.
Wer hat den Quatsch in den Lehrplan geschrieben? Das ist fachlich falsch und widerspricht den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung. OT-Ende.
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