Die Frage bliebe natürlich, was heißt kennenlernen und was fordern? Je nach Gruppe kann es sehr wichtig sein, Programm zu haben. 45 min. können für einen Anfänger seeehr lang sein. Ich denke die wenigsten machen in der ersten Unterrichtswoche mit einer Trommel eine ganze Stunde.
Und kennenlernen braucht Zeit. Es schließt ein, dass man abzuschätzen lernt, wie der andere auf was reagiert. Deswegen braucht sowohl der, der die Stunde organisiert als auch die, die (wahrscheinlich misserfolgsorientiert) hinten drin sitzen etwas Vertrautes, Machbares an das sie sich erst mal halten können.
Krabappel, ich denke, wir haben die selbe Linie. Dein Zitat ist wirklich missverständlich und knapp von mir formuliert. Daher meine Erläuterung.
Für mich heißt kennenlernen, dass man genügend einfaches Material dabei hat um sehr flexibel reagieren zu können. Schnelle inhaltliche Wechsel, falls notwendig, aber auch die Zeit, an einem spannenden Versuch zu verweilen, obwohl ich so viel mehr vorbereitet habe. Eben auf das Vorwissen zurückgreifen und Erfolge zu schaffen.
Fordern heißt für mich: inhaltlich am Lehrbuch, möglicherweise deutlich heruntergebrochen, zu arbeiten und einen Test im Nacken zu spüren. Außerdem ein höheres Tempo und Fachbegriffe, die (reduziert) angewendet werden sollen/müssen.