Wenn niemand nach seinem Unterricht mehr vertreten würde, hätte der Vertretungsplaner aber ein großes Problem.
Eltern, die dringende Verpflichtungen haben (wie Kinder abholen) können sich die Zeiten im Stundenplan blicken lassen. Chronisch Kranken sperren wir auch mal einen Vormittag für regelmäßige Arzttermine. Vielleicht wäre das eine Lösung? Eine Kollegin hat einen freien Tag um ihren chronisch kranken Sohn regelmäßig zum Arzt zu begleiten.
Aber ja, eigentlich sollen wir Termine in der Kernunterrichtszeit anmelden. Macht aber in der Realität meist keiner. Wer es nicht macht kann dann auch mal Pech haben, meist wird aber eine andere Lösung gefunden.
In manchen Schulen arbeiten scheinbar an manchen Stellen unkommunikative oder emotional distanzierte Menschen.
Wieso sollte unser Vertretungsplaner ein Problem haben? Vollzeitkräfte haben bei uns 2 Vertretungsbereitschaften, Teilzeitkräfte mit halber Stelle nur 1. Bei 120 Kollegen sind damit alle Stunden abgedeckt. Nach der 6. Stunde wird bei uns sowieso nicht mehr vertreten. In der Oberstufe auch nicht.
Ich fände es rechtlich sehr bedenklich, wenn ich jeden Tag etliche Stunden unbezahlte Bereitschaft machen müsste. Meine eine Stunde in der Woche ist dagegen vollkommen okay.