Hallo ihr Lieben,
folgende Situation: bin derzeit auf Probe verbeamtet (BW) und nun schon fast ein Jahr aufgrund psychischer Krankheit (war ein halbes Jahr in der Klinik) krank geschrieben. Besteht die Möglichkeit, nach der Probezeit auf Lebenszeit vebeamtet zu werden? Oder ist das bei so langer Krankheit und Klinikaufenthalt ausgeschlossen?
Ich habe zudem einen Termin beim Amtsarzt. Welche Untersuchungen stehen da wohl an? Auch körperliche oder wird das eher ein Gespräch zum Gesundheitszustand?
Letzte Frage: Wie lange darf ich denn überhaupt volles Gehalt beziehen? Bzw. wie läuft das, wenn ich jetzt noch länger dienstunfähig bin?
Mache mir Sorgen, wie es weiter gehen soll und hoffe,ihr habt vielleicht Erfahrungen.
Dienstunfähigkeit und Verbeamtung
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Hm, vielleicht wäre Personalrat der bessere Ansprechpartner bei solchen Problemen? Wir wissen ja nicht, was für Probleme das sind und Amtsärzte sind wir auch nicht. Ich kann dir nur von einer Freundin berichten, die im Ref wegen psychischer Probleme 2 Monate verlängert hat und nicht verbeamtet worden ist. Ob man das jetzt aber vergleichen kann...?
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Meines Wissens unterschreibst du eine Entbindung von der Schweigepflicht, auf Grund derer deine Ärzte befragt werden können. Zudem musst du auch wahrheitsgemäß bei einem Fragebogen antworten und da sind meiner Erinnerung nach auch Fragen zu Psychotherapien u.ä. in den letzten X Jahren aufgeführt.
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Beim Amtsarzt wird festgestellt, wie groß die Gefahr für den Arbeitgeber (also das Land) ist, dass du vorzeitig, d.h. vor Erreichen der Altersgrenze, dienstunfähig wirst. Ist die Gefahr zu groß, erhältst du keine Empfehlung für die Lebenszeitverbeamtung.
Da du bereits jetzt zeitweise dienstunfähig geschrieben warst, gehe ich davon aus, dass du nicht verbeamtet werden wirst.
Verschweigen darfst du beim Amtsarzt nichts. Wenn doch und es kommt raus, bist du den so erschlichenen Beamtenstatus auch wieder los...
Aber wie gesagt, bin kein Amtsarzt. Sind nur meine 2 Cent.
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Verschweigen wird sie eh nichs, da sie schon auf Probe verbeamtet ist und sicher genau aus dem Grund zum Amtsarzt muss, dass sie eben so lange ausfällt.
Nur als "Mut machen", auch, wenn ich es unglaublich irritierend fand und mir an deiner Stelle nicht viele Hoffnungen machen würde (lieber positiv überrascht sein...): ein Kollege von mir ist wegen Burn-Out 6 Monate lang ausgefallen, inklusive Klinikaufenthalt, das Halbjahr drauf in der Wiedereingliedrung und knapp darauf die Revision zur Lebenszeitverbeamtung und diese auch bekommen.
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Mich wundert es sowieso, dass du nach fast einem Jahr noch dein volles Gehalt beziehst.... Ob du auf Lebenszeit verbeamtet wirst, hängt sicher von den Prognosen ab, die die Ärzte stellen.
Sicher kennt hier fast jeder Fälle und die sind jedesmal anders. Es wird bestimmt von Fall zu Fall individuell entschieden, wie das weiterläuft.
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Es gibt auch die Möglichkeit, dich aus dem Beamtenverhältnis auf Probe zu entlassen.
Ich würde sicherheitshalber einen Anwalt konsultieren, wie du dich beim Amtsarzt verhalten sollst. Mir klingt das nach angestrebtem final cut... -
Normalerweise erfolgt nach dem Amtsarztbesuch bei negativer Prognose, z.B: innerhalb eines halben Jahres nicht wieder dienstfähig zu werden, die Frühpensionierung. Die gibt es allerdings erst, wenn du insg. 5 Jahre Beamter warst, Vorbereitungsdienst eingeschlossen.
Vielleicht bist du innerhalb eines halben Jahres wieder fit?
Alles Gute.
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Normalerweise erfolgt nach dem Amtsarztbesuch bei negativer Prognose, z.B: innerhalb eines halben Jahres nicht wieder dienstfähig zu werden, die Frühpensionierung. Die gibt es allerdings erst, wenn du insg. 5 Jahre Beamter warst, Vorbereitungsdienst eingeschlossen.
Vielleicht bist du innerhalb eines halben Jahres wieder fit?
Alles Gute.
Normalerweise... Meine Mutter war fast zwei Jahre dienstunfähig bevor sie frühpensioniert wurde... Sie war zwar Bundesbeamtin; dürfte aber keinen großen Unterschied machen.
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Normalerweise erfolgt nach dem Amtsarztbesuch bei negativer Prognose, z.B: innerhalb eines halben Jahres nicht wieder dienstfähig zu werden, die Frühpensionierung. Die gibt es allerdings erst, wenn du insg. 5 Jahre Beamter warst, Vorbereitungsdienst eingeschlossen.
Vielleicht bist du innerhalb eines halben Jahres wieder fit?
Alles Gute.
Es könnte aber auch sein, dass man versuchen wird, dass eben diese fünf Jahre nicht erreicht werden.
Vielleicht auch interessant: http://www.paulsen.info/dienst…faehigkeitsversorgung.htm -
Du kannst aktuelle Arztbefunde mitbringen, z.B. eine Blutuntersuchung, falls du Mangelzustände oder andere Erkrankungen hast. Es können vom Amtsarzt auch Befunde deiner behandelnden Ärztin angefordert werden.
Es erfolgt ein Arztgespräch, z.B. zu deiner psychischen Situation.
Das Ergebnis der amtsärztlichen Einschätzung wird dir und dem Schulamt zugesandt.
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