Liebes Forum,
mein "kleiner" Cousin steht nach seiner Bundzeit nun vor der Berufswahl. Er ist ziemlich musikalisch, sein Hauptinteresse galt in der Schule jedoch den Fächern Englisch und Spanisch. Nun überlegt er, ob ihm die Kombination dieser Fächer als Lehramtsstudium oder als Magisterstudium eher liegt. Er hat wohl schon Praktika in Schulen gemacht, ist sich aber dennoch nicht sicher bezüglich der Studiengangswahl und hat mich um Rat gebeten. Nun kann ich ihm zwar viel über den Alltag in einer Schule erzählen, aber so "richtige" Antworten bezüglich seiner Fächer habe ich nicht. Deshalb v.a. an die Englisch-/Spanisch-Lehrer (gibt's hiervon auch eine Kombination im Forum?) die Frage:
Wenn ihr jemanden beraten solltet, Lehramt vs. Magister, was würdet ihr dabei berücksichtigen?
Ich kann den Magister nicht recht einschätzen, v.a., weil es m.M. nach an einem eindeutigen Berufsbild mangelt, LA schon eher. Abgesehen von der natürlich nicht zu vernachlässigenden persönlichen Disposition ("was liegt mir mehr?") habe ich als wesentliche zu berücksichtigende Faktoren für eine Studienwahl bisher diese:
- MA/LA: Auslandsaufenthalte unerlässlich, Finanzierung?
- MA: fehlendes eindeutiges Berufsbild, kann nachteilig sein ("Karriere" als Volontär)
- LA: Korrekturaufwand der Fächer
- LA: Perspektive der Fächerkombi an Schulen in Sachsen.
Da fehlt noch jede Menge. Könnt ihr helfen?
LG, das_kaddl.
PS: Natürlich habe ich ihm auch die Berufsberatung der Arbeitsagentur nahegelegt, da grinste er nur - sie haben ihm (vor dem Hintergrund seiner Interessen und Wünsche) ähnlich seltsame Sachen vorgeschlagen wie mir 1997: Maschinenbau, Wirtschaftsinformatik und Verkehrsingenieurwesen .