Die besten Tipps für's neue Jahr

  • Hier würde ich gerne mal eine kleine Sammlung von Tipps starten, von denen wir alle profitieren könnten.


    Mein Tipp Nr. 1:
    Schaffe dir eine Pad-Kaffeemaschine an. Jedes Mal, wenn ich in der Pause in die Lehrerküche kam, war kein Kaffee mehr da und das ging gar nicht!


    Was habt/macht ihr?

  • Mach Dienst nach Plan was Unterricht angeht und deine AG. Nutze deine Freizeit für dich und Familie/Freunde, dankt dir eh keiner wenn du dich aufopferst...

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • Reserviere dir fürs Wochenende einen schulfreien Tag (ich nehme immer Samstag). Ohne schlechtes Gewissen blende ich alles was mit Schule zu tun hat vollkommen aus.

  • Mach die Klausurtermine schon gleich am ersten Schultag des neuen Jahres fürs ganze Jahr fest. Kein Ärger mehr mit den Kollegen und Schülern, weil sich die Klausuren eh immer zu gewissen Terminen ballen.


    Bei mir gucken die Schüler dann zwar immer blöd, weil es irgendwie für sie der totale Schock ist, wenn es dann Ende August heißt: "Und die 4. Klausur im Schuljahr schreiben mir am 23.05.2018", aber das Theater "wir wollen eine Woche später schreiben, weil die Woche doch schon mit x Klausuren voll ist", gibt es nicht.


    Blöd ist nur, daß es da noch Zentralklausuren gibt (in Deutsch, Mathe, Englisch), bei denen alle Parallelklassen gleichzeitig schreiben. Leider stehen die Termine noch nicht fest und auch unsere Religionsvertreter bekommen das nicht hin mir jetzt schon zu sagen, wann der Weihnachtsgottesdienst sein wird. Das könnte die Pläne durchkreuzen.


    An meiner Ausbildungsschule war das irgendwie besser. Da gab es zu Beginn des Schuljahrs gleich eine Terminübersicht (5-6 Seiten) über sämtliche Konferenzen etc. des kompletten Schuljahrs. Da konnte man alles andere drumrum planen.

  • Mein Tipp Nr. 1:
    Schaffe dir eine Pad-Kaffeemaschine an. Jedes Mal, wenn ich in der Pause in die Lehrerküche kam, war kein Kaffee mehr da und das ging gar nicht!


    Was habt/macht ihr?

    Das habe ich auch vor. Wir haben zwar schon eine, aber die ist alt und langsam und es bildet sich ein Stau in der Pause.



    Reserviere dir fürs Wochenende einen schulfreien Tag (ich nehme immer Samstag). Ohne schlechtes Gewissen blende ich alles was mit Schule zu tun hat vollkommen aus.

    das mache ich fast immer, sogar Sa und So und es tut sehr gut. Allerdings arbeite ich dadurch unter der Woche mehr.
    (Da ich Wochenend-Pendler bin aber genau richtig für mich)



    Mach die Klausurtermine schon gleich am ersten Schultag des neuen Jahres fürs ganze Jahr fest. Kein Ärger mehr mit den Kollegen und Schülern, weil sich die Klausuren eh immer zu gewissen Terminen ballen.

    Das hab ich mir auch vorgenommen. Und einen Großteil der Noten bis März machen, dann bleibt noch genügend Zeit um den Nachschreibern hinterher zu rennen. Und man ist etwas aus dem Klausurrythmus der anderen Lehrer raus.


    Ansonsten hab ich mir vorgenommen deutlich strenger zu sein (v. a. am Anfang) und auch wirklich Sanktionen bei Fehlverhalten durchzuziehen. (Wir kämpfen z.B. mit extremer Unpünktlichkeit. Mal schauen, wie das wird, wenn die Zeiten nachgeholt werden müssen. )

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

    • Offizieller Beitrag

    Mach die Klausurtermine schon gleich am ersten Schultag des neuen Jahres fürs ganze Jahr fest. Kein Ärger mehr mit den Kollegen und Schülern, weil sich die Klausuren eh immer zu gewissen Terminen ballen.

    kann ich auch nur empfehlen.
    Besonders geeignet auch für Koppelklassen.


    Im Prinzip ist in einigen BL das Schuljahr bereits nach Ostern gelaufen. Nicht notentechnisch, aber dann häufen sich Termine und Feiertage. Wenn man das gleich zu Beginn beherzigt, geht man entspannter in die heiße Schuljahresendphase.


    Wär schön, wenn die fachkollegen aus meiner Klasse, auf deren Noten ich immer so lange warten muss, auch so früh planten ;)

    • Offizieller Beitrag

    Ich übe jedes Jahr neu als Vorsatz das gute alte Motto meiner Region: "Bevor isch misch uffreesch, isses mir lieber egal!"
    Wenn das nicht klappt, rege ich mich zmindest nicht schriftlich auf, so dass es nachher im Äther herumgeistert und später wieder vorgeholt werden kann. Unverschämte und dreist-doofe "google mir das und fass es mir zusammen"-emails lasse ich liegen, bis ich mich "abgereescht" hab und beantworte dann nur noch die Sachfrage, falls vorhanden. Fall nicht vorhanden: nicht. Dann reescht sich nämlich der andere uff. :P


    Schulisch: Ich nähere mich dem volldigitalisierten Vorbereitungszustand. Jedes Jahr ein Schrittchen mehr. Gute Sachen abspeichern, ein gutes Ablagesystem basteln, das Wichtigste online verfügbar haben. Material, dass ich in anstrengenen Phasen ohne große Vorbereitung wieder nehmen und gestressten Kollegen zukommen lassen kann, ohne Gegenleistung zu erwarten (auch die Haltung entstresst: ich bin nicht "alle" und "alle" müssen nicht so sein wie ich).


    Ich bereite neben den vorhandenen schnell/effizienten Normalstunden für jeden Kurs ein paar Highlights vor, richtig gute, spannende, gern auch aufwändige Sachen. Nur ein paar. Die Sammlung wächst. Ab und zu mal Unterricht, an den sich die Schü noch nach dem Abi erinnern und mir "Wissen-Sie-noch-wie-wir...?"-Nachrichten schicken, tun auch mir gut. Nicht übertreiben, aber auch nicht untertreiben. Dient auch der eigenen Zufriedenheit. Dienst nach Plan macht mich nicht glücklich. Selbstausbeutung auch nicht. Ich finde Zufriedenheit im mir Zugestehen, dass Erfahrung und eine langsam wachsende Sammlung RICHTIG guter Dinge Zeit brauchen und ich mir die nehmen darf.


    Gilt auch für mein Beratungsmaterial für Personalräte. Jedes Jahr ein Minireader. Immer kleine Schritte. Irgendwann will ich nen online-pool oder ne website machen.


    Ich glaube, in Summe kann ich sagen: mir hat geholfen, mich von den Großprojekten zu verabschieden (Weltrettung, etc) und auch vom "alles sofort oder besser bis vorgestern" - und die machbaren Sachen sauber und nachhaltig richtig gut zu machen. Und langsam besser zu werden. In meinem Tempo.

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