Lernbüros, Stationen und offenen Lernen sind notwendig, weil wir eben keine homogene Masse mehr vor uns sitzen haben. Ich habe im Matheunterricht meiner 1. Klasse Kinder die nicht bis 5 zählen können und keine Mengen erkennen bis Kinder, die schon bis 100 rechnen können. Natürlich gibt es dennoch frontale Phasen (für die breite Mitte) und Erklärungen, aber dann arbeitet bei mir jeder in seinem Tempo. Keiner bringt sich etwas anhand eines AH selbst bei. Und SO wird das in Unis auch nicht gelehrt.
In meiner aktuellen 4. Klasse breitet sich das Spektrum von Anfang 2. Klasse bis Anfang 5. Klasse aus. Konsequenz siehe oben.
Fazit: Die gesunde Mischung macht es.
Zur Inklusion. Gerade die EUSE-Kinder sind die Problematischen. Nicht das Vorzeige-Inklusionskind was sprachbehindert oder leicht körperbehindert ist. Und gerade für die EUSE-Kinder nützt mir dann auch nicht die 1 Sonderpädagogenstunde etwas, die ich für meine Klasse bekomme.